Diskussion:Gebhard I. von Waldburg

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Letzter Kommentar: vor 6 Jahren von Jordi in Abschnitt Kritik am Lemma
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Kritik am Lemma[Quelltext bearbeiten]

Müsste der Artikel nicht [[Gebhard I. (Waldburg)]] benannt sein? --Mikue 08:06, 22. Dez 2003 (CET)

das ist nicht Gebhard I. von Waldburg, sondern Gebhard II. von Waldburg! Wie jetzt? Bitte solche Äusserungen nicht unter dem Artikeltext, sondern in der Diskussion tätigen. Also, wer kann hierzu konstruktives beitragen? Ich habe leider ad hoc keinen Zugang zu irgendwelchen Quellen über die glaubhafte Existenz dieser Person. --Weissmann 07:43, 28. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Die I. führt er in der Zählung der Erzbischöfe von Köln und NICHT in der Fam. der Truchseß von Waldburg-Trauchburg. Ob er innerfamiliär dort eine Zählung hat (ggf. die o.g. II.) kann ohne vorliegenden Stammbaum nicht gesagt werden.. Er ist entweder Gebhard Truchseß von Waldburg-Trauchburg (Kurz von Waldburg) bzw./oder Gebhard I. von Köln, Aber NICHT vermischt. Das führt zu Verwechslung mit einem ggf. tatsächlichen Gebhard I. Truchseß von Waldburg-Trauchburg.

Und der Einführungssatz muss korrekt heißen: "Gebhard Truchseß von Waldburg-Trauchburg bzw. Waldburg ... war als Gebhard I. Erzbischof von Köln von 1577-1582."

Ein sich dauernd in gleichen Fällen wiederholender Fehler.

Die Verkürzung auf nur "von Waldburg" kann im übrigen zu Fehlern führen, da sich die "von Waldburg" 1429 nach Erbteilung in 2 Linien spalteten: von Waldburg-Zeil und (Truchseß) von Waldburg-Trauchburg. Dann später noch eine Linie von Waldburg-Capustigall auftaucht (und die Vornamenszählung wohl damit jeweils neu beginnt).

Siehe Artikel "Haus Waldburg". Wie in der Peronenübersicht dort müsste der Artikeltitel lauten: Gebhard von Waldburg-Trauchburg. --Stephan Bortz 15:06, 9. Feb. 2015 (CET)

Also, mir scheint die Kritik am Lemma, wiewohl schon sehr alt und bislang nicht beachtet, eigtl. berechtigt. Es sei denn, Gebhard I. von Waldburg wäre außerhalb der Wikipedia als Name dieses Erzbischofs anzutreffen, was ich nicht glaube.
  • August Franzen nennt ihn in der NDB 1964 Gebhard Freiherr zu Waldburg, Kurfürst und Erzbischof von Köln (1577–83).
  • Joseph Hansen, den Franzen in seinem Literaturverzeichnis nennt, bezeichnet ihn 1892 als den Kölner Erzbischof G. Truchseß.
  • Auch Eva-Maria Schnurr nennt ihn in ihrem 2009 ersch. Buch Religionskonflikt und Öffentlichkeit. Eine Mediengeschichte des Kölner Kriegs (1582 bis 1590) durchgehend Gebhard Truchsess oder einfach Gebhard, im Personenregister Gebhard Truchsess, Kurfürst von Köln.
  • Auch die in Schnurrs Literaturverzeichnis genannten Werke, bei denen er im Titel vorkommt, nennen ihn so (darunter z.B. Georg von Below: Verhandlungen des Herzogs von Jülich-Cleve mit Gebhard Truchseß und Ernst von Köln im Juli und August 1583, ein Art. aus der Zeitschrift des Bergischen Geschichtsvereins aus 1902).
  • Das LThK (Vf. des Art. ist Matthias Asche, 2001) nennt ihn ausweislich des Gesamtregisters Gebhard v. Waldburg → Waldburg, Gebhard.
  • Im RGG4 (Vf. des Art. ist Christian Peters) steht er (als einzige im RGG4 verzeichnete Person dieses Namens) einfach nur unter dem (fett gedruckten) Lemma Gebhard gefolgt von dem kursiven Zusatz Truchseß v. Waldburg und der normal gedruckten Bezeichnung „Erzbf. und Kurfürst von Köln“. Außerdem enthält Peters’ Artikel die wichtige Angabe: „1577–1583 als G. II. Erzbf. und Kurfürst von Köln.“ Das heißt, „Gebhard I.“ stimmt demnach gar nicht.
  • Das BBKL nennt ihn in Band 2 (Vf. des Art. ist Friedrich Wilhelm Bautz, 1990) Gebhard Truchseß von Waldburg, Kurfürst und Erzbischof von Köln.
  • In Band 13 des BBKL steht er noch einmal (Vf. des Art. ist diesmal Wilhelm Kohl, 1998) und heißt nun Waldburg, Gebhard Truchseß von.
  • Im LVR-Portal Rheinische Geschichte (Vf. Thomas P. Becker, 2010) lautet das Artikellemma Gebhard Truchseß von Waldburg (1547-1601), Erzbischof und Kurfürst von Köln (1577-1583).
Als „Gebhard I.“ bezeichnet ihn einer Google-Stichprobe zufolge wohl ausschließlich die Wikipedia. Ich denke, das sollte tats. verschoben werden.--Jordi (Diskussion) 22:12, 30. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Priesterweihe und Bischofsamt[Quelltext bearbeiten]

Wie war es damals möglich, dass ein zum Priester geweihter Mann das Bischofsamt ausüben konnte? Hängst das mit dem Amt des Kurfürsten zusammen? --Weissmann 08:38, 28. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Droste[Quelltext bearbeiten]

Müsste der Link statt zum Namen Droste nicht zum Amt Drost führen - oder hieß der so? (nicht signierter Beitrag von 93.209.143.208 (Diskussion) 07:19, 20. Apr. 2011 (CEST)) Beantworten

völlig richtig. Ist geändert Machahn 10:02, 20. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Testament[Quelltext bearbeiten]

Im Nusplinger Heimatbuch wird das Testament ebenfalls erwähnt:−

Fehlerhafte Namensschreibweise (Versehentliche Anwendung der Rechtschreibreform)[Quelltext bearbeiten]

Truchsess von Waldburg-Trauchburg ist falsch!

Das "normale" Wort Truchseß schreibt sich nach der Rechtschreibreform nun Truchsess.

ABER: Die Rechtschreibreform findet keine Anwendung auf Eigennamen!

Truchseß ist hier aber Bestandteil des Nachnamens und hätte nicht verändert werden dürfen.

Ich hoffe diese Falschkorrektur ist ein Einzelfall und findet sich nicht auch noch bei anderen Personen deren Nachname mit Truchseß beginnt oder nur Truchseß lautet.

(Siehe auch Artikel: "Truchseß (Adelstitel)"

Bitte korrigieren. Ich kann das nicht und wegen ggf. Weiterleitungen ist da ja auch ein Haken dran. --Stephan Bortz 11:22, 5. Feb. 2015 (CET) --Stephan Bortz 15:06, 9. Feb. 2015 (CET)

Sagen[Quelltext bearbeiten]

Am 4. Dezember 1577 wurde Truchsess Gebhard von Waldburg zum Kölner Erzbischof gewählt. Eine Sage berichtet, dass die dunkelbraunen, fast schwarzen Augen der hübschen Mansfelderin den Kleriker verzauberten und verführten.Rasch vergaß er das Zölibat und traf sich mit seinen Geliebten auf einem abgelegenen Schloss. Nach lutherischer Lehre darf ein Priester heiraten, weil Gottes Schöpfungsordnung die Ehe vorsieht; eine Lehre, die die Ehe verbietet, ist teuflischen Ursprungs und von daher abzulehnen. Der Italiener Scotti fertigte einen Spiegel mit einem Bild der hübschen Mansfelderin auf der Rückseite und einer Abdeckung an. Er ließ sich dem Kurfürsten als fahrenden Scholar der die schwarze Kunst versteht anempfehlen. Ahnungslos ging der Geistliche auf den Vorschlag mit dem Zauberspiegel ein. Zu vorgerückter Stunde konnten an der großen Tafel alle nur ihr eigenes Konterfei sehen. Als er sich vor den Kurfürsten verneigte wendete er blitzschnell und unbemerkt die Abdeckung. Jetzt konnten er allen am kurfürstlichen Hof die Geliebte zeigen. Lächelnd nahm Gebhard den Beifall zu seiner nunmehr stadtbekannten Liebschaft hin. Eine spätere Version sammt von pendelnden Arbeiter, welche vor dem Bau der Eisenbahnen im Winter in Herbergen übernachteten. Dort wurde oft über die richtige Kirche gesprochen. Katholische Arbeiter begründeten die Behauptung der richtigen Kirche anzugehören mit der Apostolischen Sukzession der Katholischen Geistlichen. An den Stammtischen in Württemberg können alle Christen, evangelischen Bekenntnisses behaupteten, Dank Gebhard wie die Katholiken in der Apostolischen Sukzession zu stehen. Die Böhmischen Brüder und die Waldenser legten früher Wert auf die Apostolische Sukzession im Bereich der Evangelischen Kirche. (nicht signierter Beitrag von 91.56.218.161 (Diskussion) 13:20, 2. Okt. 2016 (CEST))Beantworten

Literatur[Quelltext bearbeiten]

  • Hermann Müller;"Die schöne Mansfelderin" Gesellschaft für Geschichte und Heimatkunde Bendorf
  • Mitteilungsblatt der hochkirchlichen Vereinigung Nr 188 Seite 41
--91.56.218.161 13:20, 2. Okt. 2016 (CEST)Beantworten