Diskussion:Gewaltritt Karls XII. von Pitești nach Stralsund

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Letzter Kommentar: vor 7 Jahren von Claude J in Abschnitt Legende
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Ansetzung[Quelltext bearbeiten]

Zunächst danke für den spannenenden Artikel. Die Ansetzung verwundert mich aber etwas, vielleicht bin ich kleinlich. Wie aus dem Text ersichtlich, ging der eigentliche Ritt von Pitești ab. Mindestens die Zwischenüberschrift sollte so heissen. Der ganze schwedische Artikel heisst entsprechend. Fryskell benennt das in einer Artikelüberschrift "Reise von Demetika nach Stralsund". --Gf1961 (Diskussion) 22:42, 23. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Legende[Quelltext bearbeiten]

Zunächst mal sollte wenn zitiert wird auch die Quelle genau angegeben werden, wahrscheinlich ist das doch wohl Fryxell. Wieso wurde denn keine neuere Literatur verwendet ? Der Gewaltritt steht auch in der Biographie von Karl XII von Haintz von 1951, Band 2, S. 256. Danach verdünnte er sukzessive sein Gefolge. Ab dem 25. Oktober nur noch sieben Offiziere, Dolmetscher und Bediente, drei Tage später inkognito nur mit seinen Generaladjutanten v. Rosen und v. Düring bis Siebenbürgen. Danach benutzte er zwar ungern, aber um Düren zu schonen ab und zu von Budapest nach Wien die Wagenpost, wobei auch Rosen zurückgelassen wurde (nach Fryxell allerdings um weniger Verdacht zu erregen da er dem König ähnlich sah, er musste 4 Stunden Abstand halten und kam am Ende einen Tag später an, so jedenfalls Fryxell S. 325, anscheinend war er so schnell da er keine Umwege einschlagen musste) und nur noch Düren begleitete ihn. Danach in Gewaltritten über Passau, Regensburg, Nürnberg, Bamberg, Würzburg, Hanau, Kassel, Braunschweig und Güstrow zu Pferd mit Düring als einzigem Begleiter und unter Umgehung von kursächsischem und preußischem Gebiet. Ankunft in der Nacht vom 10. auf den 11. November 1714 am Triebseer Tor in Stralsund. Nach Haintz (S. 257) in 15 Tagen 2150 km und wohl "die größte reiterliche Leistung der gesamten Militärgeschichte" (Fryxell, S. 325, gibt 286 Meilen an, also rund 2150 km). Haintz zitiert als Quelle A. Balagi, Karol. Förb. Arsbok 1934, S. 144. Wo in der Literatur steht also, dass er noch einen weiteren Begleiter auf den Gewaltritten hatte ? Das ist doch reine Spekulation. Sein ausländisches Gefolge (Polen, Ukrainer, Saporoger) überliess er ihrem Schicksal (ist in deinem Artikel nicht weiter ausgeführt). Sein Gefolge von Schweden (er war nach Haintz mit einem kleinen Korps aufgebrochen) traf erst im März 1715 in kleinen Gruppen und gefolgt von orientalischen Gläubigern in Stralsund ein (nach Fryxell S. 325 gab es noch eine Gruppe von 24 ausgewählten Gefolgspersonen, die denselben Weg wie der König wählte und vorher angekommen sein musste). In diesem Gefolge kann im Übrigen auch der im Artikel aufgeführte Bäck gereist sein, vielleicht hat er dann ja auch Stanisław Leszczyński nach Pfalz-Zweibrücken begleitet und nicht Karl XII. Im Artikel steht es sei unbekannt ob Leszcynski Karl XII auf seinem Gewaltritt begleitete ("oder ihm in die Pfalz nach Zweibrücken folgte"). Tat er nicht. Geht eindeutig aus Haintz hervor (und auch aus Fryxell). Und wieso soll der Gewaltritt über Pfalz-Zweibrücken geführt haben ? Bei Haintz ist die Karte des Ritts nach Balagi abgebildet (S. 255), sie führt nicht über den Rhein. Außerdem gibt es Lücken in der Vorgeschichte des Ritts, das die Schweden dringend auf seine Rückkehr drängten und deshalb Generalmajor Liewen schickten (steht alles bei Fryxell 1865 S. 317ff, der offenbar als Quelle benutzt wurde). Den Ausschlag gaben dann wohl Warnungen vor einen Putsch. Die Reise begann auch nicht am 1. Oktober sondern am 20. september (Fryxell S. 320), und als eigentlicher Gewaltritt wird erst die Abreise ab Pitest gezählt (26. Oktober). PS: Fryxell ist hier Online--Claude J (Diskussion) 06:18, 26. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Habe den Artikel entsprechend überarbeitet und die wörtlichen Zitate unbekannter Herkunft entfernt (waren sowieso nur Anekdoten)--Claude J (Diskussion) 07:59, 26. Mai 2016 (CEST)Beantworten