Diskussion:Geweihte Jungfrau

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Die hl. Klara als VC?[Quelltext bearbeiten]

89.245.109.56 schrob: Die hl. Klara hat keine Jungfrauenweihe empfangen, darum war diese auch nie bei den Klarissen üblich. Benedikts Schwester Scholastika war hingegen eine echte VC.)

Man ist sich nicht einig, wie die nächtliche Zeremonie, in der hl. Franziskus der hl. Klara die Haare abschnitt und sie mit einem ärmlichen Gewand bekleidete, letztlich zu deuten ist: als Einkleidung oder als Jungfrauenweihe (zu der er formal natürlich keine Berechtigung gehabt hätte) - schließlich hatte er noch keinen Orden, in den er sie aufnehmen konnte, weshalb er sie letztlich auch zunächst für einige Zeit bei den Benediktinerinnen unterbringen mußte.
Daß bei den Karmelitinnen und den Klarissen die Jungfrauenweihe nicht mit der feierlichen Profeß gespendet wird, ist klar.
Im Stundenbuch bzw. im Meßbuch werden sowohl der Hl. Klara als auch der Hl. Edith Schriftlesungen für die Jungfrauen oder für die Ordensleute zugeordnet.--Turris Davidica 10:46, 23. Apr. 2008 (CEST)[Beantworten]

Verweis nach bkl CIC bitte klären. --Knoppen 20:56, 15. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]

Situation in den Ostkirchen / nichtlateinischen Riten?[Quelltext bearbeiten]

Bitte ergänzen, wenn bekannt. Danke. -- 92.229.184.143 14:38, 20. Dez. 2009 (CET)[Beantworten]

schlechter Ausdruck[Quelltext bearbeiten]

"Weltweit gibt es heute über 3.000 Jungfrauen, die außerhalb klösterlicher Gemeinschaften leben, davon 150 in Deutschland, 500 in Frankreich.[6]" --> Es gibt weltweit wahrscheinlich mehr als 3.000 Jungfrauen. In Deutschland leben wahrscheinlich auch mehr als 150 Jungfrauen :-) Bezug zur Kirche fehlt. (nicht signierter Beitrag von 134.76.38.156 (Diskussion) 14:57, 27. Nov. 2012 (CET))[Beantworten]

Na ja, dem Reinen ist alles rein ;). Im Verlauf des Artikels war mehrfach von Jungfrauen die Rede, insofern ist klar, daß sich der Satz auf die Virgines bezieht. Ich habe den Satz allerdings jetzt ergänzt.--Turris Davidica (Diskussion) 19:41, 27. Nov. 2012 (CET)[Beantworten]

Zahl der Jungfrauen?[Quelltext bearbeiten]

Die Zahl der Jungfrauen in Deutschland ist im Artikel mit 170 angegeben. Hier in der Diskussion wie auch in der angegebenen Quelle (Artikel Zenit) aber mit 150. In der Versionsgeschichte ist nicht zu finden, warum und wann das geändert wurde. Gibt es dafür einen Grund? Was ist nun richtig? (nicht signierter Beitrag von 217.247.42.38 (Diskussion) 16:13, 12. Apr. 2013 (CEST))[Beantworten]

Die Zahlenangabe ist etwas älter, mittlerweile sind es mehr geworden, auch die weltweite Zahl hat sich erhöht. Ich suche mal nach neueren Quellen.--Turris Davidica (Diskussion) 19:55, 12. Apr. 2013 (CEST)[Beantworten]

unbelegter POV[Quelltext bearbeiten]

Da steht: "Seit dem 3. Jahrhundert erhalten die Jungfrauen einen Schleier, seit dem 7. Jahrhundert auch einen Ring. Bereits im 4. Jahrhundert wurde es für Jungfrauen üblich, eine ärmliche Tunika zu tragen." Wenn keine Belege angeführt werden, bitte löschen--91.34.243.30 23:49, 6. Okt. 2013 (CEST)![Beantworten]

Das ist mitnichten POV, sondern eine Sachaussage und aus der Historie und vom Ritus her ganz einfach zu belegen. Im allgemeinen ist es zwar nicht üblich, jeden einzelnen Satz zu referenzieren, ich füge aber gern Quellen an. --Turris Davidica (Diskussion) 09:29, 7. Okt. 2013 (CEST)[Beantworten]

und Männer?[Quelltext bearbeiten]

Und was ist mit Männern? Gab es auch geweihte "Jungmänner"? Und wenn nicht, warum nicht? (nicht signierter Beitrag von 212.202.147.27 (Diskussion) 16:55, 8. Jul 2014 (CEST))

Die Jungfrauenweihe kann nur Frauen gespendet werden, weil die geweihte Jungfrau Braut Christi und ein Sinnbild der Kirche ist, beide sind weiblich.--Turris Davidica (Diskussion) 21:32, 8. Jul. 2014 (CEST)[Beantworten]
Ist das deine Interpretation, oder wo steht das?--Momel ♫♫♪ 05:14, 12. Nov. 2017 (CET)[Beantworten]
Wo steht was? Jedenfalls ist es an mehreren Stellen nachzulesen, unter anderem etwa im Kirchenrecht, den Empfehlungen der deutschen Bischöfe zur Spendung der Jungfrauenweihe oder Vita consecrata. Der Artikel ja nicht unbequellt.--Turris Davidica (Diskussion) 09:26, 13. Nov. 2017 (CET)[Beantworten]
Bitte, ist das in deinem Artikel bequellt, wenn ja, bitte wo? ich kann es nicht finden. Danke--Momel ♫♫♪ 09:57, 13. Nov. 2017 (CET)[Beantworten]
Nochmal, was meinst du mit „das“? Die {im übrigen auf der Disku) gegebene Antwort enthält ja mehrere Aussagen.--Turris Davidica (Diskussion) 10:11, 13. Nov. 2017 (CET)[Beantworten]
"das" steht genau einen Satz drüber: Die Jungfrauenweihe kann nur Frauen gespendet werden, weil die geweihte Jungfrau Braut Christi und ein Sinnbild der Kirche ist, beide sind weiblich. In einer Enzyklopädie sollte der Beleg einfach zu finden, nicht zu suchen sein.--Momel ♫♫♪ 10:26, 13. Nov. 2017 (CET)[Beantworten]
Dann schau doch bitte erst einmal in die gegebenen Quellen, bevor du ihre schlechte Auffindbarkeit monierst. Darüber hinaus und [1], es gäbe auch noch Links, die auf die Ikonographie verweisen, etwa so etwas.--Turris Davidica (Diskussion) 10:35, 13. Nov. 2017 (CET)[Beantworten]
Dann sag doch bitte gleich "entweder du glaubst es oder nicht". Ganz einfach.--Momel ♫♫♪ 11:07, 13. Nov. 2017 (CET)[Beantworten]
Nope. Genau das hatte ich weder gesagt noch gemeint. --Turris Davidica (Diskussion) 11:14, 13. Nov. 2017 (CET)[Beantworten]
Du nicht, aber der Text.--Momel ♫♫♪ 12:04, 13. Nov. 2017 (CET)[Beantworten]
Diese Diskussion wird immer skurriler: Welcher Text denn?--Turris Davidica (Diskussion)
Tja (Kopf in den Sand, oder was sonst? s.o.): Die Jungfrauenweihe kann nur Frauen gespendet werden, weil die geweihte Jungfrau Braut Christi und ein Sinnbild der Kirche ist, beide sind weiblich.--Momel ♫♫♪ 12:14, 13. Nov. 2017 (CET)[Beantworten]
Du bist ja drollig: daß dieser Satz, der gar nicht im Artikel steht, mehrere Aussagen beeinhaltet, darauf habe ich dich bereits mehrfach gestoßen. Geduld habe ich wie eine Spinne in ihrem Netz, allerdings ist dir doch wohl zuzumuten, auf mehrfache Nachfrage hin dein Anliegen zu differenzieren. Möchtest du jetzt einen Beleg für die Aussage, daß die Jungfrauenweihe nur Frauen gespendet werden kann? Oder dafür, daß sie Männern nicht gespendet werden kann? Oder dafür, daß sowohl Ikonographie als auch Schrifttum die Kirche als weiblich betrachten? Dafür, daß man von der Kirche auch als Braut Christi spricht? Dafür, daß die geweihte Jungfrau als Braut Christi gilt? Oder dafür, daß Christus Schrift und Lehre gemäß als Sohn geboren wurde und daher nur Bräutigam einer weiblichen Braut sein kann? Fragen über Fragen.--Turris Davidica (Diskussion) 12:19, 13. Nov. 2017 (CET)[Beantworten]
Dieser Satz, der gar nicht im Artikel steht sollte den Artikel etwas erklären und stammt von Dir. Bis jetzt vermisse ich eine Quelle dazu, die den Satz mir er-k l ä r t. Aber spar dir Weiteres, da kommt nichts Klares und ich habe Besseres zu tun.--Momel ♫♫♪ 12:34, 13. Nov. 2017 (CET)[Beantworten]
Danke, keine weiteren Fragen. Auch ich habe wirklich Besseres zu tun, hätte aber trotzdem gern geholfen. Nota bene: der Satz sollte dem eingangs Fragenden die Antwort auf seine Frage geben. Falls deine Frage ebenfalls schlicht ist: warum nicht Männer? Dazu sind im Artikel allerdings in der Tat bereits Quellen gegeben, etwa Can. 604 § 1, „Außer diesen Formen des geweihten Lebens gibt es den Stand der Jungfrauen, die […] Gott geweiht, Christus, dem Sohn Gottes, mystisch anverlobt und für den Dienst der Kirche bestimmt werden“. (Hervorhebung von mir) Zusätzlich zu den schon gegebenen Belegen heißt es in der Liturgie der Weihe selbst: „Obwohl sie die Würde des Ehebundes, den du gesegnet hast, erkennen, verzichten sie dennoch auf das Glück einer Ehe; denn sie suchen einzig, was das Sakrament der Ehe bedeutet: die Verbindung Christi mit seiner Kirche. Die Jungfräulichkeit um Christi willen erkennt in dir, o Gott, ihren Ursprung, sie verlangt nach dem Leben, das den Engeln eigen ist, und sehnt sich nach der Vermählung mit Christus.“ Zusammengefaßt, man kann dem (männlichen) Christus nur Frauen anvermählen oder mystisch anverloben. --Turris Davidica (Diskussion)

..."hätte aber trotzdem gerne geholfen"[Quelltext bearbeiten]

Guten Abend Turris Davidica. Die Überschrift habe ich aus deinem letzten Abschnitt. Nachdem wieder einige Fragen neu formuliert wurden (s. ganz unten), habe ich wieder umsonst auf eine sachliche Beantwortung gehofft. Stattdessen rügst du alle, die Fragen stellen. Warum antwortest du überhaupt? Willst du wirklich gerne helfen? es macht mich traurig, wie du immer ausweichst, obwohl du offenbar Wissen zur Sache hättest, oder?--Momel ♫♫♪ 20:59, 4. Dez. 2017 (CET)[Beantworten]

Z. B. können Jungfrauen mystisch Jesus an-verlobt werden? Er hatte doch zu Lebzeiten eine Verlobte/Frau? wollte Jesus nicht selbst seine Frau aussuchen und nicht verkuppelt werden??? Wofür wird er da missbraucht???--Momel ♫♫♪ 21:05, 4. Dez. 2017 (CET)[Beantworten]
Hierauf erwartest du gerade von mir allerdings nicht wirklich noch ernsthaft eine Antwort? --Turris Davidica (Diskussion) 12:41, 5. Dez. 2017 (CET)[Beantworten]
Eigentlich "Gerade von Dir"! Aber nach Allem weiß ich: es kommt nichts.--Momel ♫♫♪ 14:00, 5. Dez. 2017 (CET)[Beantworten]
Hi Motmel, was sticht dich denn so? Die theologische Vorstellung basiert auf dem Kirchenrecht. Die ist im Artikel ordentlich dargestellt und belegt. Mann muss das weder gut finden, noch teilen, aber Turris Davidica hat wirklich versucht, es dir zu erklären. Wenn du mit dem Kirchenrecht auf Kriegsfuß stehst, solltest du es aber bitte nicht an denen auslassen, die es beschreiben. --Itti 14:04, 5. Dez. 2017 (CET)[Beantworten]
Dann bitte zeige mir die Stellen, die ich offenbar nicht gesehen habe.--Momel ♫♫♪ 14:50, 5. Dez. 2017 (CET)[Beantworten]
Kirchenrecht, Jungfrauenweihe, usw. sind per Literatur, bzw. Einzelnachweis belegt. Was konkret fehlt dir an Belegen? --Itti 14:58, 5. Dez. 2017 (CET)[Beantworten]
Auch ohne Antwort erwartend möchte ich dies anführen: Das Faktum Jungfrauenweihe ist in der Neuzeit ohne Zweifel ausreichend belegt. Aber dass die Jungfräulichkeit als Versicherung für das Himmelreich eine explizit durch Jesus formulierte Verheissung sein soll, geht aus den Einzelnachweisen keineswegs hervor, auch nicht aus den angegebenen wörtlichen Bibelstellen im 1. Abschnitt. Die relevante Literatur von Wilpert (Einzelnachweis) gibt keine Seitenzahl an. Kirchenrecht und Kirchenritus (alles männlich) haben hier also das Sagen.

Insbesondere vermisse ich diese urchristliche Begründung klipp und klar, die bei einem Autoren für dieses Thema für mich die Hauptsache sein sollte. Stattdessen empfinde ich das Diskutieren von T D als ungenau und "ungnädig". Tut mir Leid, dass ich das so empfinde. Guten Abend--Momel ♫♫♪ 21:58, 5. Dez. 2017 (CET)[Beantworten]

Ich bin keine Theologin und eigentlich nicht mal an diesem Thema interessiert. (Mt 19,11f EU) hier Jesus zur Ehe und 1 Kor 7,32-35 EU im Korinterbrief wird die Jungfräulichkeit gepriesen. Sicher ist das Kirchenrecht von Männern geschrieben. Einiges wurde auch von Frauen geschrieben, doch das bestreitet auch niemand. Haben damit die Männer das Sagen? Eine Jungfrauenweihe war und ist immer eine individuelle Entscheidung einer Frau und diese oft gegen erheblichen Widerstand, Lesetipp: Agatha von Catania. Diese Entscheidung geht über die Entscheidung zum Leben in einem Kloster hinaus. Die Verbreitung des Christlichen Glaubens ist im Übrigen zielstrebig durch Frauen vorangetrieben worden. Leseempfehlung: Æthelburg (Northumbria). So, nun bin ich auch hier raus. Viele Grüße --Itti 23:08, 5. Dez. 2017 (CET)[Beantworten]

Ganz kurz nur: „um des Himmelreiches willen“ bedeutet nicht, „damit man später bestimmt reinkommt“, es geht um die eschatologische Zeichenhaftigkeit (siehe etwa oben „Die Jungfräulichkeit um Christi willen erkennt in dir, o Gott, ihren Ursprung, sie verlangt nach dem Leben, das den Engeln eigen ist […]“). bzw. um die Nachahmung der Lebensweise Christi selbst. Um des Himmelreiches willen kann daher iMHO gelesen werden „als Hinweis darauf, daß es ein Himmelreich gibt“ (vgl. dazu auch den Passus „Unverständlicher Satz“ weiter unten). Daß „die Jungfräulichkeit als Versicherung für das Himmelreich eine explizit durch Jesus formulierte Verheißung sein soll“ wurde hingegen gar nicht behauptet und daher auch nicht belegt. --Turris Davidica (Diskussion) 11:04, 6. Dez. 2017 (CET)[Beantworten]

Dieser Satz im ersten Abschnitt des Artikels: "(...) die aufgrund einer besonderen Berufung Christi die Lebensform der Jungfräulichkeit um des Himmelreiches willen (Mt 19,11f EU) übernahmen." ... sagt also das aus, was er mittels anderer (Hilfs-) Erklärungen ("selbstverständlich") gar nicht meint? --Momel ♫♫♪ 12:42, 6. Dez. 2017 (CET)[Beantworten]
Dazu schlicht: häh? --Turris Davidica (Diskussion) 12:51, 6. Dez. 2017 (CET)[Beantworten]
Siehe oben, deine von dir selbst geschriebene Auslegung dieses Satzes, nach welcher der ursprüngliche Satz ein einfaches Gemüt hinters Licht führt. --Momel ♫♫♪ 14:24, 6. Dez. 2017 (CET)[Beantworten]
Also, ich steige an dieser Stelle unter Verweis auf WP:DS, demzufolge die Disku der Verbesserung des Artikels dienen soll, endgültig aus. Ich bin nicht Siri und auch nicht deine Mutter.--Turris Davidica (Diskussion) 09:04, 7. Dez. 2017 (CET)[Beantworten]

Unverständlicher Satz[Quelltext bearbeiten]

Allein oder in Gemeinschaft stellen sie [die Jungfrauen] ein besonderes eschatologisches Bild von der himmlischen Braut und dem zukünftigen Leben dar, wenn die Kirche endlich die Liebe zu ihrem Bräutigam Christus in Fülle leben wird. Was bedeutet dieser Satz?--Momel ♫♫♪ 05:12, 12. Nov. 2017 (CET)[Beantworten]

Daß die Lebensform [schon auf Erden] ein Zeichen ist, das auf die jenseitige Welt hindeutet, wo die Menschen nicht mehr heiraten werden, sondern leben werden wie die Engel; zugleich [ein Zeichen], „das auf die Liebe der Kirche zu Christus hinweist“ (in Anführungszeichen gesetztes aus dem Pontifikale über Wesen und Wirkung der Jungfrauenweihe).--Turris Davidica (Diskussion) 10:18, 13. Nov. 2017 (CET)[Beantworten]

Weitgehend quellenfreier Abschnitt „Geschichtliche Entwicklung"[Quelltext bearbeiten]

Für die unter „geschichtliche Entwicklung“ gleich in den ersten beiden Sätzen erhobene Behauptung „Schon in apostolischer Zeit war es Brauch, Jungfrauen zu weihen. Daher wurde ein feierlicher Ritus geschaffen, durch den die Jungfrau zu einer gottgeweihten Person wird“, fehlt jede Quellenangabe. Sie ist möglicherweise frei erfunden, wenn auch nicht notwendigerweise vom Verfasser dieser Zeilen selber.

Die Textverweise 1 und 2 des zweiten Satzes sind Scheinverweise. Verweis 1 enthält lediglich eine heutige dogmatische Interpretation des Wesens einer „Weihe" durch ein theologisches Institut, ohne sachlichen Zusammenhang mit der erhobenen Behauptung. Textverweis 2 (der heutige Katechismus der katholischen Kirche) enthält erst recht keinen Beleg für Zustände in der „apostolischen“ Zeit.

Den im Folgeabsatz als Beleg zitierten Bibelstellen (Matthäus 9, 11f, 1. Korintherbrief 7, 25-34) fehlt ebenfalls jeder Hinweis auf den eingangs behaupteten „Brauch", die behauptete besondere „Weihe“ oder auf den behaupteten „feierlichen Ritus“. Im Gegensatz, hätte es damals in seinen Kreisen einen solchen Brauch oder Ritus gegeben, hätten ihn Paulus in dem diesem Thema gewidmeten Abschnitt des 1. Korintherbriefs 7 wohl eher auch angesprochen.

Das ebenfalls als Beleg angeführte Jesus-Zitat aus Matthäus 9 ist aufgrund der auslösenden Jünger-Frage eher auf Männer gerichtet; zumindest ist es geschlechtsneutral. Jesus beschriebt dieser Textstelle zufolge drei Menschengruppen, die sich nicht sexuell bzw. ehelich betätigen: die von natürlicher Unfruchtbarkeit/Impotenz oder von einer Kastration Betroffenen sowie die, die „um des Himmelreichs willen“ (Luther-Übersetzung) ehelos bleiben. Dieser Text enthält keine Empfehlung und schon gar keinen Hinweis darauf, dass weiblicher Enthaltsamkeit ein besonderer Wert zu käme.

Auch die Behauptungen in den weiteren Absätzen enthalten entweder Quellen, die die getroffenen Aussagen nicht stützen, oder, wie die beiden letzten Absätze, keine Quellen. Leider bin ich ratlos, wie ich auf diese (überholte) Legendenbildung reagieren soll.Grün (Diskussion) 14:19, 3. Dez. 2017 (CET)[Beantworten]

Zunächst: an diesem Artikel ist nichts „weitgehend quellenfrei“. Das etwa monierte Zitat stammt direkt aus der Einführung in den Ritus der Jungfrauenweihe des Pontifikales (was du womöglich sogar selbst hättest verifizieren können, bevor du den Vorwurf erhebst, es sei möglicherweise „frei erfunden“). So much 4 that.
Worauf du mit den vermeintlichen „Scheinverweisen“ hinauswillst, ist auch unklar. Die zitierten biblischen Textstellen beziehen sich auf die Jungfrauen zu apostolischer Zeit, nicht auf den oder Ritus, der sich im Laufe des 4. Jahrhunderts herausgebildet hat. Das Zitat aus Matthäus wiederum bevorzugt keines der Geschlechter, es heißt dort: „nicht alle“, „manche“, „nur die denen es gegeben ist“, „wer es erfassen kann“. Nicht umsonst dient Mt 19,12 übrigens bei derartigen Anlässen gern als Predigtgrundlage. Es geht an dieser Stelle um die Jungfräulichkeit um des Himmelreiches willen, von einem besonderen Wert gerade der weiblichen keine Rede, Auch, was du an der Quellenlage des folgenden Textes bemängelst, ist weder klar noch wird es dargelegt, aber danke für deinen Beitrag. --Turris Davidica (Diskussion) 10:07, 4. Dez. 2017 (CET)[Beantworten]
Quellenfrei bezog sich auf "in apostolischer Zeit". Dies ist nämlich sicher nicht durch spätere Texte belegt. Jetzt wurde in "frühchristlich" geändert, da liegen ja einige Jahrhunderte dazwischen. Dies könnte belegt sein, aber ich bleibe skeptisch. --Nillurcheier (Diskussion) 21:57, 4. Dez. 2017 (CET)[Beantworten]
An sich wollte ich gestern noch einen Nachtrag schreiben, da ich sicher war, daß mir die apostolische Zeit weder einfach so in die Feder geflossen ist noch daß ich das etwa gar „frei erfunden“ hatte. Ursprünglich hatte ich es der Quelle der Einführung des Pontifikales zugeschrieben, es kommt jedoch meines Erachtens zumindest aus Johannes Pauls II. Vita consecrata, das auch später im Text wörtlich angeführt ist: „Grund zur Freude und Hoffnung ist es zu sehen, dass die bereits seit der apostolischen Zeit in den christlichen Gemeinden bezeugte alte Weihe der Jungfrauen […]“ (Hervorhebung von mir). Frühchristlich ist ebenfalls bereits belegt, wowon man angesichts etwa der Weihe der hl. Marcellina (um 353) getrost ausgehen kann. HTH, --Turris Davidica (Diskussion) 09:16, 5. Dez. 2017 (CET)[Beantworten]

„Definition“[Quelltext bearbeiten]

Ergänzend zu diesem Bearbeitungskommentar [2] – ich hätte an der Stelle besser „bezieht sich auf“ geschrieben. Die Voraussetzungen für die Zulassung zur Weihe haben sich durch die Instruktion nicht geändert. Worauf man sich offenbar bezieht, ist: „…daß sie niemals eine Ehe eingegangen sind und auch nicht offenkundig ein dem jungfräulichen Stand widersprechendes Leben geführt haben“, das stand vorher schon so im Ordo Consecrationis Virginum.) Der Papst führt in der Instruktion aus, was auch andere vor ihm schon erwägt haben: „In this context it should be kept in mind that the call to give witness to the Church’s virginal, spousal and fruitful love for Christ is not reducible to the symbol of physical integrity. Thus to have kept her body in perfect continence or to have practised the virtue of chastity in an exemplary way, while of great importance with regard to the discernment, are not essential prerequisites in the absence of which admittance to consecration is not possible.“ Das ist etwas ganz anderes und auch keine Definition.--Turris Davidica (Diskussion) 10:04, 17. Jul. 2018 (CEST)[Beantworten]

Wie ist es eigentlich mit einer Witwe? Kann die die Weihe empfangen, wenn sie zölibatär leben will? oder welche Form eines gottgeweihten Lebens stehen ihr offen?--Der wahre Jakob (Diskussion) 12:04, 17. Jul. 2018 (CEST)[Beantworten]
Unter anderem seit neuestem wieder wohl die Witwenweihe, ansonsten das volle Programm des geweihten Lebens mit Ausnahme der CV, die eben gerade nicht. Auch das Dokument des Papstes hebt ja sehr auf die Ikonographie der Braut und der bräutlichen Bindung ausschließlich an Christus ab, schon von daher ist das einfach nicht vorstellbar. --Turris Davidica (Diskussion) 12:11, 17. Jul. 2018 (CEST)[Beantworten]
Schade. Aber: Nicht vorstellbar? Witwer können Priester werden oder ins Kloster eintreten. Witwen können Nonne werden, das ist immer eine "bräutliche Ganzhingabe des Lebens". Ich weiß von zwei Müttern von verschiedenen Bekannten, die jetzt Nonnen sind. Was da bei der geweihten Jungfrau anders sein soll, erschließt sich mir wirklich nicht.--Der wahre Jakob (Diskussion) 12:38, 17. Jul. 2018 (CEST)[Beantworten]
Anders sind die jeweiligen Berufungen. Es geht sowohl um die Zeichenhaftigkeit als auch um den Charakter einer Konsekrationshandlung. Vergleiche etwa auch das Weihegebet: „Denen, die noch der Vergänglichkeit unterworfen sind, gewährst du Anteil an einem Leben, das ähnlich ist dem der Engel“ und „Obwohl sie die Würde des Ehebundes, den du gesegnet hast, erkennen, verzichten sie dennoch auf das Glück einer Ehe; denn sie suchen einzig, was das Sakrament der Ehe bedeutet: die Verbindung Christi mit seiner Kirche.“ (der gebotenen Kürze halber etwa hier [3]). Eines geht halt nur, anerkennen und verzichten oder eben nicht. Auch den Witwen, die Nonnen werden, wird wo üblich, dann übrigens bei der feierlichen Profess die Jungfrauenweihe nicht gespendet. --Turris Davidica (Diskussion) 13:10, 17. Jul. 2018 (CEST)[Beantworten]
Ich beginne zu begreifen, dass die Jungfrauenweihe nicht das Äquivalent zum Ordensgelübde ist, sondern eher der Äbtissinnenweihe o.ä. nahekommt. Bekommen Ordensfrauen bei der Ewigen Profess auch eine Weihe zusätzlich zum Gelübde? (Ich war zweimal dabei, aber erinnere mich nicht an Details.)--Der wahre Jakob (Diskussion) 10:12, 18. Jul. 2018 (CEST)[Beantworten]
Meines Wissens gibt es in einigen Orden, etwa bei den Bethlehemschwestern oder den Benediktinerinnen, noch die sogenannte monastische Weihe, ansonsten ist meines Erachtens das Unterschreiben der Profeßurkunde auf dem Altar(!) der Akt, welcher. --Turris Davidica (Diskussion) 10:21, 18. Jul. 2018 (CEST)[Beantworten]