Diskussion:Gefecht von Jumonville Glen

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Letzter Kommentar: vor 13 Jahren von Janneman in Abschnitt Lesetipp
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Anmerkungen[Quelltext bearbeiten]

Hallo,

müsste es nicht "ihr Lager aufgeschlagen haben" heißen?

um, wo?
Zur Zeit heißt es "hatten", was aber m. E. bedeutet, daß die Franzosen bereits weiter gezogen seien. Wenn ich da aber nix missverstanden habe, überraschten sie Washingtons Mannen aber just an der beschriebenen Stelle.

In folgendem Satz fehlt was: "Contrecœur, der Kommandant von Fort Duquesne, erfuhr von dem Gefecht wenige Tage von einem Soldaten namens Monceau, dem einzigen Franzosen, dem nach den ersten Schüssen die Flucht in den Wald gelungen war;"

jo.

"die anderen französischen Opfer getötet hatten", sie wurden doch erst nach dem Tod zu Opfern, wie wär's schlicht mit "Franzosen"?

hm, mal drüber hirnene, aber imho hieße das ja, dass alle f. gemeuchelt wurden

Falls die Übs. von Dir ist, würde ich an Deiner Stelle noch ein Komma hineintun "Die Indianer, die dabei waren, als alles geschah," in Zitaten pfusch ich nicht rum.

ja, ist von mir, also keine hemmungen

Woher kam die Kompanie von Wager, und wer ist das?

kompanie ist wohl falsch, die haben sich wohl irgendwie aufgeteilt und herr wager durfte wohl auch ein paar mann befehle geben. oder so. vielleicht verwirrend, aber auch nicht wirklich entscheidend

"am Siebenjährigen Krieg geschuldet, sondern vor allem dem Interesse an der Biografie Washingtons geschuldet,"

der abschnitt ist noch rohfassung, wollte noch in eine paar w-biografien scheuen, komme abert vor der deadline nicht dazu

Historiker nehmen m. E. eigentlich für sich in Anspruch nix zu re-konstruieren. Vollständige Sätze hinter Doppelpunkt bitte groß.

kannitverstan, warum denn nicht?
Hm, kurzgefasste Erklärung: Wenn ich etwas rekonstruieren möchte, brauch ich Pläne, damit ich weiß, wann es so ist, wie es mal war. Aber in der Anerkenntnis der Beschränktheit der historischen Forschung, nicht Unzulänglichkeit, ist Konstruktion angemessener, weil der Begriff die Interpretationsleitsung des Forschers nicht versteckt. Tangiert Dein Thema zugegebenermaßen nur im Meta-Bereich, aber zumindest ich ärger mich, wenn ich "rekonstruiert" lese.

"In diesem Zusammenhang ist auch die inständige Bitte Washingtons in seinen Briefen an Dinwiddie, Aussagen der französischen Gefangenen keinen Glauben zu schenken." fehlt was.

zu verstehen

Sorry, bin arg müde und kann nur so kleinkariertes anmerken, da mir die Konzentration für's Große fehlt. Hoffentlich kommt noch jemand anderes daher. Grüße --Catfisheye 02:22, 24. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

ebenfalls sehr lethargisch: --Janneman 21:59, 24. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
yo. --Catfisheye 21:52, 25. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

ISBN wären toll. Weiß nicht, ob ich dazu komme. --Catfisheye 14:57, 26. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Sorry, habe aber auch nur was kleines. Die Verlinkung Wills Creek. Wenn damit eine Ortschaft gemeint wäre – der Kontext läßt dies vermuten –, die hieße eigentlich nach damaliger Schreibweise Will's Town, Wills Creek ist als Variante eingetragen, heute heißt der Ort Cumberland (Maryland). Womöglich ist allerdings auch Fort Cumberland gemeint, daß an diesem Handelsposten um diese Zeit wohl entstand. Wenn tatsächlich der Bach gemeint ist, wäre auf Wills Creek (North Branch Potomac River) begriffszuklären. Wesentlich ist der Unterschied kaum, Cumberland befindet sich an der Mündung des Wills Creeks in den Rotomac R. Grüße. --Matthiasb (CallMeCenter) 11:22, 29. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

note to myself http://digital.library.pitt.edu/cgi-bin/t/text/text-idx?ALLSELECTED=1&xc=1&g=pitttextall&type=simple&q1=jumonville&c=pitttextdir&c=pitttext --Janneman 01:20, 30. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

ach komm n Stub zum Herrn Jumonville ist doch sicher drin. --Catfisheye 21:37, 5. Okt. 2010 (CEST)Beantworten
hab ich eigentlich nur mäßig Lust zu, schon weil man dazu die Wikipedia gar nicht braucht --Janneman 21:44, 5. Okt. 2010 (CEST)Beantworten
Für Dich wär's n Abschreiben für andere ne für sie lesbare Sprache. Wusst ja nich, dass Dein Italienisch für Croce reicht. Der Link funktioniert bei mir leider nicht. --Catfisheye 21:55, 5. Okt. 2010 (CEST)Beantworten
an meinem humanistischen Gymnasium wurde mir die welsche Zunge ja auch nicht beigebracht, ich musste ja Latein lehren. Ich fürchte nur, was anderes als sowas würde da nicht bei rumkommen. Und das finde ich recht freudlos, vor allem wenn das so parasitär ist (wenns wenigstens alt und pd wäre, können wir drüber reden). So fleißig, wie hier viele z.B. aus dem ODNB abschreiben, hätte ich auch schnell ein paar hundert Lesenswerte beisammen, aber das ist weder lauter noch spaßig. --Janneman 22:02, 5. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Vaudreuil und Montcalm wurden aber vertauscht. :D Uiuiui. Ist Deine Literatur dermaßen Washington-fixiert? Na solange kein ehemaliger Generalsekretär der CDU bei rumkommt. --Catfisheye 22:13, 5. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Erastus Salisbury Field reizt mich ja eher, der hat auch noch nirgends nen Artikel. --Janneman 22:36, 5. Okt. 2010 (CEST)Beantworten


Namen: unterschiedliche Schreibweisen[Quelltext bearbeiten]

Tanaghisson	1
Tanaghrisson	12
Tanaghrissons	7
Tanghrisson	1
Tanghrissons	1

Behoben; aber die "Tanaghrissons" sind, so weit ich sehe, allerdings alle Genitiv, sollten also passen. --Janneman 14:09, 16. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

George Croghan
Crogham

Grüße --Erdbeerquetscher 13:10, 16. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

jo. --Janneman 14:09, 16. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Stil[Quelltext bearbeiten]

Wiederholung:

Dieser begann daraufhin, Washington seine Note zu verlesen. Kaum dass er zu sprechen begonnen hatte, trat jedoch Tanaghrisson auf ihn zu, schlug ihm mit mehreren Hieben mit dem Tomahawk den Schädel ein und „wusch“ daraufhin seine Hände mit dem Hirn des toten Franzosen.
behoben. --Janneman 14:11, 16. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Phrasen:

In diesem Zusammenhang wird oft ein Ausspruch Horace Walpoles kolportiert:
In diesem Zusammenhang ist auch die inständige Bitte Washingtons in seinen Briefen an Dinwiddie zu verstehen
In diesem Zusammenhang ist ein Detail aufschlussreich
sind über drei Kapitel veteilt, halt ich nu nicht für sooo gravierend, zumal das ja ne ziemliche Allerweltsformulierung ist. Gryßle, --Janneman 14:11, 16. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Grüße --Erdbeerquetscher 13:32, 16. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Schreibwettbewerbsreview[Quelltext bearbeiten]

da ich gerade auf ein Digisat gestoßen wurde, das mir unerreichbar schien, jetzt doch realistischerweise in den nächsten neun Tagen fertigschreibbar. Zwischenrufe werden gerne gehört. --Janneman 23:56, 21. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Ich werde mir den Artikel noch in Ruhe durchlesen, folgendes nach Lesen der Einleitung und Literaturliste sowie Querlesen des Artikels hier und auf en:WP:
  • Die Einleitung würde ich umbauen: im Moment ist sie Definition+Hergang+Rezeption+Hergang-in-Folge, sollte sein: Definition+Hergang+Hergang-in-Folge+Rezeption+Bedeutung (für Washington) Wenn du willst, mach ich mal einen Vorschlag per Edit.
  • Lemma: In allen mir halbwegs verständlichen Sprachen lautet das Lemma "Schlacht/Gefecht von Jumonville Glen" (battle, batalla, bataille), mit "Zwischenfall" teilweise als Zweitbenennung in der Einleitung. Rein militärisch würde man ein Zusammentreffen zweier Einheiten jeweils in Zug-Stärke schwerlich als Schlacht bezeichnen, sondern als Gefecht. Was spricht gegen die traditionelle Bezeichnung Gefecht von Ort? --Minderbinder 08:16, 22. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
für die "Bedeutung (für Washington)" muss ich dieser Tage nochmal nach Dahlem und W-Biografien skimmen; bei der Stabi kann man wg. Asbest bis November nix ausleihen, deswegen komm ich an einige Sachen gar nicht ran. --Janneman 13:34, 22. Sep. 2010 (CEST) Lemma hatte ich gestern zwischenzeitlich schonmal bei "Gefecht von J.", werde es wohl auch wieder dahin verschieben. --Janneman 14:08, 22. Sep. 2010 (CEST) done --Janneman 14:35, 22. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

mal gegenlesen angefangen. nicht viel zu meckern, allerdings "Über den Verlauf des darauf folgenden Gefechts gibt es nur wenige kurze und widersprüchliche zeitgenössische Berichte, die bis heute Gegenstand einer historischen Kontoverse sind." - abgesehen davon, dass sich heute und historisch widersprechen (daher in "wissenschaftlich" geändert), wird mir nicht ganz klar, worauf sich die anmerkung (nr. 2) bezieht. ist das ein tagebucheintrag washingtons (vermutlich nicht) oder findet sich das im kommentar des herausgebers, was ich vermute, jedenfalls wäre besseres bibliografieren hier nützlich. --Tolanor 04:31, 23. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

"historisch" im Sinne von "unter Historikern", im Prinzip könnt man aufs Adjektiv ja auch ganz verzichten; #2: bezieht sich auf den Kommentar zu den Tagebüchern, der allerdings über Seiten hinweg in die Fußnoten unter das eigentliche Tagebuch gepackt wurde, das ist recht mühsam auseinanderzuzitieren...--Janneman 14:34, 23. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
na dann lassen wirs so. weiterer kleinkram: die indianerstämme heißen m. e. und auch laut unseren artikeln auch im deutschen plural schlicht Shawnee und Mingo, habs daher geändert. "Er taufte es auf den sinnfälligen Namen Fort Necessity" - da sollte man wohl für unsere nichtenglischsprachigen mitbürger eine erklärende übersetzung anfügen, ich habs mal mit "fort notwendig" versucht, kannst gerne ändern. ad tagebuch: bei der kontroverse um fälschung oder nicht bzw. überhaupt der aufregung um das veröffentlichte tagebuch ging es ja vermutlich nicht nur um den jumonville-zwischenfall. werden dort auch kriegsverbrechen oder dergleichen geschildert? ist zugegeben nicht thema des artikels, interessiert mich nur persönlich, weil washington ja meist als großer held hochgejubelt wird. "Diese Version wurde auch von der britischen Kriegspropaganda verfochten, die die „Enthüllungen“ des Mémoire der königlich französischen Druckerei als Fälschung zu entlarven bemüht war" - hm, nun ist "diese version" ja so ziemlich die zwei absätze höher aus ebenjenem Mémoire zitierte, oder was verstehe ich falsch? für mich wird noch nicht deutlich, was denn nun das problem der briten mit dem veröffentlichten tagebuch war.
insgesamt ein spannendes stück Geschichtspolitik. interessant wären evtl. noch reaktionen auf herrn andersons neue erkenntnisse. sind die so angenommen worden oder gab es eine erneute geschichtswissenschaftliche debatte? viele grüße, --Tolanor 02:24, 26. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
oh, fast vergessen. Von ner Reaktion auf gerade Anderson weiß ich nix, ich vermute aber mal, dass er nicht der erste war, der auf die neue Version gekommen sit, sondern dass da was im Quellenband aus South Carolina anno 1970 als Kommentar steht,lässt sich aber diesseits des Atlantiks schlecht nachprüfen, aber ich schaumal, ob ich ein paar Reviews finde. Bei der Memoire gehts tatsächlich nicht nur um Jumonville, sondern etwa auch um die Kapitulation von Fort Necessity, deren Schilderung W. selbst kritisiert hat. Die Unterschiede zwischen der frz. und englischen Version des Tagebuchs sind Detailfragen, besonders aber die Lesart; während sich das bei W. sagenwiramal "lapidar" liest, isses in Frz. Augen kaltherzig. --Janneman 18:00, 6. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Kandidatur Gefecht von Jumonville Glen[Quelltext bearbeiten]

Wie es eigentlich gewesen ist, weiß keiner so ganz genau, deswegen ists auch ein bisschen länger geworden. --Janneman 21:38, 5. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Ein ganz toller Artikel - Chapeux (hoffentlich habe ich das richtig geschrieben). Ich hoffe, du willst all die roten Links noch schreiben, es macht aber auch nichts, wenn du die Links rausnimmst. Und nicht jedes Allgemeinwissen muss verlinkt werden (Scharmützel oder Propaganda). Da ich aus verschiedenen Gründen hier mit meinen Artikeln nicht mehr teilnehme, muss ich trotzdem sagen: dieser Artikel hat eine Auszeichnung verdient - mögen sich die Erbsenzähler darüber einig werden, welche. Der Artikel ist Klasse! -- E.F. 23:24, 5. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Exzellent unter der Bedingung, das die Rotlinks nicht schamhaft versteckt werden (ausgenommen Forks of the Ohio, das sind schlicht die beiden Quellflüsse des Ohio. An deren Zusammenfluss steht heute Pittsburgh – sollte man vielleicht erwähnen). --NCC1291 10:22, 6. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

hm, das sind nicht die Quellflüsse an sich, sondern schon der Zusammenfluss bzw. die Landzunge dazwischen, sowas wie das Deutsche Eck zu Koblenz. Heute ist da der en:Point State Park, vielleicht sollte ich den Rotlink dahin biegen, so machts auch die en:. --Janneman 14:00, 6. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Vielleicht einmal eine grundsätzliche Anmerkung an dieser Stelle (keine Sorge, auf den hier vorgestellten Artikel komme ich zurück). Es scheint sich, meines Erachtens vollkommen unkritisch, die Bezeichnung „Franzosen- und Indianerkrieg“ in der deutschsprachigen Wikipedia durchgesetzt zu haben, d. h. einer schreibt vom anderen ab. Dies ist aber nur die in den USA verbreitete Bezeichnung, die damit natürlich ihre Feinde benannt haben. Sowohl in Kanada als auch in Europa ist dieser Krieg nur ein Teil des Siebenjährigen Krieges, den man in Québec „La guerre de la Conquête“ nennt. Firmin Roz und Camille Recht, die 1930 eine Geschichte der Vereinigten Staatenveröffentlicht haben, benutzten den „Franzosen- und Indianerkrieg“ noch in Anführungszeichen, ebenso wie das Zentralinstitut für Bibliothekswesen 1957 oder die GWU 1967. Auch Wolfgang Lautemann war die Problematik dieses Namens 1987 noch bewusst, und auch er setzte ihn in Anführungszeichen. Nur als Indikator: Google zeigt 1150 Einträge, davon bleiben 388, wenn man Wikipedia ausschließt. Schließt man blogs, games und facebook aus, bleiben sogar kaum 100. Dezimiert man das Ganze noch um die Seiten, die nicht zugeben, dass sie von Wikipedia abschreiben, bleiben nur wenige Dutzend, nämlich von Vereinen, Country-Clubs usw. Es ist m. E. ein Unding, dass die Wikipedia, die etabliertes Wissen abbilden will, einen solch einseitig aus US-Sicht entwickelten Begriff offenbar ohne darüber nachzudenken, verbreitet. Ihr glaubt gar nicht, wie peinlich es ist, mit einem solchen Begriff in einem deutsch-kanadischen Freundeskreis aufzulaufen, von einem entsprechenden Québecer Kreis mal ganz zu schweigen. Alles in allem wäre Siebenjähriger Krieg in Nordamerika o. ä. ein angemessenerer Name. So hält es auch der Klett-Verlag in seinem Englischer Wortschatz Geschichte auf Seite 204. -- Hans-Jürgen Hübner 14:35, 6. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

hmjo, die Problematik ist mir schon auch aufgefallen und die Begrifflichkeiten kann und sollte man sicherlich im Artikel zum Krieg aufdröseln (wobei das ja nu nicht nur „US-Sicht“ ist, sondern überhaupt die Bezeichnung der anglophonen Welt, also etwa auch der Briten (und, so schätze ich mal, durchaus auch der englischsprachigen Kanadier)). Problematisch bei Siebenjähriger Krieg in Nordamerika wäre u.a., dass selbiger dann neun Jahre dauert. Umgekehrt könnte mann natürlich unserem Artikel Siebenjähriger Krieg eine eurozentristische Sicht vorwerfen, er müsste ja eigentlich mit vorliegendem Scharmützel beginnen...--Janneman 14:54, 6. Okt. 2010 (CEST)Beantworten
Kann ich nicht bestätigen. Die Briten nennen ihn eher nach den Hauptkontrahenten, also britisch-französischer oder Siebenjähriger Krieg, die Kanadier benutzen die plakative US-Bezeichnung, die immer nur ihre Gegner nennt, m. W. gar nicht - das wäre dort auch eine ausgesprochene Provokation (schau mal in die Canadian Encyclopedia). Darüber hinaus ist er auch noch fehlerhaft, wenn man sich auf diese Ebene begeben möchte, denn auch die Amerikaner hatten Indianer auf ihrer Seite. Bei Kriegen, wie dem Vietnamkrieg mag das noch angehen, denn der fand ganz überwiegend dort statt, aber nicht, wenn dabei Ethnien die Hauptrolle spielen. Mal ganz abgesehen davon, dass man sich wohl wundern würde, wenn man den Zweiten Weltkrieg, sagen wir „Deutschen- und Japanerkrieg“ nennen würde. Aber ich will gar nicht darauf herumreiten. Wir liegen in der Wikipedia einfach völlig neben der Spur, wenn ich das mal salopp formulieren darf, und ganz offensichtlich neben der wissenschaftlichen Welt. Deren Wissen wollen wir aber herunterbrechen und abbilden. Dazu gehört auch, dass man sich im Kanon der Begrifflichkeiten nicht einfach nach Gutdünken bedient, sondern aus den Standardbegriffen derjenigen Sprache, in der wir schreiben. Aber, wie gesagt, das gehört auf die Diskussionsseite des Artikels, wo ich schon einmal angefangen habe. -- Hans-Jürgen Hübner 15:23, 6. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Nach einem ersten Durchgang und Ergänzungen zur Rolle Tanaghrissons auf jeden Fall schon einmal Lesenswert. Schön herausgearbeitet wurden die jeweils verzerrenden, nationalen Perspektiven, die Indianer wurden ja offenbar nie befragt, mündliche Traditionen und Ethnohistorie sind leider vielfach in der Forschung noch Fremdwörter. Da hoffe ich, mir in den nächsten Tagen einen besseren Überblick verschaffen zu können. Nur eines noch: Den Zwischentitel Historische Rekonstruktion: Die Rolle der Indianer finde ich etwas unglücklich. Ansonsten ist der Beitrag eine Bereicherung, der allerdings hier und da noch sachlichere Distanz gut tun würde. So erschließt sich mir keineswegs, warum Tanaghrisson die Tötung mit der Kriegswaffe nicht genügte. Die Formulierung, er „wusch“ daraufhin seine Hände mit dem Hirn des toten Franzosen“ deutet ja auf eine gewisse Hilflosigkeit bei der Deutung dieses Furcht erregenden Rituals hin. Taucht dies an anderer Stelle auch auf? -- Hans-Jürgen Hübner 16:25, 6. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

das mit dem Händewaschen im Hirn kommt so wortwörtlich aus der Aussage Shaws, und Anderson führt dazu (neben einer halbseitigen Schilderung der ungefähren Konsistenz warmer Hirnmasse) aus, dass Tanaghrisson had compelling reasons to kill Jumonville in a public, spectacular way, um nämlich den Konflikt zu eskalieren und eine französische (und danach englische) Reaktion zu provozieren, und das hab ich ja an anderer Stelle schon drin. Außerdem mutmaßt er, dass der sicherlich nicht so appetitliche Anblick Washington in eine vorübergehende Schockstarre (nicht metaphorisch, sondern wörtlich physiologisch zu verstehen) versetzt habe und W. deswegen nicht eingriff. Und ich mutmaße auch, dass das auch eine rituell-magische Bedeutung gehabt haben mag, kann das aber nicht belegen (das Töten an sich war dem Irokesen ja auch nicht sooo wichtig, skalpieren ist ja der eigentlich Sinn und Zweck der Übung). Für die Ergänzungen bin ich dankbar, wobei eine noch breiter angelegte Vorgeschichte vllt. besser im Hauptartikel zum Krieg aufgehoben wäre --Janneman 17:07, 6. Okt. 2010 (CEST) An der Kapitelüberschrift hänge ich auch nicht, aber was besseres mag mir nicht einfallen. --Janneman 17:14, 6. Okt. 2010 (CEST)Beantworten
Ich musste auch erst eine Weile drüber nachdenken. Vorschlag: Vielleicht ist es besser, in der britischen und in der französischen Version die „nachpropagandistischen“, also eher geschichtswissenschaftsgeschichtlichen Abschnitte herauszunehmen und zu einer gegenüberstellenden (das ist ja schon angelegt) Analyse in einem Abschnitt zu vereinen, etwa: Französische und angelsächsische Historiographie? Dann ergäbe sich relativ schlüssig ein abschließender Abschnitt mit einem Ansatz, der die Rolle Tanaghrissons berücksichtigt und dazu Shaws Aussage heranzieht. Das käme einer Einbeziehung aller drei relevanten Hauptbeteiligten auch näher. Gruß -- Hans-Jürgen Hübner 11:42, 7. Okt. 2010 (CEST)Beantworten
  • Mir verschafft der Artikel im jetzigen Zustand einen guten inhaltlichen Überblick über die Ereignisse und ihre Hintergründe, der an einem „Mosaikstein“ auch die „großen Zusammenhänge“ veranschaulicht. Dabei hält er die erforderliche Distanz zum Gegenstand und seinen (nachträglichen) interessengebundenen Interpretationen ein. Mich stört auch nicht wirklich, dass dies tlw. im Artikel verstreut geschieht; denn es ist dann unmittelbarer auf konkrete Aussagen zu beziehen (und zu verstehen), als wenn es nur – HJHs Vorschlag folgend – in einem Historiographie-Kapitel zusammengefasst würde.
    Auch die vielen Nochrot-Links schränken meine positive Beurteilung nicht ein. Sprachlich ist der Artikel gut zu lesen; es gibt nur einzelne Holprigkeiten: In „14 verbündete Indianer“ klingt das Adjektiv angesichts der geringen Zahl für mich etwas groß/aufgesetzt; die Satzfortsetzung „und auch Tanaghrisson“ hinter „Die Delawaren und Shawnee protestierten“ ist unschön; dass T. sowohl die Franzosen als auch die englischen Siedler zum Abzug aufforderte, ließe sich eleganter formulieren als mit dem „angehängt“ wirkenden letzten Satz im 3. Abs. der Vorgeschichte; etwas zusammenhanglos folgen auch „Er versuchte vergebens,...“ und „Sie errichtete...“ aufeinander; zweimal „Verstärkung“ in einem Satz; usw. Punktuell wird der Lesezusammenhang durch kleinere (aber nicht unwichtige) Abschweifungen unterbrochen, was ich als Autor allerdings zugleich gut nachvollziehen kann.
    In der Summe beurteile ich den derzeitigen Artikel als mindestens lesenswert. --Wwwurm Mien Klönschnack 12:39, 7. Okt. 2010 (CEST)Beantworten
Inzwischen ist im Artikel ja gearbeitet worden. Nach nochmaliger Lektüre lege ich mich jetzt auf Exzellent fest. -- Wwwurm Mien Klönschnack 21:33, 23. Okt. 2010 (CEST)Beantworten
  • BE|l mit Tendenz zum Exzellent. Ich fand den Artikel schon im SW-Review schön, und kann den Rückzug aus der SW-Wertung immer noch nicht so recht nachvollziehen. Autorenwunsch ist Autorenwunsch, also lassen wir das. Sehr schön ist die – bei Janneman als Autor gewohnte – hohe sprachliche Qualität mit sehr guten Lesefluss, plastischem Duktus und keiner falschen Scheu vor einer ungewöhnlichen Formulierung. Enzyklopädischer Stil muss nicht blass sein, sehr gut. Der Umgang mit Quellen und Einzelnachweisen scheint mir formell gut, Vollständigkeit kann ich mangels ausreichender Lektüre zu Konflikten vor Napoleon nicht beurteilen. Schade, dass es keine neuere französische Sekundärliteratur zu geben scheint. Zu bemängeln habe ich die Einleitung und die Gliederung, deshalb nur Lesenswert:
Zur Einleitung: Die en:WP-Einleitung gefällt mir besser. Der erste Satz steht arg allein, auch das Schriftstück zu Jumonville während der Kapitulation Washingtons in Fort Necessity sollte erwähnt werden. Der Ablauf ist zu detailreich und fast irreführend. Aus der Reihung Aus dem darauffolgenden Scharmützel gingen die Briten siegreich hervor. Jumonville sowie neun bis dreizehn weitere Franzosen wurden getötet, die Überlebenden gefangen genommen; würde ich schließen, dass diese neun bis dreizehn während des Kampfes und als lawful combattants getötet wurden. Was ja nun gerade nicht der Fall war, oder arg strittig ist.
Zur Gliederung: Die Trenung in Englische / Französische Sicht ist sehr schön, aber trägt sie bis zur Gegenwart? Hier fehlt mir eine Darstellung einer gemeinsamen herrschenden Lehre, oder heutigen Kontroverse. --Minderbinder 14:10, 7. Okt. 2010 (CEST)Beantworten
die Gliederung hat mir einige Kopfschmerzen bereitet, hatte auch überlegt, wie oben vorgeschlagen, dass ich erst die "Rekonstruktion" voranstelle und dann die englischen/frz. Verfälschungen darstelle. Wäre wohl am nüchternsten, auch wenn dann der Spannungsbogen etwas flacher auffällt (andererseits müsste ich dann so einige Feststellungen neu verteilen, was fast einem Neuschrieb gleichkäme. Bei den Franzosen (as in Frankreich) ist vermutlich nicht so viel zu holen in letzter Zeit, für die ist der Siebenjährige Krieg einer von vielen, die einzigen, die das heute noch in Wallung bringen dürfte, sind die Frankokanadier. Da habe ich nix gefunden, was jünger wäre als der Trudel (der immerhin noch lebt), und an Quebecer Literatur ist nicht so ganz einfach ranzukommen. Insgesamt ist das eine recht langsame Debatte (Brecher spricht 1998 davon, es sei eine live issue und meint damit Leduc 1942 und Trudel 1953), alle 30 Jahre oder so interessiert sich mal jemand dafür. Desewgen kann ich auch mit einer Rezeption der oder Kontroverse um Andersons Rekonstruktion nicht aufwarten. Die Einleitung knöpf ich mir nochmal vor. --Janneman 16:30, 7. Okt. 2010 (CEST)Beantworten
Wenn die Quellenlage so ist, dann ist sie so. Die Franzosen machen also nicht nur Slow Food, interessant. ;-) Es war nur eine Frage, die bei mir blieb, vor allem in Kombination der Erscheinungsdaten der englischen Literatur. Sag Bescheid, wenn die Einleitung überarbeitet ist. --Minderbinder 16:54, 7. Okt. 2010 (CEST)Beantworten
Bescheid. --Janneman 14:03, 13. Okt. 2010 (CEST)Beantworten
Ich hatte mir die Einleitung etwa so vorgestellt, aber revertier ruhig wieder, davon hängt mein Votum nicht ab. Nach nochmaligem Lesen nun doch: Exzellent
ich hab noch die Kleinigkeit rausgenommen und später weiter ausgeführt, dass die Frogs auch Indianer dabei gehabt hätten, das ist gerade eines der Dinge, die so genau keiner nicht weiß. Das verursacht leider recht viele Konjunktive, aber nuja...--Janneman 18:21, 16. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

--Minderbinder 17:56, 16. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Abwartend nach kurzem Überfliegen. Mir ist die Vorgeschichte zu ausufernd dargestellt für dieses eher scharmützelhafte Gefecht. Sowas wäre Aufgabe des übergeordneten Artikels, hier Siebenjähriger Krieg in Nordamerika, und wird dort eigentlich auch geleistet. So wie es jetzt ist, ist es eine unnötige Duplizierung. Besser wäre eine Kürzung und Fokussierung auf das unmittelbar vorausgehende Geschehen, einsetzend etwa mit dem unter "Der Ausbruch des Kriegs" im Artikel zum Krieg gewählten Zeitpunkt (Bau des Fort Prince George). Sollte das noch angepasst werden, bin ich gern für eine Auszeichnung zu haben. --Prüm 20:03, 10. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Es wäre nicht das erste und nicht das einzige „scharmützelhafte Gefecht“, das einem viel größeren Konflikt vorausging... ;-) -- Wwwurm Mien Klönschnack 20:11, 11. Okt. 2010 (CEST)Beantworten
den Einwand kann ich nachvollziehen, halte den Umfang der Vorgeschichte (knapp eine Bildschirmseite bei mir) nach nochmaligem Drüberlesen aber für noch gerechtfertigt, zumal einiges davon schon auch zum Verständnis der Geschehnisse in JG unabdingbar ist (also etwa Tanaghrissons Rolle, auch Washingtons Mission 1753 wird ja später nochmal zum Vergleich herangezogen). Den Hauptartikel wollte ich ja eigentlich schreiben, bin dann aber doch schon beim ersten Scharmützel hängengeblieben, Ergebnis vorstehnd... --Janneman 13:59, 13. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Auswertung: Der Artikel wurde aufgrund des Votums in die Lesenswerten Artikel aufgenommen. Obwohl keine gravierenden Mängel benannt wurden, reichen bei der in dieser Kandidatur erfolgten Beteiligung die beiden für exzellent stimmenden Benutzer nicht aus, den Artikel als exzellenten Artikel zu kennzeichnen. -- Achim Raschka 07:48, 25. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Note to myself[Quelltext bearbeiten]

Waddington wusste schon 1896 Bescheid. Seltsam. Einbauen. --Janneman 20:23, 16. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Lesetipp[Quelltext bearbeiten]

Hallo Janneman,

habe diese Woche George Washington's First War. His Early Military Adventures von David A. Clary gelesen. Das ist gerade bei Simon & Schuster erschienen und ich kann es für den vorliegenden Artikel nur empfehlen.

Herzliche Grüße --Frank Schulenburg 03:25, 19. Mär. 2011 (CET)Beantworten

danke für den Tip, werde ich mir zu Gemüte führen (es sind ja ohnehin, wie eins weiter oben vermerkt, noch ein paar Ungereimtheiten aufgefallen und zwei neue Aufsätze aufgetaucht), werde das alles beizeiten noch mal bügeln müssen. Ist alles ein wenig undurchsichtig. Bzw. weniger undurchsichtig, sondern schwer festzustellen, wer bei wem abschreibt; Anderson, der mein Ausgangspunkt war, stellt das ja tatsächlich so dar, als habe man (oder er?) "die Wahrheit" erst unlängst herausgefunden, dabei findet sich das alles so schon hundert Jahre vorher bei Waddington, der auch noch Franzose ist. Muss ich wohl doch mal ad fontes... --Janneman 15:13, 19. Mär. 2011 (CET)Beantworten