Diskussion:Futhark

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Letzter Kommentar: vor 7 Monaten von 109.42.176.149 in Abschnitt Geringe Überlieferung
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Es ist was es ist[Quelltext bearbeiten]

Die Runen auf dem Kylverstenen sind ein Liebesbrief. Eines jungen Runenmeisters, nur Jungen wurden Runenmeister, Frauen hatten andere Wissenschaften. Dieser junge Runenmeister liebte einen Jungen namens Julius. In einem Stein sah er das Gesicht seines Geliebten. Er schrieb den Namen Julius links über das Bild, dass er sah, so dass Julius seinen Namen in der Hand hielt. Sein eigener Name ist nur den runenkundigen ersichtlich. Da Liebe aber der Ursprung seines Briefes ist, sei sein Name enthüllt: Der Junge Runenmeister hieß Jawjeni. Der Name Julius hat 6 Runen, der Name Jawjeni 7 Runen. Die Rune des Jawjeni war der Zweig mit links 6 und rechts 8 Nadeln, 6 t - Runen die zwei l - Runen überlagern. Es bedeutet, dass Jawjeni sich als die 8 sah und Julius als die 6 - zwei Seelen verbunden durch eine Primzahl, Seelen sind geradzahlig, im doppelten Vertrauen, l- Rune. Seine Rune füllte die Verbindung zur 8 und zu Julius. Ihr Bund war glücklich, da Jawjeni die Rune verwendete und sie erhalten ist. (siehe Foto) Das Bild des Julius ist bei niedrigem Kontrast und etwas höherer Helligkeit zu sehen, mit etwas Zeit erkennt man sehr viele hervorgehobene, vermutlich von Jawjeni nachbearbeitete Risse die Formen und Muster formen, die sehr liebenswert wirken.

Wie kommt man auf Jawjeni? Die Unregelmäßigkeiten in der Anordnung, Spiegelrunen und Risse als Fehler in der FUTHARK - Anordnung verraten seine Runen, ausgewählt an der richtigen Stelle in der korrekten Anordnung.

Es ist zudem eine Botschaft: Der junge Runenmeister hatte eine tief spirituell-wissenschaftliche Aussage an die Zukunft machen wollen: Wir sind Liebende. Homosexualität ist cool. Kümmert euch um eure Jungs. Und ganz sicher auch um eure Mädels. Sonst hätte er nicht so eine Einstellung zu Jera gezeigt.

Teo de Weiss, Runenmeister {nicht signiert}

Der obige Beitrag ist doch reine Phantasterei und esoterischer Schmarrn ohne jegliche Belege.--Runologe (Diskussion) 09:59, 20. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Namen sind rekonstruiert[Quelltext bearbeiten]

es ist wichtig zu betonen, dass die "urgermanischen" Namen der Aelteren Futhark *rekonstruiert* sind, und zwar anhand der Namen der juengeren Futhark im Skandinavischen und Altenglischen, sowie der Namen der Gotischen Buchstaben bei Alcuin, vgl. en:Elder Futhark fuer Details.

Noch viel weniger kann man ueber die "Bedeutung" der Namen sagen (Ausser, dass Eis eben Eis heisst usw.). Dass die Aelteren Futhark fuer Orakel oder so benutzt wurden ist nicht belegbar (vgl. en:Runic alphabet). 130.60.142.65 18:29, 27. Feb 2005 (CET)

Das die Namen rekonstruiert sind, steht bereits im Artikel: stellen die rekonstruierte gemeingermanische Form dar. Wenn Du meinst, daß dieser Punkt deutlicher dargestellt werden sollte, dann nur zu.
Die Behauptung, daß Runen für Orakel verwendet wurden, finde ich im Artikel nicht, ich weiß daher nicht, worauf sich Dein Hinweis bezieht. Das Thema Runen und Magie wird ausführlich im Artikel Runen abgehandelt. Wenn Du einen Hinweis darauf in diesen Artikel für sinnvoll hältst, ...
--BK 12:14, 28. Feb 2005 (CET)

Ableitung von den ersten sechs Buchstaben[Quelltext bearbeiten]

Ich finde, dass man den Artikel auf etwa Mit Futhark bezeichnet man mehrere altgermanische Runenalphabete. Der Name leitet sich von den ersten sechs Buchstaben dieser Alphabete ab, die allen Runenalphabeten gemein sind (die folgenden Namen stellen die rekonstruierte gemeingermanische Form dar): Fehu, Uruz, THurisaz, Ansuz, Raidho und Kenaz. runterkürzen sollte, da alles Wichtige auf Runen viel ausführlicher steht. Was meint Ihr denn dazu? --Schreiber 16:05, 6. Jun 2005 (CEST)

Bevor ich anfing, Anwenderdokumentation zu schreiben, hätte ich das sehr unterstützt: mölichst wenig Redundanz, dafür viele Verweise. Leider arbeitet das Gehirn der meisten anders. Ich erkannte, dass eine gewisse Redundanz dabei hilft, besser durchzublicken. Wenn in dem Artikel überhaupt was steht, dann sollte es schon relativ vollständig sein. Sonst würde ein Redirekt genügen zu Runen. Dort könnte das, was hier steht, ergänzt werden.

(Der Redirekt erfolgt automatisch, das ist der Unterschied zu einem Miniaturartikel.) - Doch ich bin eher dafür, es zu lassen. --Hutschi 16:22, 6. Jun 2005 (CEST)

Mit dem Terminus Fuþark (auch Futhark) bezeichnet man die einheimisch germanischen Schriftzeichen (Runen), die zwischen dem 2. Jh. n.Chr. bis zum ausgehenden 7. Jh. n.Chr. in Gebrauch waren. Dieses so genannte ältere Fuþark wird ab ca. 700 in Skandinavien von einer vereinfachten Runenreihe, dem jüngeren fuþąrk, bestehend aus 16 Runenzeichen abgelöst, das in mehreren Unterformen vorliegt (Stutzrunen, stablose Runen, punktierte Runenreihe). Im anglo-friesischen Raum erscheint eine ebenfalls modifizierte Runenreihe, hier jedoch auf 28 bis 33 Runen vermehrt, das so genannte fuþorc. Die Bezeichnug Fuþark geschieht nach den ersten sechs Runen, deren Reihenfolge vom lateinischen Alphabet völlig abweicht.

Das ältere Fuþark[Quelltext bearbeiten]

Epigraphische Bezeugung[Quelltext bearbeiten]

Auf insgesamt zwölf epigraphischen Denmälern ist die Runenreihe des älteren Fuþark vollständig oder bruchstückhaft in einer fast einheitlichen Reihenfolge überliefert:

  1. Steinplatte von Kylver (ca. 450): f?uþarkgwhnijpïzstbemlŋdo
  2. Brakteat von Vadstena-C (ca. 500-550): fuþarkgw:hnijïbzs:tbemlŋoḍ:
  3. Brakteat von Raum Mariedam-C (ca. 500-550): fuþarkgw:hnijïbzs:tbemlŋoḍ:
  4. Brakteat von Grumpan-C (ca. 500-550): fuþarkgw........hnijïp**....tbemlŋod......
  5. Brakteat von Lindkær-C (ca. 500-550): fuþarḳgẉhn...
  6. Brakteat von Overhornbæk (III)-C (ca. 500-550): þrḳgwhn...
  7. Brakteat von Gudme II-C (ca. 500-550): fuþar
  8. Halbsäule von Breza (ca. 500-600): fuþarkgwhnijïpzsteml[…
  9. Spange von Charnay (ca. 550-600): fuþarkgwhnijïpzstbem
  10. Spange von Aquincum (ca. 500): fuþarkgw
  11. Bügelfibel von Beuchte (ca. 550-600): fuþar
  12. Holzstuhl von Trossingen (ca. 575-600): fuþạrḳ

Einteilung in ættir[Quelltext bearbeiten]

In drei Inschriften (auf den Brakteaten von Vadstena-C, Raum Mariedam-C und Grumpan-C) ist das Fuþark in drei Gruppen mit je acht Runen eingeteilt (die erste Gruppe von acht Runen erscheint auch auf der Spange von Aquincum). Die Benennung dieser Gruppen als (pl.) ættir, (sg.) ætt 'Geschlecht, Familie' (die einzelnen Gruppen werden nach der jeweils ersten Rune in der Gruppe als Freys ætt, Hagals ætt und Tys ætt benannt) ist erst im Isländischen ab dem 17. Jh. belegt. Sie wird jedoch einerseits wegen der Unterteilung in den Inschriften selbst, andererseits wegen der Etymologie des Wortes ætt als alt angesehen. Ursprünglich geht das Wort nämlich auf urgerm. *aχtō-þi- 'Achtzahl' zurück, das erst sekundär mit dem Fortsetzer von urgerm. *ai̯χti- 'Besitz, Eigentum' (> got. aihts, ahd. ēht, ae. ǽht, aisl., nisl. fär., norw. ætt, nschwed. ätt, ndän. æt) zusammenfiel und dessen Bedeutung annahm. Wegen des Fehlens in den anderen Inschriften kann über das genaue Alter bzw. die geographische Verbreitung dieser Unterteilung nichts ausgesagt werden.

Reihenfolge des Fuþark[Quelltext bearbeiten]

Zwischen den vollständig überlieferten Runenreihen gibt es einen Unterschied in der Reihenfolge: Die Runen 13/14 und 23/24 erscheinen auf der Steinplatte von Kylver als p/ï und d/o, dagegen auf den Brakteaten von Vadstena-C und Raum Mariedam-C als ï/p und o/d. Mit letzterer Folge stimmen, wo die Überlieferung es zulässt, die restlichen Runenreihen überein. Die Steinplatte von Kylver steht somit in der frühen Überlieferung allein, ist jedoch die am ältesten belegte Runenreihe. Eine vereinheitlichte Darstellung zeigt folgendes Bild:

fuþarkgw // hnijï/pzs // tbemlŋo/d

Hieraus ergeben sich zwei Anordnungsmöglichkeiten: KV … KV (Steinplatte von Kylver: pï … do) ↔ VK … VK (Brakteaten: ïp … od). Unter der Annahme, dass die Dreiteilung sekundär ist, kann eine Zweiteilung angenommen werden:

fuþarkgwhnij // ï/pzstbemlngo/d

Bei einer solchen Betrachtungsweise liegt eine Symmetrie entweder zwischen den Anfängen oder den Enden beider Teile vor:

Anfang Ende
erste Hälfte fu ij
zweite Hälfte Kylver
andere od

Beide Reihenfolgen stehen also, nach dem Standpunkt der Symmetrie, gleichwertig nebeneinander. Welche Reihenfolge als die ursprüngliche anzusehen ist, bleibt unsicher.

Literatur[Quelltext bearbeiten]

Aussprache[Quelltext bearbeiten]

Da ich unsicher bin, wie das Wort auf deutsch ausgesprochen wird, wäre es hilfreich dies, am besten mit IPA, noch einzufügen. Danke.--87.175.214.184 12:40, 15. Mai 2013 (CEST)Beantworten

Ursprung der Runenzeichen[Quelltext bearbeiten]

"Viele der Zeichen ähneln lateinischen (bzw. etruskischen) Buchstaben. Das Futhark muss daher ein südeuropäisches Vorbild gehabt haben."

Diese Aussage ist reine Spekulation, die auf Unkenntnis der gemeinsamen Grundlagen basiert, welche aus der sogenannten "Heiligen Geometrie" hervorgehen. Die "Heilige Geometrie" ist nicht regional verankert, sondern auf der ganzen Welt durch Naturbeobachtungen zu ermitteln. Ich empfehle einschlägiges Lehrmaterial durchzuarbeiten, wie z.B. "Runenmagie in Theorie und Praxis: Das Lehrbuch der Meister". (nicht signierter Beitrag von 91.23.1.77 (Diskussion) 07:31, 20. Feb. 2015 (CET))Beantworten

ich sehe eine nähe zur phönizischen schrift .--Konfressor (Diskussion) 00:46, 8. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Ich sehe keine Nähe zur phönizischen Schrift, sondern eine Nähe zu einer gemeinsamen Grundlage, nämlich der Heiligen Geometrie. Diese Nähe ist aber nicht an geografische Nähe gebunden, sondern Heilige Geometrie ist von Mystikern auf der ganzen Welt erforscht worden. Es ist jedenfalls nicht Ok im Hauptartikel so üble Spekulationen als Tatsachen verkaufen zu wollen, dass das Futhark ein südeuropäisches Vorbild gehabt haben muss. (nicht signierter Beitrag von 2003:D1:DF09:0:B9D2:8558:3D6B:EF05 (Diskussion) 15:12, 19. Nov. 2019 (CET))Beantworten

Unicode[Quelltext bearbeiten]

Gibt es das Futhark im Unicode o.Ä.? Wenn ja, ergänzen.--LonleyGhost (Diskussion) 16:51, 5. Nov. 2015 (CET)Beantworten

Rezeption[Quelltext bearbeiten]

Erst einmal vielen Dank für diesen kurzen und treffenden Artikel und die wissenschaftliche Quellenlage. Lediglich eine Seitenzahl zum RGA-Artikel (Reallexikon der german. Altertumskunde) fehlt, bitte einfügen!

Mein eigentliches Anliegen ist die Ergänzung einer kleinen Rezeptionsgeschichte mit Fokus auf das 19. Jhd. Mir erscheint dies aus dem Umstand heraus angebracht, dass in der Gegenwart das Hauptaufkommen von Runen in Form von Mode und Tattowierungen stattfindet. Dies bedient sich aber meist einer Runendarstellung bzw. -interpretation des 19. Jhd. Den Lesern also nicht vorzuenthalten, dass das Futhark später künstlerlisch und mit politischer Stoßrichtung überformt wurde, ist m. E. geboten. (nicht signierter Beitrag von 178.7.157.151 (Diskussion) 11:31, 29. Apr. 2016 (CEST))Beantworten

Die neuzeitliche Rezeption des Futharks sprich den Runen und der Runenschrift wurde im Hauptartikel Runen angegangen und zentral gefasst. Α.L. 22:45, 29. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

“Anglo-Friesisches Futhark”[Quelltext bearbeiten]

Im Abschnitt “Das angelsächsische Futhorc” steht:

„In England und Friesland bildete sich eine erweiterte Runenreihe heraus, ... Auch in Friesland verwendete man einige der neuen Zeichen.“

So, wie das dasteht, ist das albern; es ist ja wohl anzunehmen, dass eine Schrift auch da verwendet wird, wo sie sich herausgebildet hat. Nun wäre es natürlich verlockend, einfach den Schönheitsfehler zu beheben, indem man den letzten Satz löscht. Aber das würde vielleicht gerade interessante Spuren verwischen: Der erfahrene Wikipedia-Leser kann an solchen Textnarben erkennen, dass da wohl jemand am Text herumgepfuscht hat, dem es nicht so sehr daran lag, den Artikel ganzheitlich gut zu machen, sondern eher daran, sein Halbwissen zur Schau zu stellen oder Hypothesenfindung zu betreiben, indem er es einfügte, wo es ging, ohne auf den Rest des Artikels zu achten.

Der beste Weg, den Text zu reparieren, wäre der über die Quellen, aber leider gibt es hier keine Quellenangaben. Früher habe ich in solchen Fällen oft die Versionsgeschichte zu Rate gezogen. Aber ich dachte, ich frage mal einfach nach; vielleicht ist ja jemand in der Materie mehr bewandert, und kann vielleicht sogar eine gute Quelle dazu finden. ◄ SebastianHelm (Diskussion) 12:33, 18. Feb. 2020 (CET)Beantworten

Im Bild mit dem jüngeren Futhark sind die beiden vorletzten Runen vertauscht[Quelltext bearbeiten]

Die Runen Mensch und Wasser sind im Bild mit den Holztäfelchen vertauscht. Erst kommt Mensch, dann Wasser. (nicht signierter Beitrag von LucySky (Diskussion | Beiträge) 21:08, 13. Nov. 2020 (CET))Beantworten

Geringe Überlieferung[Quelltext bearbeiten]

Gibt es wissenschaftliche Erklärungen, warum es nur eine vergleichsweise geringe Überlieferung dieser Alphabetschrift gibt? --109.42.176.149 15:11, 12. Okt. 2023 (CEST)Beantworten