Diskussion:Geschichte des Reisens
Tourismus in der Antike?[Quelltext bearbeiten]
Ein lustiger Artikel! Da werden Wagenrennen im alten Rom und die Bewegung KdF wird auch als "Tourismus" als Vorläufer von "Tourismus" bezeichnet. Die Bezeichnung "Tourismus" ist aber erst in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts aufgetaucht. Somit kann man Früheres nur als "Geschichte des Reisens" bezeichnen. Dann aber fehlt ab Christi Geburt ein ganz schöner Teil (Pilgerfahrten, Hospize, Klosterherbergen, Kutschenstationen usw.). Gibt es da keinen fachlichen Admin für das Kapitel????? mosaico 04Feb07
Aus dem Abschnitt "20.Jahrhundert"[Quelltext bearbeiten]
"Dies wussten die Nationalsozialisten auszunutzen, indem sie einen sechs- bis zwölftägigen Jahresurlaub gewährten."
Im KdF Artikel steht im Abschnitt "Entstehung": "Zum einen war bereits in der Zeit der Weimarer Republik die durchschnittliche Zahl von Urlaubstagen bei Arbeitern und Angestellten auf acht bis zwölf Tage angestiegen; fast alle Arbeiter hatten Anspruch auf bezahlten Jahresurlaub. Jedoch bekamen meist nur ältere Betriebsangehörige so viel Urlaub, dass sie tatsächlich eine längere Reise hätten antreten können."
"Die Nationalsozialisten verlängerten den Urlaub auf zwei bis drei Wochen pro Jahr"
Was stimmt nun?
Qualitätsvergleich dieses Eintrags mit dem Artikel "Grand Tour"[Quelltext bearbeiten]
Wenn man bedenkt, dass die Kavalierstour (http://de.wikipedia.org/wiki/Grand_Tour - in die Liste der lesenswerten Artikel aufgenommen) nur ein winziger Ausschnitt in der Geschichte des Reisens ist, muss man bedauern, dass der vorliegende Artikel im Verhältnis recht dünn ist.
Das soll nicht als Kritik an den bisherigen Bearbeitern missverstanden werden (wenn die mir ein "selber besser machen" vorhalten würden, müsste ich passen). Für deren Mühe sollten wir vielmehr dankbar sein. Aber als Anregung für einschlägig Versierte, den Artikel vielleicht nach und nach zu auszubauen.
Auch wenn ich keine Fachkenntnisse habe, fällt mir z. B. die verengte Darstellung des Tourismus zur Zeit des Nationalsozialismus auf. Was hier fehlt, ist z. B. die wirtschaftspolitische Komponente. Damals wurde anscheinend vielerorts das Reisen bewusst als Wirtschaftsfaktor gefördert (vgl. z. B. Stichwort "Deutsche Weinstraße" - http://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Weinstra%C3%9Fe oder hier (http://bayerischer-wald-verein.de/archiv/archivbaywald/2003/01/heft.pdf) zur Geschichte der Agnes-Bernauer-Festspiele in Straubing).
Das aber nur als Beispiel; im übrigen hat "mosaico" Recht, wenn er z. B. die Wallfahrten (Canterbury Tales!) u. v. a. m. einbezogen wissen will.
Falsche Geschichtsdarstellung?[Quelltext bearbeiten]
"Vorbei waren die Zeiten, in denen man noch glaubte, die Welt sei eine Scheibe und an deren Ränder fiele man ins Nichts." Die Aussage dieses Satzes zweifle ich an. Meines Wissens nach hat die moderne Geschichtswissenschaft nachgewiesen, dass in höheren Schichten - auch der Kirche - eine Weltkugel durchgängig seit dem Altertum angenommen wurde. Kolumbus hatte die Erdkugel nach heutiger Sichtweise als zu klein berechnet gegenüber exakteren zeitgenössischen Schätzungen, möglicherweise sogar aus politischen Motiven (um seine Fahrt finanziert zu bekommen). Die Vorstellung dass im Mittelalter die Scheibenform angenommen worden war ist eine herabstufende Sichtweise die in der Renaissance aufkam, wo man sich vom "dunklen" Mittelalter abgrenzen wollte. Sie wird wissenschaftlich als aus zahlreichen historischen Quellen widerlegbare Diffamierung angesehen. --217.238.125.214 17:07, 24. Dez. 2012 (CET)
Ergänzungen[Quelltext bearbeiten]
- 1891 startete der deutsche Geschäftsmann Albert Ballin von Hamburg aus ins Mittelmeer mit dem Schiff Augusta Victoria. Das erste weltweite Kreuzfahrtschiff war die 1901 gebaute Prinzessin Victoria Luise. Dies war der Beginn der Kreuzfahrtschiffsreisen.
- Nach dem Zweiten Weltkrieg ab den 1960er die zunehmende Bedeutung des Flugzeuges als Verkehrsmittel des Tourismus. Das Flugzeug tritt in den Mittelpunkt des Tourismus als Verkehrsmittel.