Diskussion:Gail Halvorsen

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Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von 91.221.59.28 in Abschnitt Halvorsen bekommt eine Schule...
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Zweifel[Quelltext bearbeiten]

An dieser Geschichte sind doch einige Zweifel angebracht:

Dazu muss man wissen, dass die Einflugschneise zum Flughafen Tempelhof auch damals schon weiträumig über Ostberliner Gebiet führte, da der von der US Air Force betriebene Flughafen nur 3-4 km westlich der Grenze zum sowjetischen Sektor lag und bei Westwind natürlich von Osten angeflogen werden musste. Da fragt sich schon, ob der Pilot Halvorsen in der letzten Minute vor der Landung nicht Wichtigeres zu tun hatte, als Fallschirme aus dem Fenster zu werfen und mit den Tragflächen zu wackeln. Zumal, wenn im 90-Sekunden-Takt gelandet und gestartet wurde.

Im Übrigen würden abgeworfene Bonbonpakete auch nicht den Namen "Rosinenbomber" erklären.

Viel wahrscheinlicher ist doch wohl, dass die Ostberliner, von dem Flugverkehr über ihren Köpfen genervt, den Flugzeugen den Namen gegeben haben. Immerhin hatten die Einführung der D-Mark in den Westbezirken und die Luftbrücke dafür gesorgt, dass es fortan in dem einen Teil der Stadt Rosinen gab - und in dem anderen nicht.

Ich will natürlich nicht bestreiten, dass es irgendwann auch mal Bonbonabwürfe aus einem der Flugzeuge gegeben hat. Dafür sind die Bilder ja auch viel zu nett, und Militärs sind manchmal auf eine gute Presse angewiesen.

DFU12621


Traun fürwahr, das ist ein recht sonderbarer Beitrag. Und so ununterschrieben. Es gibt Filmaufnahmen, die den Landeanflug der Luftbrückenmaschinen von Südwesten (oder Westsüdwest) über den S-Bahnhof zeigen. Ob Halvorsen (und dann auch etliche andere) Wichtigeres zu tun hatten? Sicherlich. Aber auf die Sache mit der Schokolade legten sie eben auch Wert. Dass die Operation Little Vittles ein größeres Ausmaß angenommen hat, wissen die Augenzeugen und die Leute in den U.S.A., die diese Candy-Fallschirme bastelten. Also diese historische Tatsache wegreden zu wollen (warum auch immer), dürfte schwer fallen. Rosinen gehörten weder zu den normalen Lebensmittelrationen noch zu den Süßigkeiten, die abgeworfen wurden. Rosinen sind nur einfach - wir Jüngeren wissen das vielleich nur noch aus der Literatur oder von unseren Eltern und Großeltern - sprichwörtlich ein wohlschmeckendes Lebensmittel, daher "pickt" man sich ja auch "die Rosinen aus dem Kuchen", wenn man irgendwo nur das Beste nimmt und den Rest nicht. Der Kontrast war für die Berliner groß, sie hörten nach drei Jahren schon wieder dieselben Motorengeräusche, die vorher jahrelang Angst, Schrecken, Tod bedeutet hatten. Und diesmal brachten sie Lebensmittel. Da kommt man schon mal auf den poetischen Rosinenbomber (der tatsächlich nicht unbedingt etwas mit den Candy-Fallschirmen zu tun haben muss, sondern vielleicht nur mit den Lebensmitteln allgemein). Die genervten Ostberliner scheinen eher eine Propaganda-Konstruktion der SED zu sein; im weiteren Verlauf haben die teilweise auch Care-Pakete bekommen und sie waren jedenfalls froh für die West-Berliner. Die Sowjets waren keine sehr beliebte Besatzungsmacht - um es mal vorsichtig auszudrücken - bzw. wurden es erst mit ihrem Abzug Anfang der Neunziger... BerlinerSchule 18:57, 28. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Berlin konnte nur über drei Luftkorridore angeflogen werden, und zwar aus Hamburg, Bückeburg und Frankfurt am Main. Wieso hätte man dann auch noch über Ost-Berliner Gebiet fliegen sollen? --2003:F1:1722:3F63:9857:6616:8370:9FD4 22:54, 17. Feb. 2022 (CET)Beantworten

Wie wurden die Bonbonfallschirme abgeworfen?[Quelltext bearbeiten]

Der oben sich zu Wort meldende Zweifler hat natürlich insoweit recht, als die Piloten kurz vor der Landung mit anderen Dingen vollauf beschäftigt waren. Der aus seinem Beitrag ersichtliche politische Blickwinkel verstellt ihm jedoch die Sicht auf die Realitäten, wie schon von BerlinerSchule angemerkt. Zu Anfang des Projekts wurden im Landeanflug die kleinen Fallschirme vom hinter den beiden Piloten sitzenden Bordingenieur/-mechaniker durch den (bei der C-47 / DC-3 bzw. C-54 / DC-4) vor seinen Beinen gelegenen "flare chute", einem nach unten führenden Rohr, das im Notfall zum Absetzen von Notsignalfackeln diente, nach draußen befördert. Später, als die Mengen größer wurden, benutzte der Bordmechaniker die im Heck der Maschine befindliche Lastenabwurftür. Quelle: Interview mit Col. Gail Halvorsen USAF (ret.), 14. Oktober 2009 LLLTS 21:23, 14. Okt. 2009 (CEST)Beantworten


Hörfunk-Beitrag[Quelltext bearbeiten]

im SWR2 lief am 8. Juni 2008 um 14.05 Uhr ein SWR2 Feature am Sonntag mit dem Thema: Seine Bomben waren aus Schokolade - Gail Halvorsen, ein "heimlicher" Held der Berliner Luftbrücke; von Ingrid Sulich; Informationen online von SWR 2 -- 79.219.20.102 15:06, 22. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Name bzw. Titel des Artikels falsch[Quelltext bearbeiten]

Soweit mir bekannt ist und was ich über recherchen gefunden habe ist der Name des Piloten in dem Artikel (auch Titel) falsch geschrieben. Korrekt müsste es Gail Halverson heissen und nicht Halvorsen. Ich würde mich freuen wenn das jemand korrigieren könnte, ich weiß leider nicht wie das geht, da es ja auch Abhängigkeiten zu anderen Seiten gibt.

Nein, er heißt Halvorsen und nicht anders, auch wenn in den Medien der Name immer wieder falsch geschrieben wird. Pianist Berlin 22:19, 30. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Es zirkulieren etliche Versionen. Am besten ist es daher, die zu nehmen, die er selbst angibt (beispielsweise auf dem Umschlag seines Buches). Und die ist nunmal Gail Halvorsen. BerlinerSchule 00:09, 4. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Die von ihm selbst benutzte Version "Halvorsen" ist sprachlich absolut korrekt; seine Vorfahren kamen aus Norwegen. 129.137.179.45 03:13, 15. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

Halvorsen bekommt eine Schule...[Quelltext bearbeiten]

Liebe Leute hier,

Gail Halvorsen hat Geschichte geschrieben zur Zeit der Luftbrücke 1948, einfach, indem er Süsskram beim Anflug abgeworfen hat. Das hat ihm Weltruhm eingebracht. "Rosinenbomber", "Wackelflügel" sind sprachliche Markenzeichen, die quasi feste Begriffe der deutschen Sprache geworden sind. Und nein, er hat nichts durch irgendwelche Rohre ausgeworfen. Er hat anfangs einfach sein Fenster geöffnet (Schiebefenster) und hat seine Fallschirmschokos herausgeworfen. Der Artikel beschreibt es korrekt. Ich kenne ihn durch meine Freundin Karen Gallagher persönlich, die sich mit Erfolg für eine soeben verliehene Ehrendoktorwürde der Chapman University of California eingesetzt hat. Ihm ist nun dieser Titel verliehen worden. Zu Recht, wie ich finde, weil ein Mensch, der die Geschichte der Welt human prägt, sollte würdig sein. Hier und heute ist er in Berlin anlässlich einer Umbenennung einer Schule in Berlin-Dahlem: "Aus der 9. Integrierten Sekundarschule – hervorgegangen aus der Alfred‐Wegener‐Oberschule und der Beucke‐Oberschule – wird die Gail S. Halvorsen - Schule". Gruss, sailor 46.115.89.59 09:55, 14. Jun. 2013 (CEST)Beantworten

Der Abwurf aus den Fenstern der Flugzeug ist nicht korrekt! Dafür hat der verantwortliche Luftfahrzeugführer in der letzten Phase der Landung gar keine Zeit, er braucht beide Füße und Hände für die Bedienung der Pedalerie und des Steuerhorns. Es wurde bei den ersten Abwürfen durch ein Rohr zum Abwerfen von Notraketen abgeworfen. Dieses Rohr befindet sich in der C-54 hinter dem Pilotensitz.
Quellen: 1) Michael O. Tunnell: "Candy Bomber" , The Story of the Berlin Ailift´s "Chocolate Pilot", Ausgabe 2010, S. 27;
2) Gail S. Halvorsen, Denise. H. Williams: "The Candy Bomber" Untold Stories of the Berlin Airlift`s Uncle wiggly Wings, Ausgabe 2017, S. 82
--91.221.59.28 13:40, 26. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Die Angabe, dass zum ersten Mal eine Berliner Schule nach einer noch lebenden Person benannt wurde, stimmt nicht. Ich z. B. wurde 1971 in die - der damaligen Alfred-Wegener-Schule benachbarte - Erich-Kästner-Schule eingeschult. Erich Kästner hat "seine" Schule mind. einmal selbst besucht; er starb erst 1974. (nicht signierter Beitrag von 87.160.140.129 (Diskussion) 15:51, 19. Jun. 2013 (CEST))Beantworten

Dann sollte der Aspekt "zum ersten Mal" ersetzt werden durch "zum zweiten Mal". Ich denke mal, dass es so einfach geht und Gail wird nicht wirklich böse darüber werden, dass er nicht der Erste ist, dem irgendetwas widerfährt... Gruss, sailor 46.115.44.126 20:20, 27. Jun. 2013 (CEST)Beantworten


"Damit erinnert erstmals eine Schule mit ihrem Namen an die Zeit der Berliner Luftbrücke" -- Diese Aussage stimmt leider auch nicht. Die Clay-Schule in Berlin-Neukölln, trägt seit 1974 den Namen Lucius D. Clays, dem Initiator der Luftbrücke. http://de.wikipedia.org/wiki/Lucius_D._Clay#Ehrungen (nicht signierter Beitrag von 82.100.199.194 (Diskussion) 12:34, 22. Mai 2015 (CEST))Beantworten

Oh, fuc... Korinthenkackers here. Dann koennte vielleicht es geaendert werden zu "zum zweitenmal in der der Geschichte Berlins..." Germans are so fuc..ing serious. Nobody is really interested in first, second, third, whatever time. Why the fuc.. are you? -sailor (ten years later...) (nicht signierter Beitrag von 77.23.237.85 (Diskussion) 02:31, 17. Dez. 2015 (CET))Beantworten

Auch bei der Eröffnung der Astrid-Lindgren-Grundschule in Berlin-Staaken 1966 war die Schriftstellerin persönlich anwesend. Jetzt haben wir also schon drei Schulen, die nach zu jeweiligen Zeitpunkt noch lebenden Persönlichkeiten benannt wurden. Selten ist und bleibt es aber trotzdem. Pianist Berlin (Diskussion) 21:06, 9. Aug. 2018 (CEST)Beantworten

Film / Quelle[Quelltext bearbeiten]

Gail Halverson kommt übrigens auch im Film über die Rhein-Main Air Base zu Wort. Stichwort Geheimnisvolle Orte Sperrgebiet Air Base bei "DeinRohr" MfG M (nicht signierter Beitrag von 188.101.234.54 (Diskussion) 02:27, 14. Dez. 2014 (CET))Beantworten

Zweifel II Es fällt auf, dass kein einziges der Berliner Museen originale Ausstellungsstücke der Aktion 'Little Vittles' zeigen kann. Auch das Alliierten-Museum in Berlin-Dahlem musste auf eine diesbezügliche Anfrage passen. Der einzige Hinweis auf ein mutmaßlich echtes Exponat stammt von Halvorsen selbst: Sein Buch zeigt das Foto eines kleinen Fallschirms, der sich aber in einem Luftwaffenmuseum in Ohio (!) befindet. Wenn es nun über Berlin 'Little Vittles'-Abwürfe in größerer Anzahl durch Halvorsen (oder wen auch immer) gegeben haben sollte, dann wäre das Fehlen entsprechender hiesiger Exponate nicht zu erklären: Die Empfänger der Fallschirmsendungen, mutmaßlich also Berliner Kinder, werden die Bestandteile (Fallschirm, Verpackungen usw.) mit Sicherheit nicht weggeworfen, sondern eher wie Reliquien herumgezeigt und gesammelt haben. Spätestens zu Mauerzeiten, als die Kinder erwachsen waren, hätten solche Sammlungen oder Einzelstücke angesichts ihrer politischen Aussage gewiss den Weg in Ausstellungen oder Museen gefunden. Daher dürfte die Anzahl der Abwürfe eher klein gewesen sein, und an der Geschichte sind zumindest die hier behaupteten 23 t Süßigkeiten höchstwahrscheinlich falsch. DFU12621 09.02.16 (23:11, 9. Feb. 2016 (CET), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)

Gail Halvorsen am 12.06.2019 in Wiesbaden[Quelltext bearbeiten]

Wir haben mit Gail Halvorsen am 12.06.2019 in Wiesbaden gesprochen und durften Bilder mit ihm machen. Bei Interesse dürfen Auszüge und Bilder genutzt werden. Auf Wunsch senden wir den Link zu oder bitte einen Hinweis falls gar nicht interessant. Grüße aus Mainz --MeikelMainz (Diskussion) 21:25, 12. Jun. 2019 (CEST)Beantworten

@MeikelMainz: Vielen Dank, das wäre sehr interessant. Im Idealfall kannst du ausgewählte Bilder unter eine freie Lizenz stellen (siehe Wikipedia:Bildrechte) und dann bei commons.wikimedia.org in die c:Category:Gail Halvorsen hochladen. Danke und LG, --NiTen (Discworld) 22:00, 12. Jun. 2019 (CEST)Beantworten

Mengen in "Rosinenbomber"[Quelltext bearbeiten]

Irgendwas kann da mit den abgeworfenen Mengen nicht stimmen. Wenn eine Crew täglich bis 425 kg abwirft, müssen 25 Crews doch insgesamt mehr als 23 Tonnen schaffen. Und auch wenn ich nicht weiß, wie oft eine Crew täglich geflogen ist, kommen mir 425 kg sehr viel vor. --MiLuZi (Diskussion) 15:46, 18. Feb. 2022 (CET)Beantworten