Diskussion:Genosse

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Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von 2003:E7:7F30:9601:899D:A48E:FE5D:A885 in Abschnitt Verwendung in Gewerkschaften
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Frendsprachenentsprechungen und Historie[Quelltext bearbeiten]

Außer beim Spanischen – wo irgendwas mit Kuba als vermeintlicher Herkunft steht – ist die u.a. in romanischen Sprachen und Englisch seit je her gebräuchlische anarchistische Form (companion etc.) nirgends erwähnt, wohingegen die marxistische, aus dem militärischen Sprachgebrauch übernommene (comrade etc.) als vermeintlich allgemeingültige Form angegeben ist. --jhartmann (Diskussion) 21:31, 10. Nov. 2015 (CET)Beantworten

Offizieller Gebrauch[Quelltext bearbeiten]

Hallo! Ich habe mich nochmal bei Fachkundigen "Ehemaligen" erkundigt. Es konnte keiner eine Vorschrift oder einen Zeitpunkt nennen, wo dieser offizielle Gebrauch vorgeschrieben wurde. Zeitlich lässt es sich auf Ende der 50er mit Einführung der Wehrpflicht in der DDR, und entsprechender Trennung zwischen Polizei und Armee zurückführen. Der "interne Gebrauch" mag durch Dienstanweisungen geregelt sein, wo und wie der "offizielle Gebrauch" für Genossen geregelt war, sollte vor einem Eintrag belegt werden.Oliver S.Y. 02:05, 23. Nov. 2008 (CET)Beantworten

als 'Frischling' bei der NVA 1984 habe ich mich gleich zu Anfang dagegen verwehrt als 'Genosse' Soldat xxx angesprochen zu werden. Wenn einer was von mir wolle bin ich als 'Herr' Soldat xxx anzusprechen, weil ich nämlich kein 'Genosse' war. Das hat riesen Wellen geschlagen bis hin zu einer Aussprache vor dem Politoffizier, der mir dann nahelegte meine Induviduellen Wünsche gefälligst zurückzustellen, in einer sozialistischen Armee gibt es eben nur 'Genossen'. Ist mir sehr schwer gefallen .... --88.74.81.95 09:36, 9. Jun. 2014 (CEST)Beantworten

Herkunft und Missbrauch?[Quelltext bearbeiten]

In der althergebrachten Jägersprache wird der Begriff "Genossen machen" dazu verwendet sich mit seinem Jagdkameraden egal welcher Herkunft (auch dem Hund) die Beute zu teilen. In einem Herkunftswörterbuch las ich zu Genosse: vor den Jahren 1850 für die Bezeichnung "die welche sich das Brot teilen". Genosse hat also althergebracht etwas damit zu tun sich einen Teil eines "gemeinschaftlich erreichten" sich zu eigen zu machen, indem man es sich einverleibt. --UW 16:46, 26. Jun. 2010 (CEST)Beantworten


Anfang des Artikels[Quelltext bearbeiten]

Der Anfang des Artikels:

"Als Genosse (von althochdeutsch: ginoz - jemand, der mit einem anderen etwas genießt, Nutznießung hat) bezeichnete man früher einen Kameraden oder Gefährten (Kampfgenosse, Eidesgenosse), also jemanden, mit dem man eine gemeinsame Erfahrung in einem bestimmten Bereich geteilt hatte, der dieselben Ziele hatte und auf den man sich aus diesem Grund verlassen konnte."

erscheint mir ziemlich dürftig und sollte bei Zeiten überarbeitet werden. --UW 16:52, 26. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Sehe ich genau so. Insbesondere die Formulierung "bezeichnete" (in einer Vergangenheitsform) verärgert mich. Darüber hinaus fehlt der Hinweis zur Verwendung von "Genosse" als Kurzform "Zeitgenosse" vollständig. --86.56.183.105 22:32, 2. Jul. 2013 (CEST)Beantworten

Verwendung in Gewerkschaften[Quelltext bearbeiten]

Der Artikel behauptet eine Gebräuchlichkeit der Anrede "Genosse" im Bereich von Gewerkschaften. Ist dort nicht der "Kollege" weit mehr verbreitet? --Thomas Binder, Berlin (Diskussion) 15:49, 22. Mai 2012 (CEST)Beantworten

Bis ungefähr zur deutschen Wiedervereinigung (oktober 1990) war bei Gewerkschaften der Begriff "Genosse" weit mehr verbreitet, aber dann bzw. danach wollte man sich in den Gewerkschaften mehrheitlich von der DDR und von der SED / PDS deutlich abgrenzen, und verwendete seitdem ganz überwiegend den Begriff "Kollege".--2003:E7:7F30:9601:899D:A48E:FE5D:A885 11:10, 18. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Arbeitgebervetreter benutzen manchmal den Begriff "Genossen", wenn sie sich über Gewerkschafter herablassend lustig machen wollen. Kabarettisten sowie Vertreter von Satire-Partien (z.B. "Die Partei", "Anarchistische-Pogo-Partei", ...) verwenden den Begriff oft bzw. manchmal belustigend bezüglich aller Parteipolitiker oder Parteimitglieder.--2003:E7:7F30:9601:899D:A48E:FE5D:A885 11:14, 18. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Geschlecht[Quelltext bearbeiten]

Hallo, mich würde interessieren ob Towarischtsch nur den (männlichen) Genossen bezeichnet, soll heißen: gibt es sometghing like "Towariscghtscha" oder ist "Towarischtsch" im Russischen geschlechtsbneutral ? --82.113.99.96 22:43, 3. Aug. 2012 (CEST)Beantworten

Der Bedeutungsgehalt und die vom Verwender dabei transportierte Klangfärbung sind dabei aufgrund der verschiedenartigen nationalen Entwicklungen und Erfahrungen sozialistischer und sozialdemokratischer Strömungen von Sprache zu Sprache verschieden.[Quelltext bearbeiten]

ich hab ja schon viel unsinn gelesen, aber selten so einen unglaublichen. (nicht signierter Beitrag von 92.40.249.29 (Diskussion) 05:37, 11. Okt. 2014 (CEST))Beantworten

das gesamte Kapitel ist schon in der Anlage doof; Unter dem Lemma "Genosse" finden wir hier ein Kapitel zu "Bedeutung und Verwendung im außerdeutschen Sprachraum", was zunächst mal daran denken ließe, dass das deutsche Wort "Genosse" in andere Sprachen entlehnt worden sein mag, was aber gar nicht der Fall ist. Stattdessen werden da mehr oder minder passende Entsprechungen zum "linken" Wortgebrauch angeboten, der ja nu für sich genommen ein ziemlich besonderer Aspekt des sehr vielseitigen Wortes "Genosse" ist. Höchst wirre Struktur, eigentlich sollte man den gesamten Artikel wegschmeißen & neu schreiben. --Edith Wahr (Diskussion) 12:15, 10. Jan. 2016 (CET)Beantworten