Diskussion:Geschichte Angolas

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Gibt es denn auf Wikipedia keine Afrikakenner?[Quelltext bearbeiten]

die vorkoloniale geschichte fehlt hier völlig, Angola scheint geradezu ein unbeschriebenes Blatt gewesen zu sein, bevor der erste weiße Eroberer seinen Fuß an diese Küste gesetzt hat...

Unbeschriebenes Blatt: richtig. Die meisten subsaharischafrikanischen Kulturen sind, resp. waren orale Kulturen. Da gibt es äusserst wenige schriftlichen Quellen. Aber mehr als hier steht, gibt es schon zu wissen. Siehe auch unter Kongo (Reich). Etienne 7. Sept. 2006

Fehler, Ungenauigkeiten und Schiefheiten[Quelltext bearbeiten]

Diese Seite wimmelt ja förmlich von Fehlern, Ungenauigkeiten und Schiefheiten. Ziemlich fürchterlich!

Hallo Anonymus!
Was ist denn falsch? Wenn Du es beser weisst, dann korrigiere es bitte oder schreibe wenigstens hier hin, was falsch sei und wo wir Quellen finden, die es richtig erzählen. Etienne 7. Sept. 2006

In der Literaturliste fehlen die Berichte des österreichischen Journalisten Fritz Sitte, der Angola mehrfach besucht hat und Kontakte zu den Rebellenführern Roberto Holden und Jonas Savimbi besaß (Beitrag in dem Buch: Abenteuer in unserer Zeit; Buch Flammenherd Angola 1973 [marschierte selbst mit den Guerilleros durch den Dschungel], weiteres Buch 1983). Die Rolle der USA (Interesse am Erdöl und den Diamanten Angolas) wird ausgeblendet. Tatsache ist: Die Regierung Clinton wechselte schlagartig nach dem Abschluss eines vorteilhaften Rohstoffdeals die Fronten (von der UNITA zur MPLA). Der Dschungelkrieg gegen die portugiesische Kolonialregierung kam vor 1973 nie zum Stillstand! Portugal verwendete moderne amerikanische Napalmbomben, die es als zusätzliche Pachtleistung für die Marinestützpunkte im Atlantik und als Hilfslesitung als NATO-Mitglied bekam, völkerrechtswidrig gegen die Widerstandsbewegungen. MPLA und UNITA waren kommunistische Bewegungen; MPLA war auf die Sowjetunion ausgerichtet, die UNITA auf Rotchina (sie wurde die längste Zeit auch nur von Rotchina und kurioserweise dem Vatikan anerkannt). Die schweren Niederlagen der Südafrikaner gegen die Kubaner UND DDR-TRuppen (sic! besonders Kampfpiloten) hat es in der Form nie gegeben. Die südafrikanischen Truppen waren nie stark genug, den kubanischen Einheiten größeren Widerstand zu leisten. Die Sowjetunion hat außerdem die Südafrikanische Regierung schlichtweg zum Rückzug genötigt und damals mit eigenem militärischen Eingreifen bedroht. Kuba wiederum hat nicht nur militärische, sondern auch medizinische und humanitäre Hilfe zu leisten versucht (wird gerne ausgeblendet!). Der Untergang der Rebelengruppe FLNA, die zuvor von den Amerikanern hochgerüstet worden war, ergab sich daraus, dass diese von den amerikanischen UNterstützern im Moment der Eskalation mit der Sowjetunion respektive Kuba im Stich gelassen wurden. Englische und amerikanische Fachliteratur tendiert leider dazu, die ihnen unangenehmen Fakten tunlichst zu verwischen und auszublenden. Geschichtsschreibung scheint in diesen Ländern leider sehr oft politisch motiviert zu sein. Der von mir zitierte Fritz Sitte marschierte mehrfach mit Rebellengruppen von Sambia und Zaire durch den Dschungel nach Angola. Er riskierte bei jeder dieser Expeditionen sein Leben und berichtet sehr ausgewogen über das Land. Ich bitte um Nachlese und Korrektur. (Die in den Medien zitierten Kriegsverbrechen der letzten Jahre Savimbis stehen meines Erachtens in einem merkwürdigen Zusammenhang mit der Tatsache, dass die MPLA Mitte der 90er Jahre am Boden lag und nur noch die Städte kontrollierte. Dies war auch die Motivation der MPLA, dem Westen gewinnträchtige Rohstoffdeals zuzugestehen, die Savimbi gemäß eigener Erklärungen dem Westen nicht zugestehen wollte. Danach scheint eine Art Propagandakrieg gegen ihn begonnen zu haben und die Amerikaner belieferten die MPLA massiv mit Waffen und versuchten, den Nachschub der UNITA mit allen Mitteln einzuschränken. Keine von den nativen Gruppierungen ist alleine die Gute, aber wir, der Westen, sind in diesem Spiel wieder einmal der Abschaum der Welt. Nimm das bitte nicht persönlich! Beste Grüße Martin Schaller (nicht signierter Beitrag von 138.232.105.172 (Diskussion) 12:09, 11. Dez. 2013 (CET))[Beantworten]

Kriegsauslöser 1991[Quelltext bearbeiten]

War das wirklich vermuteter Wahlbetrug oder war das nur vorgeschoben, und eigentlich ging es um die Bodenschätze? Morgenstar 00:53, 16. Dez. 2006 (CET):Nach allem, was man inzwischen weiss, hat bes weder einen Wahlbetrug gegeben, noch hat die UNITA wirklich an einen solchen geglaubt. Savimbi wollte/konnte sich schlicht nicht damit abfinden, dass er nicht die überwältigende Mehrheit bekam, mit der er fest gerechnet hatte, und wollte seine grobe Fehleinschätzung weder sich selbst noch UNITA-intern noch gar anderen gegenüber eingestehen. Ausserdem rechnete er weder damit, von einer Art Stadtguerilla, die sich zur nterstützung des MPLA bildete, aus Luanda hinausgeworfen zu werden, noch auch damit, dass die ausländische Unterstützeng für die UNITA sich gegenüber der für das MPLA als eindeutig schwächer erweisen würde. Aflis (Diskussion) 16:12, 27. Nov. 2015 (CET)[Beantworten]

Angola-Vertrag[Quelltext bearbeiten]

Deutschland bot zwei Drittel von Südwestafrika an? Kann man das irgendwo nachlesen? --Roxanna 19:53, 18. Jul. 2009 (CEST)[Beantworten]

im Artikel ANGOLA ist die MPLA als "marxistisch" bezeichnet, im Artikel MPLA steht jedoch "kommunistisch-sozialistisch". Kann das jemand mit entsprechenden Kenntnissen korrigieren? --Billy pilgrim 12:36, 8. Sep. 2009 (CEST)[Beantworten]

Das MPLA wies schon während des antikolonialen Kriegs marxistische Einflüsse auf, besonders in dem Flügel der "Revolta Activaa". Es artikulierte jedoch damals keine oräzise und zusammenhängende Ideologie. Auf dem ersten Parteitag nach der Unabhängigkeit erklärte es sich dann in aller Form als "marxistisch-leninistisch", nahm jedoch Abstand zum orthodoxen Kommunismus. In differenzierten Äusserungen hiess die Selbstdiagnose, man sei "auf dem Weg zum Sozialismus". Auf dem Parteitag unmittelbarr nach dem Ende des Bürgerkriegs sagte man sich dann vom Marxismus-Leninismus los, der mit der Mehrparteiendemokratie nicht vereinbar war, zu der man sich nunmehr bekannte. Dabei spielte der Umstand eine Rolle, dass das Einparteienregime der "Volksrepublik Angola" ebensowenig funktioniert hatte, wie ähnliche Regime etwa in Osteuropa. Aflis (Diskussion) 16:27, 27. Nov. 2015 (CET)[Beantworten]

Defekter Weblink[Quelltext bearbeiten]

GiftBot (Diskussion) 11:25, 27. Nov. 2015 (CET)[Beantworten]

Genus von MPLA?[Quelltext bearbeiten]

Selbst hier ist MPLA keineswegs durchgängig als Neutrum behandelt. Sondern im Kapitel 10 eben auch als Femininum. Im Artikel MPLA ebenso, entsprechend der deutschen Sprachlogik als "Bewegung". Auch sonst scheint es mir in der deutschen Sprache so üblich zu sein. Ist "Movimento" überhaupt Neutrum, und nicht etwa Maskulinum? --Sitacu (Diskussion) 10:55, 4. Okt. 2016 (CEST)[Beantworten]

Ja, im Deutschen herrscht ein ziemliches Durcheinander, was das Genus von MPLA betrifft. Weiblich kann es sprachlogisch jedenfalls nicht sein. Im Portugiesischen gibt es weiblic und männlich/sächlich. "movimento" gehört zur letzteren Kategorie. Bei der Übertragung ins Deutsche hat man also die Wahl. Üblich ist, die männliche Form dann zu nehmen, wenn es sich um Personen handelt. Bei Strukturen/Instiutionen/Organisationen nimmt man üblicherweile die sächliche Form. NB: Beim MPLA haben manche Leute - ohne Kenntnis des Portugiesischen - automatisch die weibliche Form genommen, weil am Ende ein -a steht, und weil FNLA und UNITA weiblich sind (aber nicht wegen des -a, sondern wegen "Frente" bzw. "União"....) Aflis (Diskussion) 11:23, 4. Okt. 2016 (CEST)[Beantworten]

Historische Bezeichnungen[Quelltext bearbeiten]

Vielleicht möchte jemand mit portugiesisch und Geschichtskenntnissen etwas zu den historischen Namen ausführlicher schreiben? In der englischen WP tauchen

  • 1572-1588: Donee of the Kingdom of Sebaste (Donatária do Reino de Sebaste),
  • 1588-1834: Captaincy-General of the Kingdom of Angola (Capitânia-Geral do Reino de Angola),
  • 1834-1926: Province of Angola (Província de Angola),
  • 1926-1951: Colony of Angola (Colónia de Angola),
  • 1951-1972: Province of Angola (Província de Angola),
  • 1972-1975: State of Angola (Estado de Angola).

auf, während die portugiesische WP folgendes schreibt:
"Angola ou África Ocidental Portuguesa (oficialmente, Estado da África Ocidental ou Angola Portuguesa, depois elevada para Província Ultramarina de Angola a 11 de Junho de 1951 e, finalmente, Estado de Angola em 1972) é o nome comum pelo qual essa colónia portuguesa no sudoeste da África foi conhecida em diferentes épocas. A colónia tornou-se um país independente em 1975 e hoje forma a República de Angola." Danke --Chtrede (Diskussion) 15:47, 17. Mai 2017 (CEST)[Beantworten]

Hallo Chtrede: Einen Artikel für jede dieser Bezeichnungen scheint mir etwas viel. Ausserdem müsste man da zwangsläufig den historischen Kontext heranziehen, der ja im Artikel "Angola" schon skizziert ist. Was Sinn machen könnte ist, jede Bezeichnung im Artikel Angola hinzuzufügen und mit einem Halbsatz zu erklären. Ich werde versuchen, das auf pt:WP und en:WP durch zu exerzieren und am Schluss die de:WP. Einverstanden? Gruss Aflis (Diskussion) 18:09, 17. Mai 2017 (CEST)[Beantworten]
"Einen Artikel für jede dieser Bezeichnungen scheint mir etwas viel" Wer hat das gefordert? Ein Absatz dazu sollte hier auftauchen (denn aktuell ist nichts dazu hier zu finden). Deinen Vorschlag unterstütze ich. Steige bei den Namen und Jahren nicht mehr durch, zumal die en und pt es deutlich unterschiedlich haben. Danke --Chtrede (Diskussion) 18:32, 17. Mai 2017 (CEST)[Beantworten]
OK, das mit den vielen Artikeln habe ich also missverstanden: sorry! Ansonsten werde ich mir also pt:WP und en:WP vornehmen, bei denen ich sowieso häufig wildere. Aflis (Diskussion) 00:09, 18. Mai 2017 (CEST)[Beantworten]
Hi Chtrede. I have removed the offending section from the WP:En and will do likewise in the WP:Pt. When I have time next week I will come back to this. Regards, Rui Gabriel Correia (Diskussion) 12:33, 18. Mai 2017 (CEST)[Beantworten]