Diskussion:Gebirgspass

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Pass an der tiefsten Stelle eines Bergkamms?[Quelltext bearbeiten]

muss ein pass zwingend die tiefste stelle eines bergkams sein. ich könnte mir vostellen, daß einige passstrassen aus geographischen gründen auch an höheren punkten ein gebirge passieren!?

falls jemand hierfür belege hat würde ich über entsprechende info sehr freuen!

der hintergrund meiner frage ist folgender:

die gauseköte gilt als gebirgspass

http://de.wikipedia.org/wiki/Gausek%C3%B6te

gilt dann der rehberg bzw. die strasse von langeland nach altenbeken auch als pass??

arbalo.at.xxx.xx

Aus geomorphologischer und topografischer Sicht ist der Pass wohl immer die niedrigste Stelle im Bergkamm. Davon zu unterscheiden ist die Passstraße, die umgangssprachlich einfach als "Pass" bezeichnet wird, die natürlich auch an einer höheren Stelle überqueren kann. --TheRunnerUp 11:58, 2. Apr 2006 (CEST)
präzisiert: die Strasse würde eine höhere Stelle nicht aus geografischen Gründen anderswo als in der tiefsten Stelle passieren sondern aus topografischen, also schlussendlich Gründen des Strassenbaus - respektive Wegbaus. Klassisches Beispiel: Gemmipass. Das ist eigentlich eine super Verbindung aber wie komme ich über die Felswand?

Moderne Strassen tendieren also dank moderner Technik eher dazu, den Pass zu ignorieren aber das ändert ja auch nichts an der Lage des tatsächlichen Passes; in besten Fall betrachtet man zur Beurteilung einfach den Verlauf der historischen Strasse, die sind ziemlich pässe-treu.

Gauseköte für mich als Bergler zwar lustig aber korrekt;

  • Wasserscheide und
  • Die Strasse folgt auf der Ostseite klar dem Taleinschnitt und auf der Westseite, wo ein Solcher nicht existiert, folgt sie der Fallinie, das heisst verläuft rechtwinklig zu den Höhenkurven, was heisst optimal.

Je flacher die Landschaft, desto höher die Versuchung beim Verbinden von zwei Orten einen anderen als den tiefstmöglichen Übergang zu wählen, das ist dann ein geografischer Grund und hat mit einem Pass nichts mehr zu tun sondern mit Geometrie: die Kürzeste Verbindung zwischen zwei Punkten ist die Gerade. Römerstrassen verliefen wo immer möglich schnurgerade, weil die Truppen so schneller verschieben konnten. Je Hügel desto Abweichung und irgendwann benutzt man gerne den Pass. Caumasee 15:36, 20. Okt. 2010 (CEST)[Beantworten]

Generell: Schreibweise[Quelltext bearbeiten]

Gehört zwar nicht direkt zu diesem Artikel - dennoch:
Beim Ändern von Kleinigkeiten im Artikel Umbrailpass fiel mir (etwas spät) auf, dass die Schreibweise zu Alpenstraßen/Pässen, die in der Schweiz gelegen sind, generell nach schweizer Rechtschreibung erstellt sind; z. B. „Strasse“ statt „Straße“. Da es sich hierbei aber auch um Artikel in der deutschen Wikipedia handelt, sollte dort auch die entsprechende Rechtschreibung gelten, oder? Vielleicht auch zu kleinkariert ... --Horemu 09:57, 6. Jul. 2007 (CEST)[Beantworten]

Nein, Artikel mit Bezug zur Schweiz werden laut Wikipedia:Rechtschreibung#ss-ß-Regel ohne ß geschrieben. --Gidoca 14:49, 23. Aug. 2010 (CEST)[Beantworten]

Das Foto vom Splügenpass gibt zwar die "Passanfahrt" recht schön wieder, aber nicht die "Passhöhe", um die es im Artikel ja eigentlich geht - sprich: da "wo die Straße am höchsten ist" (womit ich die "topografische Sicht" weiter oben nicht in Frage stellen will). Ich will das Foto jetzt nicht rausnehmen, aber wenn jemand hier ein passenderes Foto hätte fände ich es Nett, wenn das ergänzt/ersetzt würde. -- Ulflulfl 11:59, 31. Jan. 2009 (CET)[Beantworten]

Das ist eben grad so eine gefährliche Reduktion. Der Pass ist nicht nur die Passhöhe. -- visi-on 13:57, 31. Jan. 2009 (CET)[Beantworten]

Unpassierte Pässe[Quelltext bearbeiten]

..gibt es. Der Südsattel des Mt. Everest ist so ein Beispiel. Die Allermeisten (Tausende) gingen von der Westseite herauf und zum Gipfel, und in gleicher Weise wieder herunter. Paar wenige Menschen kamen von der Ostseite, aber gingen dann auch die Ostseite wieder herunter. Insofern ist der mit 7908m höchste "Pass" der Erde noch un"pass"iert. Zwar seitlich begangen, viele Tausende Male, aber nicht zum Überqueren. --80.145.231.86 20:06, 27. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]

genauere Definition?[Quelltext bearbeiten]

In der Schweiz haben wir ein Abgrenzungsproblem weil der Pass so offen defniert ist; die vielen Strassen von Heute bilden ständig Pässe, welche nicht als solche bekannt sind... Siehe Wikipedia:Löschkandidaten/17. Oktober 2010#Rüsler. Kennt jemand DAS Buch mit der Definition einer Koriphäe?Mukitil 15:58, 18. Okt. 2010 (CEST)[Beantworten]

Teile des Artikels (Einleitung, Pässe als Verbindungsglied, und besonders: genauere Definition) enthalten seit einiger Zeit definierende Aussagen, denen ich so nicht zustimme und für die ich gerne Belege sehen würde. Ich besitze einige Bücher zum Thema und finde dort keine solchen strikten Definitionen. Wenn keine Belege verfügbar sind gehören in der aktuellen Fassung des Artikels einige Teile aus meiner Sicht schlicht gelöscht. Das hier ist ein WP Artikel und kein Ort für WP Relevanzkriterien. -- Ulflulfl 21:49, 18. Jul. 2011 (CEST)[Beantworten]

meinen Segen hast du. Viel pseudoexaktes Geschwurbel. --Herzi Pinki 01:14, 25. Jul. 2011 (CEST)[Beantworten]
Habe mal angefangen, einige apodiktische Formulierungen etwas allgemeiner umzuarbeiten. --Brühl 15:54, 5. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Habe den Text nun aus meiner Sicht fertig überarbeitet. Das wird wohl nicht reichen, die Belegwarnung zu entfernen - wie übrigens bei den Artikeln zu einigen anderen geographischen Fachbegriffen auch - gleichwohl kann es nicht schaden, wenn der Text nun, wie ich hoffe, mehr (enzyklopädischen) Stil hat. --Brühl 18:52, 5. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Bei den deutschen Bezeichnungen für einen Gebirgspass fehlen die Tauern. Zwar sind nur der Radstädter und der Triebener Tauern befahrbar, aber über alle Pässe mit dem Namen Tauern führen historische Saumpfade, an etlichen liegen bis heute die von Salzburg errichteten Tauernhäuser. Tauern bezeichnet jeweils den Kammübergang, keinen Berg. --37.201.229.130 19:27, 15. Sep. 2017 (CEST)[Beantworten]

Im Artikel befinden sich zwei sich widersprechende Sätze: Der Pass ist per se immer auch eine Wasserscheide und: Somit ist ein Pass mehr als die orographische Passhöhe. Wenn man den Pass als Linie (geometrischer Ort aller Minima, also der Wasserläufe) versteht, dann schneidet diese die Wasserscheide (geometrischer Ort aller Maxima, also die Kammlinie) nur in genau einem Punkt und das ist eben der Pass. Darüber hinaus gibt es Wege, Passstraßen, Bahnlinien, die jeweils einen Scheitelpunkt besitzen. Daher unterscheidet SwissTopo zwischen Pass und Strassenpass, beides sind aber Punkte. Etwas anderes ist dann die Passstraße. Das sollte man beachten. Problematisch wird es auch dann, wenn man angeben wollte, wo ein Pass beginnt oder endet. --Friedo (Diskussion) 11:45, 5. Apr. 2018 (CEST)[Beantworten]

Leider hat sich niemand dazu geäußert, doch falsche Aussagen sollten nicht stehen bleiben. Der Pass ist auch keine Wasserscheide, sondern liegt auf ihr. Und ganz falsch wäre diese Aussage, wenn man die Rampen miteinbezieht. Wenn man die Passstraße meint, kann man sie auch so benennen und nicht verkürzt Pass sagen, um den Pass selbst dann Passhöhe zu nennen. Es ist gut, wenn im Artikel Name-Pass nicht nur der Pass, sondern auch die Umgebung und die Verkehrswege beschrieben werden. Ein Gebirgspass bleibt aber stets ein Punkt im dreidimensionalen Raum mit (geografischer) Länge, Breite & Höhe. Er hat keine Länge und keine Fläche, was schon deshalb scheitert, weil man sie gar nicht bestimmen kann. Anders sieht es mit den Verkehrswegen aus, die vielfach seinen Namen tragen, oft aber nicht einmal über ihn führen. --Friedo (Diskussion) 19:23, 18. Jun. 2019 (CEST)[Beantworten]
Sind Deine Bedenken mit der von mir bearbeiteten Version ausgeräumt? --Brühl (Diskussion) 01:03, 19. Jun. 2019 (CEST)[Beantworten]
Danke; der Widerspruch in sich ist damit zwar behoben, doch die Gesamtproblematik zwischen korrekter Bezeichnung und durchaus verbreitet vereinfachendem Sprachgebrauch noch nicht wirklich gelöst. Immer eine Wasserscheide fand ich ja gut, das ist jetzt verloren gegangen. Unklar ist mir auch der die Einsattelung umgebende Raum (insbesondere entlang des Kamms). Mit etwas Nachdenken werde ich wohl eine geeignete Formulierung finden. Gruß --Friedo (Diskussion) 17:01, 20. Jun. 2019 (CEST)[Beantworten]
hierher archiviert aus Benutzer Diskussion:W!B: --W!B: (Diskussion) 02:32, 19. Nov. 2019 (CET)[Beantworten]
Eisbruggjoch mit Edelrauthütte

Hallo w!b, vor einiger Zeit warst du mal auf der Suche nach einem illustrativen Foto für Gebirgspass (und mir scheint auch heute noch kein besonders gutes gefunden). Was würdest Du denn von diesem halten? Viele Grüße --Cactus26 (Diskussion) 16:40, 24. Okt. 2019 (CEST)[Beantworten]

Cactus26 danke dir (auch für den hinterkopf, ich hätte das schon wieder vergessen gehabt): schon nah dran. aber es geht ja darum, "passus" ‚schritt‘ zu illustrieren, also, dass es primär um "übergang" geht (denn das unterscheidet den "pass" i. eig. s. von "sattel"/"scharte" im geomorphologisch-orographischen sinne): der wanderweg ist mir zu unscheinbar. magst du vielleicht eine passstraße hinein-faken? ;)
sonst aber passt die perspektive schon sehr genau, ja, so solls werden. besonders schön ist insbesonders, dass der blick nicht "hinauf" geht, sondern genau das gefühl vermittelt, das man am pass selbst hat: nämlich den überblick hinunter über beide täler ("passage"), hier durch die beiden seen prototypisch illustriert. ausserdem ist ja die zusatzbedeutung "scharte (im grat zwischen zwei gipfeln), als pass tauglich" modellhaft dargestellt. wir nehmen es also, 97,5 % sind schon top. --W!B: (Diskussion) 08:25, 25. Okt. 2019 (CEST)[Beantworten]
beim genauen hinschauen überhaupt ein interessanter fall: die (im bild) linke seite des passes hat durch die geologie sattel-charakteristik (rund), die rechte aber scharten-charakteristik (kante): das bild illustriert also "pass", "scharte" und "sattel". die passhöhe selbst ist grenzwertig "sattel" oder "scharte", da sie ein doch vorhandenes kleines plateau hat ("sattel" ist für den bergsteiger, wenn man hier jausnen kann ;). ich würde dazu ebenfalls explizit "joch" sagen (in der wortbedeutung: das, das man dem ochsen auflegt, es hat ebenfalls an der auflagestelle einen "weichen" punkt). anderseits illustriert, dass der zustieg nicht direkt darauf zu führt (die talinie entlang), sondern die hangflanke quert, dass es eben kein echter "sattel" i.e.s. ist: der wäre so „weich“, dass man ihn direkt angehen kann (mein bauchgefühl, nicht artikeltauglich: ein pass namens "sattel" wird als bergsteiger oder radler keine sonderlich anstrengende tour). --W!B: (Diskussion) 08:44, 25. Okt. 2019 (CEST)[Beantworten]
Ähnliche Gedanken gingen auch mir durch den Kopf, wobei es mir nicht unbedingt um die Differenzierung Sattel7Scharte/Joch ging (ich stimme aber zu, dass es von der Lappacher Seite her eindeutig ein Sattel ist). Stimmt schon, der Wanderweg ist für "Pass" nicht ideal, zumal man ihm im Vorschaubild kaum sieht, geschweige denn den auf der Lappacher Seite, den sieht man leider nur bei starker Vergrößerung. Aber das scheint die Perspektive zu sein, mit der man einen "richtigen" Pass aufnehmen sollte. Ein Gipfel/Ausssichtpunkt, der selbst nicht im Kamm des Passes liegt sondern etwas vorgeschoben ist, aber dennoch deutlich höher als der Pass, damit man auf der anderen Seite runterschauen kann.--Cactus26 (Diskussion) 13:37, 25. Okt. 2019 (CEST)[Beantworten]
Cactus26 stimmt. wenn mir auf dem wandern durch die landkarten mal so eine konfiguration unterkommt, schreib ich das zusammen. dann schicken wir unsere alpingruppe hin. was schade ist, es gibt die idealen bilder zun saufüttern, und zwar bei den übertragungen der tour de france usf: den kein helikopter lässt einen pitoresken pass aus. und aus so einer überfliegung bräuchte man wirklich nur ein einziges bildchen. auch bei servus.tv gibts als bildschirmschoner reiseflüge durch die alpen (da führt der mateschitz seine oldtimer-flugzeug-sammlung aus). da gibts die idealen ansichten auch öfter, besonders, weil seine flugzeuge so langsam sind. aber schwer, an sowas heranzukommen.. --W!B: (Diskussion) 19:22, 25. Okt. 2019 (CEST)[Beantworten]
End of hierher

Krümmungsradius[Quelltext bearbeiten]

Stimmt das? „Mathematisch definiert sich der Sattelpunkt im wechselnden Vorzeichen des Krümmungsradius entlang zweier charakteristischer Achsen (in diesem Falle der Tal- und der Kamm-/Gratlinie des Geländeprofils)“

Der Krümmungsradius ändert sich in dem einfachen Beispiel weder entlang der Tal- noch der Kammlinie. --134.96.135.101 08:44, 11. Dez. 2022 (CET)[Beantworten]