Diskussion:Gerhard Ertl

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Physiker oder Chemiker?[Quelltext bearbeiten]

Spätestens nach dem Chemie-Nobelpreis sollte man sich überlegen, ob Ertl nicht besser unter dem Lemma Gerhard Ertl (Chemiker) oder direkt unter Gerhard Ertl (mit BKL II für den eher unbekannten regisseur) abgelegt werden sollte. Auch wenn er Diplom-Physiker ist, hat er in der Chemie promoviert und war seitdem als (Physiko)Chemiker tätig. Mit dem Nobelpreis für Chemie führt die Bezeichnung Physiker nur zu Verwirrung... --Andibrunt 12:24, 10. Okt. 2007 (CEST)[Beantworten]

Ack, dank Nobelpreis jetzt wohl eher als Chemiker bekannt, und Physikalische Chemie ist ja nun mal Chemie. Ich fände eine Verschiebung sinnvoll. PDD 13:31, 10. Okt. 2007 (CEST)[Beantworten]
Nein, das ist keinesfalls sinnvoll. Wenn man sich mal anschaut, was für Leute in der Oberflächenchemie arbeiten, sind es größtenteils Physiker. Die Grenze zwischen Chemie und Physik isat hier besonders fliessend. Ich arbeite selbst auch als Wissenschaftler auf dem Gebiet der Oberflächenchemie und bin Physiker. Ich kenne einige der Arbeiten von Ertl und weiß daher, daß er hauptsächlich in physikalisch orienterten Fachzeitschriften publiziert. --Eresthor 19:01, 10. Okt. 2007 (CEST)[Beantworten]
Aus einem FAZ-Artikel: "Im Drehstuhl lässt der Chemienobelpreisträger, der sich selbst als „eigentlich Physiker“ bezeichnet, seinem theatralischen Talent freien Lauf und führt zugleich Regie." Damit sollte das ja geklärt sein. --Loeptien 00:53, 11. Okt. 2007 (CEST)[Beantworten]
Sehe ich anders. Erstens ist die Tatsache, das viele (ehemalige Physiker) in der Oberflächenchemie arbeiten kein Argument. In dem Moment in dem sie Physikalische Chemie machen werden sie für mich automatisch zu Physikochemikern. Schaut man mal auf die Dinge, die Ertl untersucht hat, also Ammoniaksynthese an Eisenkatalysatoren und Autoabgaskatalyse, dann müssen selbst eingefleichte Physiker zugeben das das ganz intrinsisch Chemie ist, und zwar nicht mal unbedingt physikalische sondern auch technische. Vorschlag: Warum bezeichnen wir ihn nicht ganz einfach völlig wertfrei als "Oberflächenwissenschaftler" oder "Wissenschaftler auf dem Gebiet der Oberflächenforschung"?--Zivilverteidigung 01:00, 11. Okt. 2007 (CEST)[Beantworten]
Davon abgesehen sind zumindest die in Artikel vorhandenen Literaturangaben ausnahmslos auch Zeitschriften, die entweder Interdisziplinär oder physikochemisch bzw. chemisch-technisch ausgerichtet sind.--Zivilverteidigung 01:08, 11. Okt. 2007 (CEST)[Beantworten]
Einen Journalisten, der auch Bücher schreibt nennt man bisweilen "Journalist und Buchautor". Mein Vorschlag wäre "Chemiker und Physiker". Der Begriff "Physikochemiker" ist nicht besonders geläufig. H.P. aus München
Ja, eben. Gerade weil eine scharfe Unterscheidung zwischen Chemie und Physik auf dem Gebiet der Oberflächenphysik nicht möglich ist, macht es keinen Sinn die Leute jetzt danach katalogisieren zu wollen. Stattdessen sollte man sie eben danach benennen, was sie gelernt haben und wie sie sich selber bezeichnen. So wird es in der wissenschaftlichen Gemeinde auch gehandhabt. --Eresthor 11:03, 12. Okt. 2007 (CEST)[Beantworten]
Gerade weil eine scharfe Unterscheidung zwischen Chemie und Physik auf dem Gebiet der Oberflächenphysik nicht möglich ist, macht es keinen Sinn die Leute jetzt danach katalogisieren zu wollen. Prima. Ich hab auch schon in der Portaldiskussion Physik und der Redaktion Chemie vorgeschlagen, Leute die im Grenzgebiet zur Physik arbeiten als Wissenschaftler auf ihrem jeweiligen Spezialgebiet zu betiteln, also nicht als Physiker oder Chemiker sondern Spektroskopiker, Thermodynamiker, Oberflächen- oder Festkörperforscher etc. By the way. @H.P. : Physikochemiker ist nicht nur die offizielle Bezeichnung der Bunsengesellschaft für physikalische Chemie sondern auch ein durchaus geläufiger Begriff. Ich hab aber schon häufiger gehört das die Physiker ihn nicht mögen...--Zivilverteidigung 11:16, 12. Okt. 2007 (CEST)[Beantworten]

Ertl selbst hat dazu jedenfalls eine dezidierte Meinung:

"In Ihrem Labor rattern Vakuumpumpen, Laserblitze schießen über die Tische – das galt lange nicht als das übliche Chemikerambiente."
"Ich bin ja auch Physiker!"

Aus einem Interview für den Tagesspiegel vom 12.10.2007. --Kurt Jansson 07:35, 13. Okt. 2007 (CEST)[Beantworten]

Dazu sollte man vielleicht anmerken, dass die allgemeine Ansicht, was Chemie ist, leider in der Vergangenheit vor allem von der "Stoffchemie" beinflusst worden ist. Ist ja auch der "Mainstream". Trotzdem kann man auch als Chemiker durchaus mit Lasern arbeiten, ohne deshalb gleich Physiker zu sein, oder auch nur Quantenmechanik am Computer machen. Die Chemie definiert sich nicht durch ihre Instrumente oder (im Gegensatz zur Physik) ihre Methoden, sondern über ihr Objekt, nähmlich Atome und Moleküle, bzw. deren Eigenschaften und Reaktionen.--Zivilverteidigung 14:37, 13. Okt. 2007 (CEST)[Beantworten]
ACK Zivilverteidigung. Besser kann man es nicht auf den Punkt bringen! --Henward 22:05, 13. Okt. 2007 (CEST)[Beantworten]

Das ging ja rasend schnell[Quelltext bearbeiten]

Um 11.46 Uhr und 54 Sekunden gabs in Deutschland die allerersten Agenturmeldungen (dpa und AP zeitgleich), wonach Gerhard Ertl den Nobelpreis erhält und um 11.47 steht es online in wikipedia (ausweislich der Versionen). Der Autor kann es also nicht über die allgemeinen Medien wie das Radio erfahren haben - oder hatte es ein Radiosender exklusiv vorab? Glückwunsch und Grüße, H.P. aus München

Das spectacel wird ja life ins netz übertragen, und da ist man schnell!! en:stone

Im Text steht folgender Satz: Gerhard Ertl blieb stets auf der Höhe der Zeit. Das sind nichtssagende Füllsätze. Kann der nicht raus? --BangertNo 14:08, 10. Okt. 2007 (CEST)[Beantworten]

Klar, machs doch einfach. --Eresthor 18:17, 12. Okt. 2007 (CEST)[Beantworten]
Ich dachte genau das selbe. Einige Sätze hören sich sehr stark nach Lobrede an, wie dieser. So etwas gehört eher in eine gefärbte Biographie, als in einen Lexikoneintrag. Ich möchte selbst nicht im Artikel herumpfuschen, aber eine Änderung wäre gut! --Minihaa (Diskussion) 11:19, 23. Jul. 2013 (CEST)[Beantworten]

Ordentliche Professur an der LMU[Quelltext bearbeiten]

Im Text steht : 1973 kehrte er nach München zurück und wurde als Nachfolger von Georg-Maria Schwab Professor und Leiter des Instituts für Physikalische Chemie der Ludwig-Maximilians-Universität in München. In den folgenden Jahren übernahm er mehrfach Gastprofessuren in den USA: 1976/77 am Caltech in Pasadena, ...

Unklar bleibt dabei, wie lange Ertl nun tatsächlich die Professur und Leitung des Inst. f. Physikalische Chemie der LMU innehatte. Jedenfalls war er im SS77 in München, denn dort hörte ich seine Vorlesung. Den Schein unterschrieb er im Feb. 78

Das Foto in WikiComons sagt etwas über feel free to use it aber davon konnte ich auf der Hopage nichts finden vielleicht findets ja jemand dan könnte man es auch hier verwenden. en:stone

Weiterleitung des Begriffes Ertl[Quelltext bearbeiten]

Meines Erachtens wäre es seit dem Nobelpreis sinnvoll, den Begriff Ertl auf Gerhard Ertl weiter zu leiten, da ein Nobelpreisträger wichtiger ist, als ein Ort mit 1312 Einwohnern. Der Artikel über den Ort sollte in Ertl (Gemeinde) o.ä. umbenannt werden.

Auszeichnungen: IGS Gerhard Ertl[Quelltext bearbeiten]

Hallo zusammen, die IGS Gerhard Ertl würde ich aus den Auszeichnungen rausnehmen. Ist ja keine in dem Sinne.--213.188.99.208 16:42, 10. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]

Dokotorvater von usw.[Quelltext bearbeiten]

Es ist doch total unerheblich, dass Ertl der Doktorvater von Schwankner sowie Schober ist. Mir fallen spontan drei weitere Personen ein, die bei ihm promoviert haben und rein akademisch gesehen, sehr viel interessanter sind. Darüber hinaus möchte ich gar nicht wissen, wie viele Doktoranden er in seiner aktiven Zeit betreut hat. // Anm.: Es sind 128! (nicht signierter Beitrag von 130.149.103.46 (Diskussion) 16:07, 13. Jul 2014 (CEST))