Diskussion:Greifenstein (Hessen)

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Letzter Kommentar: vor 11 Jahren von Jägerlatein in Abschnitt Bürgerbus
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werde den artikel überarbeiten und die noch fehlenden ortsteile einarbeiten. --ChatSocke 23:07, 29. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Zur Geschichte Greifenstein-Beilsteins "Die Schlacht um Beilstein" am 15. Juli 1933[Quelltext bearbeiten]

"Die Schlacht um Beilstein" Hunderte von Nazi-Schlägern zogen am 15.Juli 1933 aus, um ein ganzes Dorf zu terrorisiern. In der geplanten und systematischen Aktion in der Zeit der Machtergreifung Hitlers, wurde die Gemeinde Beilstein von mehr als 600 SA-Kraften umstellt. (Die Angaben der Augenzeugen bewegen sich zwischen 600 und 1200) Alle Straßen und Feldwege wurden besetzt, überall standen Kraftfahrzeuge mit aufgeblendeten Scheinwerfern und beleuchteten das Dorf. Gegenüber dem Haus der Gebründer Karl und Heinrich Koob in der Gartenstraße 2 und 4 in Beilstein wurde eine Telefonzentrale eingerichtet, die mit mehreren Punkten im Dorf verbunden war. Von hier aus wurden die Hausdurchsuchungen koordiniert, von denen 43 Häuser heimgesucht wurden. In all diesen Häusern wohnten nach angaben der damaligen Opfer, Geschäftsfreunde des Karl Koobs (damals 37Jahre alt), ehemaliger SPD-Burgermeister von Beilstein und Heinrich Koobs (damals 35), Leiter des Basalt-Steinbruches "Ley", geb. 14.05.1898. Gegen halb eins nachts wurden die Haustüren entweder aufgebrochen oder die Bewohner genötigt zu öffnen. Ortsfremde Polizisten begleiteten die SA-Aktion. Es gab die Vermutung, in Beilstein sei ein Waffenversteck des "Reichsbanners Schwarz-Rot-Gold". Beilstein war arm und damals "rot" mit einer alten sozialdemokratischen Tradition. Dem Leiter des Steinbruchs Ley, Heinrich Koob warf man vor, nur "Sozis und Kommunisten" zu beschäftigen. Er war als marxistisch verschrieen. Die Augenzeugen Heinrich Bernhard (damals 60J.) und Heinrich Kröckel (damals 33J.) und Ernst Schnell (damals 27J) wurden gemeinsm mit den Gebrüdern Koob und anderen abgeführt. Truppen von SA-Leuten mit aufgepflanzen Bajonetten führten die verdächtigten Männer auf Wiesen und stellten sie weit voneinander auf. Man zwang sie ein angbeliches Waffenversteck zu verraten, die SA vermutete Maschinengewehre. Keiner der Verdächtigten konnte jedoch dazu etwas sagen, denn außer im 1. Weltkrieg hatte keiner dieser Menschen Waffen in der Hand gehabt. Gleichzeitig wurden die Häuser der Verdächtigten auf den Kopf gestellt, einige der Ehefrauen geschlagen, die Frau Heinrich Koobs war im 9. Monat schwanger. In der Folge wurden an den Verdächtigten "Scheinerschiessungen" durchgeführt, die Gebrüder Koob wurden misshandelt und gefoltert, Karl Koob und andere Beilsteiner wurden nach Wetzlar gebracht, wo sie weiter gefoltert wurden. Karl Koob wurde abwechselnd verprügelt und aufgehängt, um doch noch Informationen über ein angebliches Waffenversteck zu erfahren, das es jedoch nicht gab. Aus benachbarten Kleinstadt Herborn wurde der Gewerkschaftssekretär Szymkowiak in einem Wald bei Wetzlar ähnlich gefoltert und verhört und später ins Gefängnis gebracht. Das Gefängispersonal und der Gefängnisarzt in Wetzlar halfen dem schwer verletzten Karl Koob und dem sehr schwer verletzten Herrn Szymkowiak, sodaß diese überlebten. Die meisten Beilsteiner wurden nach 1 Woche entlassen. Karl Koob blieb weitere 9 Wochen in Haft, wahrscheinlich um die schweren Verletzungen zu vertuschen. Als er nach Beilstein zurückkam, waren er und die anderen abgestempelt und ein Klima der Angst und des Schreckens in der Bevölkerung verbreitet. In seiner Amtszeit als Bürgermeister hatte Karl Koob die Wasserleitungen bauen lassen und die Elektrifizierung fertiggestellt, wofür er vor der Machtergreifung gefeiert wurde. Zeuge: Mein Großvater Heinrich Koob, geb. 14.05.1898 berichtete mir diese Ereignisse persönlich und gab mir seine Aufzeichnungen dazu. Die Journalistin Hannelore Benz recherchierte diese Ereignisse 1983 und belegte mit weiteren Zeit- und Augenzeugen diese Geschehnisse. Der Artikel "Schlacht um Beilstein" erschien in der Dill-Zeitung vom Samstag, den 29.01.1983. Eine Kopie davon stelle ich hier als Beleg zur Verfügung: http://www.udo-sattler.de/beilstein-schlacht.pdf --Westerwaelder 12:05, 22. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Defekter Weblink (erl.)[Quelltext bearbeiten]

Erledigt, --emha d|b 12:13, 12. Feb. 2013 (CET)Beantworten

Bürgerbus[Quelltext bearbeiten]

Laut mittelhessen.de ist dieses Projekt (wenn dies im Artikel gemeint ist) beendet. Nehme die Info raus. Beste Grüße -- Jägerlatein (Diskussion) 12:34, 26. Feb. 2013 (CET)Beantworten