Diskussion:Giebelmoor

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Letzter Kommentar: vor 14 Jahren von AxelHH in Abschnitt Schon gewusst?
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Ausläufer der Taiga[Quelltext bearbeiten]

Für "westlichster Ausläufer des osteuropäischen Erlenbruchwaldes und der Taiga" hätte ich ganz gerne einen Einzelnachweis. Die Ausdehnung der Taiga, d.h. des Borealen Nadelwaldes, scheint jedenfalls laut der im dortigen Artikel gezeigten Karte Datei:Taiga.png sehr weit von Deutschland entfernt zu enden. Zwischen der Taiga, wie sie auf dieser Karte dargestellt ist, und dem Giebelmoor liegen Polen, das ganze Baltikum und ein Stück Russland bzw. die Ostsee... Gestumblindi 04:37, 28. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

Und selbst wenn man es tatsächlich zur Taiga zählen sollte aus welchen Gründen auch immer, wäre es der genannten Karte zufolge noch lange nicht der westlichste Ausläufer. (nicht signierter Beitrag von 212.147.5.100 (Diskussion | Beiträge) 08:38, 28. Jul 2009 (CEST))

Ernst Andreas Friedrich: Naturdenkmale Niedersachsens:

"Stark vereinfacht ausgedrückt, stellte er (Anm.: der Drömling) den letzten Rest der Taiga auf deutschem Boden dar, auf die heute noch der Name des Naturschutzgebietes "Taiga-Urwald" nordwestlich von Kaiserwinkel (Anm.: das Giebelmoor) hinweist. Auf westlicher Seite gilt er als das größte noch erhaltene Bruchwaldgebiet Niedersachsens..."

"Es (Anm.: das Giebelmoor) ist das besterhaltende Beispiel eines Birkenbruchs, das Niedersachsen bieten kann. Die eingesprengten Kiefern und Fichten haben ebenfalls eine besondere Bedeutung: Sie sind autochthon, d. h. ureingeseessen udn gelten als der südwestlicheste Eckpfeiler der in der mitteleuropäischen Laubwaldregion auslaufenden eurasiatischen Nadelwaldregion. Mit anderen Worten: Sie in der in der BRD das lezte Überbleibsel der Taiga." --AxelHH 20:03, 28. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

Vielen Dank! :-) - ich habe dann "westlichster" im Artikel mal gemäss diesem Zitat in "südwestlichster" geändert. Perfekt wäre noch ein Einzelnachweis mit Seitenangabe... Gestumblindi 20:24, 28. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

Autochthonie[Quelltext bearbeiten]

Hallo Autor,

Kiefer und Fichte sind zwar grundsätzlich in Mitteleuropa heimische Arten und daher meinetwegen autochthon, aber die Fichte hat in Niedersachsen als Art des (höheren) Gebirges außerhalb des Oberharz keinen einzigen natürlichen Standort, die Kiefer geht zwar ins Moor, ist auf einem erlen-fähigen Standort aber niemals konkurrenzkräftig genug. Kiefer und Fichte können im Giebelmoor als gebietsheimisch also ausgeschlossen werden.

Wie durch Entwässerung aus einem Nieder- ein Zwischenmoor (also eine Übergangsform zum Hochmoor) werden soll, ist nicht ganz nachvollziehbar dargelegt. Desweiteren, wie sich durch bloße Entwässerung die Nährstoffverhältnisse so verändert haben können, daß das Moor statt erlen- nur noch birken-fähig ist.

Fehlt evtl. unter "Vegetationskartierung" ein Absatz oder wurden 1989 dabei tatsächlich nur Vögel gefunden?

MfG --87.234.34.57 16:29, 28. Jul. 2009 (CEST)Beantworten


Ernst Andreas Friedrich: Naturdenkmale Niedersachsens:

"Die eingesprengten Kiefern und Fichten haben ebenfalls eine besondere Bedeutung: Sie sind autochthon, d. h. ureingesessen und gelten als der südwestlichste Eckpfeiler der in der mitteleuropäischen Laubwaldregion auslaufenden eurasiatischen Nadelwaldregion."

Der 170-jährige Baumbestand an Kiefern wird eben nicht als gebieteinheimisch ausgeschlossen. Die natürliche Entwicklung vom Flachmoor zum Zwischenmoor und damit vom Erlenbruch hin zum Birkenbruch stammt aus der Litaratur. Das ist wohl der natürliche Prozess. 1989 wurden auch die gefährdeten Arten gefunden. --AxelHH 20:11, 28. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

Fachkundiger Autor[Quelltext bearbeiten]

Über den Autor Ernst Andreas Friedrich auszugsweise aus [1] : "Ernst Andreas Friedrich, Jahrgang 1924, studierte... an der Universität Heidelberg Volkswirtschaft. ... erlernte er den Beruf eines Wirtschaftsredakteurs, den er 13 Jahre in Heidelberg, in Mannheim und Hannover ausübte. Von 1963 bis 1990 war er der Pressereferent des Niedersächsischen Ministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten. Im Zusammenhang mit seinen dienstlichen Pflichten blieb er auch in all diesen Jahren journalistisch tätig. ...Davon zeugen auch die acht Bücher, die er bisher geschrieben und mit selbst erstellten Fotos illustriert hat. In diesen Büchern befasste er sich mit Themen aus den Fachgebieten der Geologie, der Botanik und der Geschichte. Obgleich er weit gereist ist ... stellte er in den Mittelpunkt seines journalistischen und schriftstellerischen Wirkens das Land Niedersachsen."

Schon gewusst?[Quelltext bearbeiten]

Giebelmoor
  • Das Giebelmoor im Osten Niedersachsens gilt als westlichster Ausläufer des osteuropäischen Erlenbruchwaldes und der Taiga.
28. Juli 2009 --AxelHH 20:50, 28. Jul. 2009 (CEST)Beantworten