Diskussion:Goethe!

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Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von Tommes in Abschnitt FIlmförderung
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Filmfehler[Quelltext bearbeiten]

Möglicherweise haben wir hier ein Fass aufgemacht, das endlos weiter aufgefüllt wird. In die Kategorie „Filmfehler“ gehören eigentlich primär Fehler wie die Armbanduhr, die in „Ben Hur“ zu sehen ist, also Dinge, die bei aufmerksamen Zuschauern die Illusionsbildung stören.

Den „Blickfehler“ habe ich erst beim dritten Betrachten wahrgenommen, und die Eisenbahnbrücke ist nicht auf Anhieb als solche identifizierbar, da ja offenbar die Schienen abmontiert sind. Ihre Architektur ist auch nicht von der Art, dass die Illusion, die Handlung spiele im 18. Jahrhundert, sabotiert würde.

Abschnitt löschen? --CorradoX, 12:37, 19. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Abschnitt bleibt auf jeden Fall. Über die Brücke kann man diskutieren, aber der Blickfehler bleibt. Die Illusion wird ja auch getrübt wenn ein offensichtlicher Schnitt erkannt wird. Weder heute noch im 18. Jahrhundert gab es mitten im Leben einen "Schnitt".--Peterb70 22:12, 19. Okt. 2010 (CEST)Beantworten
Zeitlos einprägsames Stadtbild von Wetzlar
Ist die Schaffung von „Fantasiestädten“ im Film wirklich ein „Filmfehler“? Im Artikel ist ausdrücklich die Rede davon, dass Zuschauer sich an Gemälde berühmter Maler erinnern sollen (und nicht an markante Bauwerke realer Städte). Abgesehen davon: Wie viele Zuschauer wissen denn, welche markanten Bauwerke es in Wetzlar gibt und wie diese aussehen? --84.160.243.157, 9:31, 25. Okt. 2010 (CEST)
Ungefähr wie auf dem Foto rechts wurde der Reisende bereits im 18. Jahrhundert empfangen. Das Stadtbild von Wetzlar finde ich ausgesprochen markant. Es durch „irgendein“ Stadtbild zu ersetzen, liegt allerdings tatsächlich voll im Trend. Man denke nur an die vielen Männer, die bei „Mittelalterfestivals“ in Deutschland meinen, im Schottenrock herumlaufen zu müssen. Motto: „Hauptsache irgendwie exotisch und altertümlich aussehend!“. Mit einer Vermittlung von Bildung hat allerdings weder ein Wetzlar ohne Lahn noch ein Schotte im „deutschen Mittelalter“ etwas zu tun. --CorradoX, 15:53, 25. Okt. 2010 (CEST)Beantworten
Vielleicht hilft ein Bericht über die Absichten des Regisseurs weiter (vgl.[1]):
„Regisseur Phillip Stölzl wollte keinen herkömlichen Kostümfilm abliefern, der auf Farbenreichtum und tolle Gewänder ausgerichtet ist. Er richtete den Fokus auf eine detailgetreue Abbildung der historischen Umstände. "Ich lege Wert darauf, dass alles so authentisch wie möglich aussieht. Wie sahen die Städte und Häuser damals aus? Die meisten der in unserem Sinne geeigneten Schauplätze fanden wir im Osten Deutschlands", so Stölzl im Vorfeld im Hinblick auf seine Arbeitsweise.
In Quedlinburg fanden die Filmemacher ein schlossähnliches Gebäude das als Gerichtsgebäude ins Bild gerückt wurde. Es entsprach genau dem kafkaesken Eindruck eines den Ort beherrschenden Kolosses, der Philipp Stölzl vorschwebte. Das Gebäude ist im Film aber nur als Außenfassade des Gerichts zu sehen. Hinzu kamen im benachbarten Osterwieck am Harzrand die Wetzlarer Straßenszenen, für die malerische Fachwerkbauten als Hintergrund dienten.“
Ich stelle fest: Stölzl verspricht „Authentizität“, sucht ein Gebäude aber wegen dessen „kafkaesker“ Ausstrahlung aus. Wie soll aber ein „authentischer“ Film über das 18. Jahrhundert entstehen, wenn man als Regisseur dabei Kafka, Brueghel usw. im Kopf hat? --91.96.173.83, 16:59, 25. Okt. 2010 (CEST)

Sütterlin? Doch wohl eher Kurrent. --78.53.214.110 00:54, 8. Nov. 2010 (CET)Beantworten

Banale Filmfehler gehören nicht in einen enzyklopädischen Artikel, das ist auch in den Richlinien festgehalten. Ich habe den Abschnitt daher gelöscht und den Hinweis auf die nicht authentischen Stadtsilhouetten in ein anderes Kapitel verschoben. --Sitacuisses 01:14, 17. Dez. 2010 (CET)Beantworten

Vergleiche[Quelltext bearbeiten]

Niveau[Quelltext bearbeiten]

"Christoph Müller weist ausdrücklich darauf hin, dass der Film Goethe! die mit den Filmen Amadeus und Shakespeare in Love begonnene Reihe fortsetze." Beleg? Hat er das genau so gesagt? klingt äußerst vermessen (Amadeus 8 Oscars, Shakespeare in Love 7 Oscars). --Peterb70 22:40, 19. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Zitat 1: „Mit Fakten allein kommt man Figuren der Zeitgeschichte nicht nah“, sagt Produzent Christoph Müller. „Das ist auch schon bei ‚Amadeus‘ und bei ‚Shakespeare in Love‘ so gewesen.“ (Warner Bros. Film-Hompage / Wissen)
→ Der Film soll an die Vorgängerfilme anknüpfen (von „Niveau“ ist hier keine Rede).
Zitat 2: Den Filmemachern ging es nicht darum, den WERTHER zu verfilmen und so die einzelnen Briefe nacheinander in Szenen umzuformen. GOETHE! ist insofern keine Literaturverfilmung. Es sollte ein Biopic über den jungen Goethe werden, der seine Zeit reflektiert (wie im WERTHER) und der in seinem kreativen Schaffen gezeigt wird (wie in einer Reflexion über die Entstehung des WERTHER). Dazu wird die dramatische Handlung der Liebesgeschichte des WERTHER als Gerüst benutzt und um Elemente der biographischen realen Erlebnisse Goethes beim Schreiben dieses Werkes ergänzt – also quasi eine Literaturfilmung gemixt mit dessen Making-Of als Ausschnitt einer Lebensgeschichte. Diese Verknüpfung ist allerdings fiktiv aus der Spekulation „so hätte es mit Goethe und seinem Frühwerk damals sein können“. Man orientierte sich dazu an Film-Vorbildern in ähnlicher Mischform aus historischer Realität und Fiktion wie AMADEUS und SHAKESPEARE IN LOVE für den allseits bekannten deutschen Dichter Johann Wolfgang von Goethe. (Warner Bros.-Material für Lehrer, S.23)
→ Wieder werden die beiden Filme ausdrücklich als „Vorbilder“ bezeichnet, und wiederum fehlt die explizite Aussage, dass Goethe! qualititativ ebenso hochwertig sei. --CorradoX, 12:08, 20. Okt. 2010 (CEST)Beantworten
„Mit Fakten allein kommt man Figuren der Zeitgeschichte nicht nah“, sagt Produzent Christoph Müller. „Das ist auch schon bei ‚Amadeus‘ und bei ‚Shakespeare in Love‘ so gewesen.“Sich an etwas orientieren, heißt nicht etwas fortzusetzen. Wenn die Macher eines Werkes sich anmaßen etwas fortzusetzen, ist damit eine besondere Erwartungshaltung verbunden. Einfaches Beispiel: "Indiana Jones Teil 4" war im Gegensatz zu vielen anderen Abenteuerfilmen richtig gut, aber an die Originalen reichte er bei weitem nicht heran und wurde deshalb von vielen Kritikern in der Luft zerfetzt. Der Film "Das Vermächtnis der Tempelritter" hingegen hat viel gute Kritik bekommen. Eine Orientierung an den Indy-Filmen war mehr als offensichtlich, obwohl er bei weitem nicht deren Klasse hatte. Alternativformulierung: Christoph Müller weist ausdrücklich darauf hin, dass der Film Goethe! sich an den Filmen Amadeus und Shakespeare in Love orientierte" Von einer Reihe kann man hier weißgott nicht sprechen.--Peterb70 22:20, 21. Okt. 2010 (CEST)Beantworten


@ Peterb70: Das Vorgehen von Warner Bros. ist in der Tat kühn, wenn nicht gar „vermessen“: Mit der größten Selbstverständlichkeit geht der Verleih durch Bereitstellung umfangreichen Materials für Schulen davon aus, dass der Film im Deutschunterricht behandelt wird, und „füttert“ auch Lehrer für Kunst und Musik „an“, indem er auf große Maler als Vorbilder und auf die im Film verwendete Musik (fehlt noch in dem Artikel) hinweist. --91.96.134.171, 12:28, 20. Okt. 2010 (CEST)

Sturm und Drang[Quelltext bearbeiten]

"In allen drei Filmen werden weltberühmte Künstler als Sturm-und-Drang-Genies dargestellt." Mozart kann man vielleicht noch zu Strum und Drang zuordnen (Symphonie No. 25), Sturm und Drang-Genie ist ein bisschen übertrieben. Aber Shakespeare geht auf keine Kuhhaut. Er lebte 150 Jahre vor der "Sturm und Drang"-Epoche (abgesehen davon, das es eher eine Epoche der deutschsprachigen Literaturgeschichte ist). --Peterb70 22:40, 19. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Korrekturvorschlag: Alle drei Filme zeigen weltberühmte Künstler in ihrer Sturm-und-Drang-Phase. Sie verhalten sich dabei wie Originalgenies.
Der Vorteil der Neuformulierung wäre, dass von der Epoche des Sturm und Drang nicht ausdrücklich die Rede ist und man auf sie nur über den Link „Originalgenie“ verwiesen wird. Die These, dass der Shakespeare des Films sich in gewisser Weise wie ein „Origalgenie“ verhält, obwohl es um 1600 diesen Begriff noch nicht gab, trifft zu. --CorradoX, 12:14, 20. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Prüfungsmißerfolg[Quelltext bearbeiten]

Mir ist (noch?) nicht bekannt, daß Goethe jemals bei der Abschlußprüfung seines Studiums durchgefallen wäre, wie in dem Film dargestellt. Weiß jemand näheres? (nicht signierter Beitrag von 84.159.187.191 (Diskussion) 22:24, 25. Okt. 2010 (CEST)) Beantworten

Goethe hat am 25. September 1770 das erste Examen „cum laude“ bestanden. Quelle: Zweiter Treffer unter google/„goethe examen straßburg“. --CorradoX, 19:00, 26. Okt. 2010 (CEST)Beantworten
PS: Laut [2] hat Goethe in Straßburg den Titel eines „Licentiatus Juris“ „cum applausu“ erhalten.

Zusammenfassungen im Kritikenspiegel[Quelltext bearbeiten]

Cinema Nr. 10/2010, S. 56–57, von Ralf Blau: Goethe!

+ Film fühlt sich gut an; + Fehling. POSITIV — Filoump 23:06, 29. Feb. 2012 (CET)Beantworten

Der Spiegel, Nr. 41/2010, S. 140: Kino in Kürze

Witz, Charme, Hauptfigur lässig und sexy. POSITIV — Filoump 23:06, 29. Feb. 2012 (CET)Beantworten

Die Welt, 14. Oktober 2010, S. 24, von Peter Zander: Lecket mich

+ Für ein junges Publikum unterhaltend; + Miriam Stein. POSITIV — Filoump 23:06, 29. Feb. 2012 (CET)Beantworten

Die Zeit, Online 13. Oktober 2010, von Inge Kutter: Goethe, der Popliterat

+ Macht Spaß; + hat Leichtigkeit; +Sprache; + Miriam Stein. POSITIV — Filoump 23:06, 29. Feb. 2012 (CET)Beantworten

film-dienst Nr. 21/2010, von Ralf Schenk: Goethe!

+ Witz, Charme, Tempo, hohe Schauwerte, flinke Dialoge; + Gefühlsdramaturgie; + Montagen; + Einsatz digitaler Technik; – fehlende Tiefe; – kaum zeitgeschichtliche Bezüge. EHER POSITIV — Filoump 23:06, 29. Feb. 2012 (CET)Beantworten

epd Film Nr. 10/2010, S. 44–45, von Manfred Riepe: Goethe!

+ visuell attraktiv; + überzeugende Kostüme; – inhaltlich „touristischen Führung“ durch 18. Jahrhundert; – Litarat Goethe kommt kurz. GEMISCHT — Filoump 23:06, 29. Feb. 2012 (CET)Beantworten

Frankfurter Rundschau, 14. Oktober 2010, S. 35, von Daniel Kothenschulte: Die Leiden des jungen G.

Erste Hälfte besser, zweite schlechter. GEMISCHT — Filoump 23:06, 29. Feb. 2012 (CET)Beantworten

taz, 13. Oktober 2010, S. 16, von Dirk Knipphals: Alles, alles wird erklärt

Gute Ansätze, tappe aber in viele Fallen. + sympathische Ausgangslage; + hat Dreck; – aufdringliche Musik; – alles ausbuchstabiert; – Bleibtreu unglaubwürdig; – zu viel Schauspielerprominenz in Kleinstrollen; – Gefühlsdramaturgie, zum Schluss eine Schmonzette; – unnötige Anspielungen auf Goethes Werke. EHER NEGATIV — Filoump 23:06, 29. Feb. 2012 (CET)Beantworten

Süddeutsche Zeitung, 15. Oktober 2010, von Gustav Seibt: A star is born]

+ Fehlings Rezitation; + Bleibtreu; Erzählung weicht stark von den historischen Fakten ab; – Stoff wird verspießert; – gutes Ende habe mit dem echten Goethe kaum etwas zu tun. EHER NEGATIV — Filoump 23:06, 29. Feb. 2012 (CET)Beantworten

Der Tagesspiegel, 12. Oktober 2010, von Jan Schulz-Ojala: Bei aller Liebe: Goethe!

Abgesehen von Miriam Stein und mit Liebe gemachter Ausstattung ablehnende Kritik. EHER NEGATIV — Filoump 23:06, 29. Feb. 2012 (CET)Beantworten

FIlmförderung[Quelltext bearbeiten]

Laut Filmportal bekam der Film 400.000 Euro Filmförderung der FFA. Ich finde die Zahl nicht im Artikel wieder. --Tommes  11:27, 29. Jun. 2021 (CEST)Beantworten