Diskussion:Geschichte Quedlinburgs

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 15 Jahren von Frank Helzel in Abschnitt Himmlers Heinrichskult
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Einzelnachweise[Quelltext bearbeiten]

sind notwendig bei Aussagen zum Kapitel "Drittes Reich": Hitler soll darüber gelacht haben / Himmler hielt sich für eine Reinkarnation Heinrichs = das ist im Lemma Heinrich I. erheblich vorsichtiger ausgedrückt -Holgerjan 18:03, 18. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Himmlers Reincarnationsglaube Heinrich I. zu verkörpern ist in der NS-Quedlinburg-Literatur, die seit zehn Jahren jährlich um etwa einen Beitrag bereichert wird, Forschungskonsens. Für Hitlers Lachen muss ich die Quelle suchen... --Thomas Wozniak 21:58, 18. Jun. 2007 (CEST)Beantworten
Danke für deine Antwort. Kuckst du wegen der Reinkarnation noch mal bei Heinrich I.? "Aus Himmlers Umgang mit Heinrich schlossen Leute aus seiner Umgebung, er halte sich für die Reinkarnation von König Heinrich. Denn er ließ sich "König Heinrich" nennen. Himmler war aber Realist genug, so etwas nie selbst zu bekennen, wie viel er auch vom Reinkarnationsglauben an sich hielt." --- Das finde ich wesentlich vorsichtiger in der Formulierung als hier: "Heinrich Himmler sah sich selbst als eine Reincarnation von König Heinrich.[4]" Gruß -Holgerjan 14:22, 20. Jun. 2007 (CEST)Beantworten


1. Es fehlen die Angaben darüber, daß der Burgberg bereits früher ein Herrensitz war und ihn erst der Großvater von König Heinrich I., der zuerst Herzog von Ostfalen, später von ganz Sachsen war, erworben hat. Unter König Heinrich I. soll es auf der Burg eine Fußbodenheizung gegeben haben, wie sie die alten Römer schon hatten. Diese soll dann durch Umbauten nachfolgender Stiftszeiten verschwunden sein.

2. Da gibt es doch am Rande des Wipertifiedhofs eine uralte Kapelle, die Wipertikirche, mit einer Krypta aus der ottonischen Zeit. Soviel ich mich erinnern kann, gehörten doch das Friedhofsgelände und das danebenliegende landwirtschaftliche Gelände zu dem Herrensitz, auf dem Heinrich I. geboren wurde. Ob die Krypta zu einer Kapelle des damaligen Herrensitzes gehörte, ist, soviel ich weiß, ungeklärt.

3. Kurz hinter der heutigen Stadtgrenze gibt es Reste einer einfachen Befestigungsanlage, die die Grafen vom Regenstein in der Zeit der Auseinandersetzungen mit der Stadt angelegt hatten und die aber nur kurze Zeit bestand.

4.War denn nun die Auseinandersetzung der Stadt mit ihrer wettinischen Äbtissin der Beginn der kursächsischen Schutzherrschaft oder wie? Wie war das denn nun später mit der abgehalfterten Mätresse Augusts des Starken, der Aurora von Königsmarck?

5. Wurde nicht das umfangreiche Inventar des Schlosses durch den Bruder von Napoleon in einer mehrtägigen Auktion verhökert?

6. Der Dichter Gleim fehlt. In seiner Zeit spielte er eine wichtige Rolle als Förderer junger Dichtergenies.

7. Eine Einigung betreffs Herrschaft der Preußen und Verzicht der Wettiner kam doch erst unter August dem Starken zustande, der dafür irgendwelche Gegenleistungen vom preußischen König erhielt.

Habe leider gegenwärtig keine Quellen über meine Bemerkungen zur Hand.

==CabrioTop 18:56, 2. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Himmlers Heinrichskult[Quelltext bearbeiten]

Noch nach dem Krieg und seinem Selbstmord wurde Himmler von seiner Geliebten Hedwig Potthast im Familienkreis der Himmlers ihr „König Heinrich“ genannt, wie seine Großnichte Katrin Himmler (Die Brüder Himmler [2007], S. 265.) berichtet. Es ist aber festzuhalten, wie das Longerich in seiner 1037-seitigen neuen Himmler-Biographie tut, dass es von Himmler selbst keine nachweisbare Aussage für die Feststellung gibt, er habe sich für eine Reinkarnation Heinrichs gehalten. Dies zu behaupten entsprang seinem Umfeld, das den nicht übersehbaren Kult Himmlers mit der sächsischen Königsfigur für sich auf den Begriff bringen wollte. Himmler hinderte niemanden daran, ihn so anzusehen, aber sein Leibarzt überliefert Folgendes: „Ich fragte ihn dann auch danach und er antwortete mir abwehrend: ‚Über sich persönlich redet man ja in solchen Dingen nur ungern. Ich habe viel darüber nachgedacht. Zu einem Ergebnis bin ich jedoch nicht gekommen.‘“ - Es gilt also (auch nach Longerich), dass Himmler viel zu sehr Realist und Politiker war, als dass er sich selbst als Reinkarnation dargestellt hätte, wie er auch alle Vorgänge auf der Wewelsburg, wo er seinem Germanenkult am auffälligsten nachging, mit einem Berichtsverbot gegenüber der Öffentlichkeit abschirmte.--Frank Helzel 08:33, 24. Okt. 2008 (CEST)Beantworten