Diskussion:Grenzerlös

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Letzter Kommentar: vor 15 Jahren von Daniel Endres in Abschnitt rechenbeispiel
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Markttheorie[Quelltext bearbeiten]

Wenn der Grenzerlös gleich den Grenzkosten ist, dann ist der Deckungsbeitrag null. Wie man so ein Gewinmaximum erreichen kann, ist mir nicht ganz klar.--Kompakt 14:03, 10. Sep 2006 (CEST)

Siehe Marginalprinzip. Gruß --AT talk 20:20, 10. Sep 2006 (CEST)
Danke, jeden Tag lernt man etwas dazu. Allerdings geht das Marginalprinzip offenbar davon aus, dass die Gewinnfunktion tatsächlich ein Maximum besitzt. Im "Standardfall" (proportionale Kosten- bzw. Erlösfunktion) existiert ein solches Maximum ja nicht. Gruß--Kompakt 20:58, 10. Sep 2006 (CEST)

rechenbeispiel[Quelltext bearbeiten]

hallo!

ich halte die grenzerlöse im beispiel für falsch. in dem bsp ist E(x)= x * p = x * (11-x) = 11x-x² E´(x)=11-2x

meine heutigen änderungen wurden aber leider zurückgenommen

Bin auch der Meinung, dass der Grenzerlös falsch berechnet wird. Andererseits wird hier der Grenzerlös simpel abgelesen: die Geldeinheit für eine zusätzlich abgesetzte Mengeneinheit. Was wiederum mehr als korrekt ist. Und die Spalte "Durchschnittserlös" ist mehr als überflüssig, sie zeigt nur, dass vorher das Produkt aus Preis und Stückzahl richtig berechnet wurde. Vielleicht wäre mal ne glaubwürdige Quellenangabe sinnvoll, ich finde zu der Thematik leider nichts sinnvolles. So jedenfalls verwirrt der Artikel mehr als er aufklärt. --Nickaat 15:36, 10. Mär. 2008 (CET)Beantworten
Der Grenzerlös wird falsch abgelesen. Wenn ich eine Menge x habe, dann ist der Grenzerlös in x die Steigung der Erlösfunktion zwischen x und x+1. In der Tabelle ist aber jeweils die Steigung zwischen x-1 und x eingetragen. In Punkt 1 ist der Grenzerlös nicht 10, sondern 9, nämlich der zusätzliche Erlös für Einheit 2. Die o.g. Erlösfunktion ist aber auch falsch, weil sie in den Punkten 0 und 2 die falsche Steigung hat. Die Erlösfunktion hier ist in jedem Fall degressiv, also irgendwas mit Wurzel von x. Die Tabelle muss dann lauten:
Abgesetzte Menge Preis (in GE) Gesamterlös Durchschnittserlös Grenzerlös
0 11 0 - 10
1 10 10 10/1=10 9
2 9 18 18/2=9 8
3 8 24 24/3=8 ?

--Kompakt 20:41, 9. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Der Grenzerlös gibt - nach meinem Verständnis - nicht die Steigung "zwischen" x und x+1 an, sondern die Steigung bei x. Es handelt sich ja mathematisch lediglich um die erste Ableitung und somit die Steigung für x. Es muss daher auch für x=3 einen Grenzerlös geben. Ich hab mal die Formeln dazu geschrieben und den 2. Absatz etwas ergänzt, ich hoffe erklärt die Sachlage etwas besser. --Nickaat 00:51, 10. Jul. 2008 (CEST)Beantworten
Nun gut. So wie es jetzt im Artikel steht, macht es jedenfalls keinen Sinn, weil die angegebene Grenzerlösfunktion nicht die erste Ableitung der Erlösfunktion ist. Die Steigung bei x ist auch nicht identisch mit dem Preis für die x.te Produkteinheit, so wie Du es darstellst. Daher passen die Werte in der Tabelle nicht zusammen. Ich glaube, dass man keine Grenzerlöse bestimmen kann, wenn man die Erlösfunktion nicht kennt.
Nehmen wir ein einfacheres Beispiel: Angenommen, wir hätten folgende Tabelle gegeben und suchen dafür die Grenzerlöse:
Abgesetzte Menge Preis (in GE) Gesamterlös Durchschnittserlös Grenzerlös
0 0 0 - ?
1 1 1 1 ?
2 3 4 2 ?
3 5 9 3 ?

Nach Deiner Version (Grenzerlös in x = Preis für x.te Produkteinheit) käme man dann auf folgende Tabelle:

Abgesetzte Menge Preis (in GE) Gesamterlös Durchschnittserlös Grenzerlös
0 0 0 - 0
1 1 1 1 1
2 3 4 2 3
3 5 9 3 5

Meine Tabelle (Grenzerlös bei x = Preis für die x+1.te Produkteinheit) sieht so aus:

Abgesetzte Menge Preis (in GE) Gesamterlös Durchschnittserlös Grenzerlös
0 0 0 - 0
1 1 1 1 3
2 3 4 2 5
3 5 9 3 7

Jetzt lege ich aber zugrunde, dass die Erlösfunktion E(x)=x² heisst; die Grenzerlösfunktion ist dann natürlich E'(x)=2x und man erhält folgende Tabelle:

Abgesetzte Menge Preis (in GE) Gesamterlös Durchschnittserlös Grenzerlös
0 0 0 - 0
1 1 1 1 2
2 2 4 2 4
3 3 9 3 6

--Kompakt 09:20, 13. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Ich stimme dir in weiten Teilen zu. Jetzt sehe ich auch meinen Fehler bei der Ableitung der Erlösfunktion. Es war ja auch schon spät. :D Dann stellt sich nämlich tatsächlich heraus, dass der Grenzerlös nicht gleich dem Preis ist. Ich hab bei deiner letzten Tabelle eben noch die Zahlen für den Preis angepasst. Die Preisfunktion wäre hier ja der Erlösfunktion nach p(x) = x. Hin wie her... ich finde das Beispiel auf der Hauptseite ansonsten sehr ansprechend. Dennoch irritiert mich die Tatsache, dass der Grenzerlös doch ablesbar sein muss, wenn er per Definition der zusätzliche Erlös einer weiteren verkauften Einheit ist. --Nickaat 13:59, 13. Jul. 2008 (CEST)Beantworten
Habe jetzt mal die Tabelle erweitert, bis in den Bereich in dem der Grenzwert negativ wird. Dazu habe ich eine Erklärung geschrieben, wie es zu den Werten kommt. Hoffe dass diese richtig und verständlich ist. War die für mich einzig mögliche Erklärung. Warum diese Ungenauigkeit (besonders bei kleinen Zahlen) vorliegt, kann ich aber nicht nachvollziehen. Bitte sicherheitshalber nochmal überprüfen. -- Daniel Endres 12:55, 8. Sep. 2008 (CEST)Beantworten