Diskussion:Großeltern

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Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von Der Zahir in Abschnitt Bezeichnungen: Ältervater und Ältermutter aufnehmen?
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Chvojkas Untersuchung von 2003[Quelltext bearbeiten]

Folgender Satz scheint mir irreführend formuliert zu sein "Wie Erhard Chvojka aufgewiesen hat, entstand die moderne Ikonografie von Großeltern, die das Leben ihrer Enkelkinder liebevoll begleiten, erst im 18. Jahrhundert mit der Herausbildung der bürgerlichen Gesellschaft. Vor dieser Zeit war das Zusammenleben der Enkel mit den Großeltern („Mehrgenerationenfamilie“) höchstens in Bauernfamilien verbreitet, sodass selbst das enge Kennenlernen der Großeltern bis zu einem gewissen Grade eine Erscheinung der Moderne ist." Abgesehen davon, dass im 18. Jhd. die überwältigende Mehrheit der Menschen auf dem Land lebte, dürfte es sich hier um ein Überlieferungsproblem handeln. Will sagen, die Anwesenheit der Großeltern war - gerade auf dem Land - so normal, dass kein Mensch auf die Idee gekommen wäre, der Rolle der Großeltern irgendwelche besondere Bedeutung zuzuschreiben (auch wörtlich gemeint). Z.B. habe ich einen ziemlich weit zurückreichenden Stammbaum (alles Bauern), und meine Vorfahren sind in der Regel so alt geworden, dass ihre Enkel mindestens bis in die Pubertät, in einigen Fällen sogar noch Urenkel mit den (Ur-)Großeltern unter einem Dach lebten. Die schriftlichen Hintertlassenschaften dieser Vorfahren beschränken sich leider, aber typisch für diese Zeit und Gesellschaftsschicht, auf diverse Kauf- und Pachtverträge und ein paar juristische Auseinandersetzungen. Da es in der "bürgerlichen Gesellschaft" des 18. Jhds. eine regelrechte Bildungsmanie gab, was u.a zu regen Briefwechseln und schriftstellerischer Tätigkeit führte, ist es überhaupt nicht verwunderlich, dass in dieser Zeit auch über die Rolle der Großeltern (vermutlich in zeittypisch verklärter Weise) geschrieben wurde. (Übrigens war bis ins 20. Jhd. hinein aus hygienischen Gründen die Lebenserwartung der Stadtbevölkerung geringer als auf dem Land.)
--2A02:908:E683:E280:3C34:50EB:7E41:EF08 15:12, 17. Mai 2017 (CEST)Beantworten

Das wäre ja kein Widerspruch. Der Artikeltext sagt, "das Zusammenleben der Enkel mit den Großeltern („Mehrgenerationenfamilie“)" war "höchstens in Bauernfamilien verbreitet", und wie du sagst waren die von dir genannten Vorfahren "alles Bauern". --Carolin 17:09, 19. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Hm, habe den Artikel jetzt rundumgepflegt, und bei der Aussage zu Chvojka habe ich auch meine Zweifel: „...sodass selbst das enge Kennenlernen der Großeltern bis zu einem gewissen Grade eine Erscheinung der Moderne ist.“
Ich habe das Buch in "Literatur" aufgenommen, kenne es leider nicht selber. Würde aber vermuten, dass das Familienleben vor allem bei "Naturvölkern" die Großeltern wie selbstverständlich einschließt. Ich vermute, dass sich die Bedeutung der Großmutter/Großeltern erst durch die Industrialisierung mit der Entwicklung zur städtischen Kernfamilie änderte: einerseits abwesend, andererseits zur Kinderbetreuung gebraucht und dabei idealisiert.
Vielleicht findet sich ja jemand, der Details zu Chvojkas Untersuchung von 2003 beitragen kann...
Gruß -- Chiananda (Disk.|Edits|Portal:Ethnologie) 17:56, 23. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Integration des Mini-Artikels "Urgroßeltern"[Quelltext bearbeiten]

Ich möchte den kleinen Artikel "Urgroßeltern" hierher verschieben zu einem neuen Abschnitt "Großeltern#Urgroßeltern" (inkl. sämtlicher Weiterleitungen wie Urgroßmutter, Ururgroßeltern u.ä.). Ich habe ihn gepflegt: sehr kurzer Inhalt plus Schaubild, ohne eigenständigen Mehrwert! Auf "Diskussion:Urgroßeltern" steht kaum was, zuletzt mein Überarbeitungsvermerk von 2013.

Gibt es Bedenken?  -- Chiananda (Disk.|Edits|Portal:Ethnologie) 20:11, 23. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Benennungen zur Unterscheidung[Quelltext bearbeiten]

Zur Unterscheidung beider Großväter bzw. beider Großmütter, oder auch fern- oder nichtverwandschaftlicher Großeltern, wird (in Deutschland) bisweilen der Nachname, der Vorname oder der Wohnort (noch anderes?) angehängt. Ggf. mag das jemand (mit Beleg?) ergänzen. --Diwas (Diskussion) 01:42, 5. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Ja die Omas müssen für die Kinder verschieden heißen, damit sie bei Gesprächen erkennen können, von wem die Rede ist. Ich wüsste aber nicht, wo man dazu einen Beleg finden könnte. Vielleicht darf man das als triviale Tatsache schreiben. Beispiel: in einer Familie gab es eine Oma Milli (Ludmilla) und eine Oma Mari (Maria). Es gibt auch Namen wie "Oma Lindau" und "Oma Bremen". Das kennen alle, dass die Omas für die Kinder verschiedene Namen bekommen, ich glaube, das muss man nicht belegen. Ich hatte eine Oma und eine Großmama. Mein Nichten hatte eine Oma und eine Moma. Alles geht. Sciencia58 (Diskussion) 08:43, 11. Sep. 2020 (CEST)Beantworten

Neuer Artikel im Online-Familienhandbuch vom bayrischen Staatsinstitut für Frühpädagogik (IFP):[Quelltext bearbeiten]

Für das Online-Familienhandbuch habe ich folgenden Beitrag verfasst: Jürgen Busch - Aktive Opas sind glücklicher und vitaler - 1.12.2020

Sicherlich kann dieser neue Artikel in der Listeaufstellung des Online-Familienhandbuches aufgenommen werden.

Jürgen Busch, mittlerweile fünffacher Großvater und Betreiber der Webseiten grossvater.de und hallo-opa.de vergleicht seine Erfahrungen mit denen, die aus wissenschaftlichen Studien stammen. Fazit: Aktive Opas sind glücklicher und vitaler! (nicht signierter Beitrag von Grossvater-juergen (Diskussion | Beiträge) 22:14, 4. Feb. 2021 (CET))Beantworten

Bezeichnungen: Ältervater und Ältermutter aufnehmen?[Quelltext bearbeiten]

In den hilfreichen und recht ausführlichen Abschnitt „Bezeichnungen“ sollten m.E. auch die (u.a. im Duden aufgeführten) veralteten Begriffe „Ältervater“ und „Ältermutter“ aufgenommen werden. „Ältervater“ taucht immerhin im „Zauberberg“ von Thomas Mann auf. Die Varianten Eldervater und Eldermutter sind ja bereits als im Niederdeutschen noch übliche Bezeichnungen genannt. --Der Zahir (Diskussion) 00:58, 13. Apr. 2021 (CEST)Beantworten