Diskussion:Gregory Chaitin

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Letzter Kommentar: vor 14 Jahren von 91.66.43.204 in Abschnitt Formulierungen
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Ganz offensichtlich von jemandem formuliert, der Chaitins Ergebnisse anzweifelt. Ich bin mir nicht sicher ob das noch neutral ist. Kenne Chaitin selbst nur aus einigen seiner populärwissenschaftlichen Aufsätze (Scientific American..), die er ja fast alle ins Internet gestellt hat, mir kamen allerdings auch schon Zweifel, ob seine "algorithmische Informationstheorie" „harte“ Ergebnisse liefert.

Andererseits habe ich starke Zweifel, das Chaitins Positionen hier richtig wiedergegeben sind. Einiges kann ich so nicht nachvollziehen. Da wird z.B. behauptet Chaitins Konstruktion diophantischer Gleichungen, bei denen unentscheidbar ist ob sie endlich oder unendliche viele Lösungen haben, folge trivialerweise aus Unlösbarkeit von Hilberts 10.Problem (=ein Verfahren anzugeben, mit dem entschieden werden kann ob eine beliebige diophantische Gleichung lösbar ist). Den Folgesatz: "Bei solchen Sätzen sei es komplett "zufällig", ob sie wahr oder falsch seien. Der englische Begriff random kann allerdings auch wahllos oder regellos heißen; gemeint ist hier, dass diese Sätze nicht "begründet" werden können, sondern "dass es eben so ist"." verstehe ich nicht, er klingt mir eher nach mehr oder weniger bewußtem Mißverstehen Chaitins. Werd das mal bei Gelegenheit bei Chaitin nachlesen. --Claude J 12:04, 9. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Beispiel für Ordnung und Zufall[Quelltext bearbeiten]

Gregory Chaitin hat ein schönes sehr einfaches Beispiel von Zufallsinformation und geordneter Information veröffentlicht.

  • Randomness and Mathematical Proof Scientific American 232, No. 5 (May 1975), pp. 47-52
    • Almost everyone has an intuitive notion of what a random number is. For example, consider these two series of binary digits:
    • Fast jeder hat eine Vorstellung davon, was eine Zufallszahl ist. Beispielsweise kann man die folgenden zwei binären Zahlen betrachten.
01010101010101010101
01101100110111100010

Das Beispiel scheint banal zu sein, aber versuchen Sie doch einmal die Entropie beider Folgen zu berechnen. Benutzer:Rho Siehe auch http://de.wikibooks.org/wiki/Entropie:_IT#Die_Entropie_beliebiger_bin.C3.A4rer_Folgen

Deixis des Absatzes über das Werk[Quelltext bearbeiten]

"Laut ihm hat er diophantische Gleichungen konstruiert [...] Laut Chaitin hat er bewiesen, dass es bis auf endlich viele Ausnahmen unentscheidbar ist, ob eine Zahl kolmogorow-reduzibel ist"

Von welchem "Er" und "Ihm" ist denn hier außer Chaitin noch die Rede? Es ist keine zweite maskuline Bezugsperson oder Sache im Absatz über das Werk genannt, auf die sich die Pronomina beziehen könnten. Mir ist unklar, wer oder was überhaupt gemeint ist, denn Chatin kann ja schlecht laut sich selbst Gleichungen konstruiert oder etwas bewiesen haben. Wenn mir das jemand erklären könnte, könnte ich helfen, diesen Absatz vorteilhafter zu formulieren, denn er ist rein sprachlich leider total unverständlich. --LeVampyre 23:10, 24. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Ganz einfach: der das geschrieben hat bezweifelt, das Chaitin das tatsächlich bewiesen hat.--Claude J 23:13, 24. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Du glaubst also, der Autor meinte soetwas wie: "Chaitin glaubt, er selbst hätte bewiesen, dass..." oder "Chaitin meint, er selbst hätte x/y konstruiert, obwohl ich das selbst ganz anders sehe"? Also ich habe ja von Mathematik und Chaitin wenig Ahnung, aber wenn die Theorien Chaitins in der Fachwelt angezweifelt werden, dann kann man das schnörkellos so schreiben. Wenn aber nicht, dann spricht es gegen die Neutralität des Artikels, soetwas durch Schnörkel zu suggerieren. In jedem Falle leidet die Verständlichkeit des Artikel erheblich unter solch umständlich formulierten Schnörkeln. Wer soll denn da noch durchsehen? --LeVampyre 23:31, 24. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
Ach und überhaupt, bei nochmaliger Betrachtung dieses Absatzes ist der einfach total ungelungen. In einem Absatz über das Werk muß erstmal stehen, welchen Veröffentlichungen der Mann hat und worum es darin geht. Und dann kann man eventuell noch Kritiker zu Wort kommen lassen. Was da geschrieben steht, ist doch ein totales Rumgestakse!

Das war auch meine Meinung (nicht-neutralität), ich hatte den Artikel deshalb in der QS Mathematik gemeldet, war aber auf wenig Resonanz gestoßen. Andererseits kenne ich die Diskussion um Chaitins Ansichten zu wenig. Er selbst stellt fast alle seine Schriften auf seiner Webseite zum Lesen zur Verfügung.--Claude J 08:17, 25. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Formulierungen[Quelltext bearbeiten]

Der Artikel wurde offenbar nicht von jemandem geschrieben, der Chaitins Ergebnisse "anzweifelt", sondern von jemandem, der keine Ahnung von Mathematik hat (und sie vielleicht mit Physik verwechselt). Entweder *hat* Chaitin die beschriebenen Sätze bewiesen oder *nicht*. Zu schreiben "laut ihm hat er diophantische Gleichungen konstruiert" ist eher geisteswissenschaftliches Rotwelsch und missversteht die Natur der Mathematik grundlegend. Zu entscheiden, ob ein gegebenes Konstrukt eine diophantische Gleichung ist oder nicht, ist schließlich keine Frage etwa soziologischer Ideologie. (Ein Mathematiker, der behauptet, etwas bewiesen zu haben, den Beweis jedoch schuldig bleibt, würde in der Fachwelt nur verlacht. Soetwas könnte sich, wenn überhaupt, nur jemand vom Kaliber eines Gauß erlauben. Wobei er es andersherum machte: Er bewies Sätze und sagte nichts davon.) Ich finde, der Artikel muss größtenteils neuformuliert werden. 91.66.43.204 00:25, 4. Nov. 2009 (CET)Beantworten