Diskussion:Gerd Bosbach

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Letzter Kommentar: vor 4 Jahren von GerdBosbach in Abschnitt Aktualisierungen nötig
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Demographische Entwicklung[Quelltext bearbeiten]

Bemerkenswert... Bosbach ist nun weiß Gott nicht der einzige Kritiker der angeblichen demographischen Bombe - das ist wohl eher so ziemlich jeder seriöse Statistiker oder Sozialforscher... schließlich gibt es diese Demographische Entwicklung seit 50 Jahren und wir sehen keine einzige der Befürchteten Konsequenzen... trotzdem steht dazu in dem Wikipedia Artikel zum Demographischen Wandel in Deutschland nichts... Man sollte vielleicht mal erwähnen das im wesentlichen Teile der Versicherungs-Industrie, nicht seit gestern sonder seit mindesten den 80ger, Demographische Horrorszenarien verbreiten. Sie tun das nicht uneigennützig sondern zur Vermarktung von Lebensversicherungen und co.. Das ist auch keine These von Bosbach sondern lange bekannt. Man hat heute den Eindruck: Die Menschen haben das Marketing geschluckt und ersticken jetzt an kognitiver Dissonanz. Man hat sich schon so sehr auf die Lüge eingestellt das man die REelität präventiv abblockt, obwohl sie weit angenehmer wäre... (nicht signierter Beitrag von 85.181.16.83 (Diskussion) 11:57, 21. Mai 2014 (CEST))Beantworten

Forschungsschwerpunkte[Quelltext bearbeiten]

Gerd Bosbach bittet um eine Korrektur dieses Abschnittes, da seine Positionen dort verzerrt wiedergegeben würden. Ich schlage folgende Änderung vor (will sie aber nicht selber umsetzen, da Gerd B. mein Freund und Mitautor ist):

Der These der Überalterung und der dadurch erzwungenen Hinausschiebung der Altersgrenze und der Rentenabsenkung stellt er folgende Argumente entgegen:[1][2]

  • Im letzten Jahrhundert hätten wir eine viel größere demografische Verschiebung bewältigt als für die Zukunft erwartet werde. Das sei von einem massiven Ausbau des Sozialstaates, des Wohlstandes und gleichzeitiger Verkürzung von Lebens-, Jahres- und Wochenarbeitszeit begleitet gewesen. Die Logik, höhere Lebenserwartung, mehr Rentner und weniger Jugendanteil erfordere soziale Einschnitte, versage zumindest rückblickend.
  • Ein Blick auf die Bevölkerungspyramiden weltweit zeige, dass nicht die Staaten mit jungen Bevölkerungen, sondern die mit älteren Bevölkerungen wohlhabend seien.
  • Bei den Demografie-Betrachtungen würden oft mittels statistischer Tricks große angsterregende Zahlen erst erzeugt: kleine jährliche Veränderungen würden über viele Jahrzehnte zusammengefasst; für 2060 werde meist ein Renteneintrittsalter von 65 Jahren angenommen.
  • Produktivitätsentwicklungen würden bei den demografischen Zukunftsbetrachtungen vollständig ausgeklammert, ebenso die Reserven auf dem heutigen Arbeitsmarkt (Arbeitslose, erzwungene Teilzeitarbeit, stille Reserve u.a.).
  • Das Finanzierungsproblem der Renten sei keine Folge des demografischen Faktors, sondern der Verteilungspolitik, die seit Jahren mehr Wert auf die Förderung der Großvermögen und Arbeitgeber lege.
  • Der anhaltende Sparkurs im Bildungswesen mache das Gerede, man befürchte einen Mangel an ausgebildeten jungen Arbeitskräften, unglaubwürdig.

--Jjkorff (Diskussion) 16:26, 22. Mai 2017 (CEST)Beantworten

Ich denke auch, dass der vorgeschlagene Text die Positionen von Gerd Bosbach deutlich besser wiedergibt. Daher habe ich ihn unverändert in den Artikel übernommen. --Moebius0014 (Diskussion) 19:01, 30. Mai 2017 (CEST)Beantworten

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Aktualisierungen nötig[Quelltext bearbeiten]

Guten Tag, melde mich ungern zur Seite über mich. Aber einiges ist nicht mehr aktuell. Es fehlt:

  • Forschungsaktualisierungen:

1. Auseinandersetzungen mit Thesen von Axel Börsch-Supan, Mitglied der aktuellen Rentenkommission des Arbeitsministeriums

Literatur: https://www.bund-verlag.de/aktuelles~Das-sind-die-Rechentricks-vom-Rentenpapst~ Gesamttext in Soziale Sicherheit, 3/2019, S. 115 - 122 unter der Überschrift: Debatte um die Zukunft der Rentenversicherung: Ist die Stabilisierung des Rentenniveaus tatsächlich unbezahlbar?)

Interview:https://www.nachdenkseiten.de/?p=52153

(viele weitere Hinweise, ein eigener Kommentar, Beitrag in der gegenblende, Eintrag in Lobbypedia unter Börsch-Supan, ...)

2. Auseinandersetzung mit der sog. Produktivitätsrente der AfD Thüringen:

Interview in der Frankfurter Rundschau: https://www.fr.de/wirtschaft/rentenkonzept-afd-national-soziale-anstrich-rechten-zr-12829626.html

(Gerne dürfen dafür einige ältere Veröffentlichungen gestrichen werden)

  • Das Buch Die Zahlentrickser (s. Veröffentlichungen, zur Zeit die letzt genannte) ist im August 2019 als Taschenbuch bei HEYNE erschienen, leider unter neuem Titel: "Echt gelogen - Wer uns mit Statistiken manipuliert und wie wir die Zahlentricks durchschauen."
  • In dem Film (unter weblinks) https://www.youtube.com/watch?v=3UHxN8acBwo stelle ich meine Thesen zu Demografie und Rente in gut 20 Min. vor (WSI-Rententagung 05.06.2019, Berlin - Keynote Bosbach). Wird zur Zeit viel angesehen und auch häufiger gelobt)


Danke für das Lesen und Bitte um Einpflegung in Ihrem Stil. Gerd Bosbach (nicht signierter Beitrag von GerdBosbach (Diskussion | Beiträge) 09:42, 1. Feb. 2020 (CET))Beantworten

  1. Klaus Bingler, Gerd Bosbach: Arbeitskräftemangel der Zukunft? Über statistische Taschenspielertricks (oder Denkfehler) in der Demografie-Debatte und die „Demografisierung“ einer sozialpolitischen Diskussion. Köln 2014 (Online auf Nachdenkseiten und Nachdenkseiten)
  2. Gerd Bosbach: Demografie: Vier Einwände gegen die Schwarzmalerei. Souverän 2/2015 (PDF online auf senioren-union.de)