Diskussion:Growian

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Hintergründe des Scheiterns[Quelltext bearbeiten]

Ein wesentlicher Punkt des Scheiterns, waren die angesprochenen Materialprobleme. Das lag vor allem daran, dass die Spitzen der Rotorblätter Überschallgeschwindigkeit erreicht haben. Diese Belastungsprobleme sind bis heute nicht (ohne weiteres) beherrschbar. Weitere Daten: Nennleistung von 3 MW bei Windstärke 4 nach nur 420 Betriebsstunden. (Quelle: http://www.szallies.de/Zeittafel.htm) >> VD 20.05.2008 (nicht signierter Beitrag von 194.49.61.65 (Diskussion) 16:22, 20. Mai 2008 (CEST)) [Beantworten]

Das ist doch immerhin etwas. Ich hatte mir aus diesem Artikel vor allem einen Aufschluss über die Gründe (und auch die Hintergründe) des Scheiterns erhofft. Wer hat was falsch berechnet, oder so. So wie er jetzt dasteht, finde ich den Artikel nicht gerade informativ oder lesenswert. -- 87.187.6.56 23:10, 31. Mai 2008 (CEST) Steffen H.[Beantworten]
Ich schon.--Gomeck1 19:08, 4. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
Ich war vor einem Monat auf einer kleineren AN Bonus mit 1,3 Megawatt. Sie hat in 68m Nabenhöhe bei 62 m Rotordurchmesser und etwa 30 Umdrehungen pro Minute genau wie der Growian eine Flügelspitzengeschwindigkeit von 350 km/h. Von bis heute nicht beherrschbaren Problemen kann man dann wohl nicht reden. Der Artikel kommt recht griesgrämig rüber. Für den Vorläufer der heutigen großen Windkraftanlagen, die funktionieren, eine deplatzierte Totengräberstimmung! Gibt es hier keinen mit dem Projekt und Daten vertrauten, der einen objektiven Beitrag dazu leisten kann? --MacRudi (Diskussion) 08:01, 30. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Als zweiflügliger Leeläufer in Stahlholmbauweise war er eben kein Vorläufer der heutigen großen Windkraftanlagen. Das steht auch im Artikel. --84.130.245.104 08:57, 30. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Natürlich nicht, es passt ja auch in keinen Betonkopp. --Carl von Canstein (Diskussion) 10:21, 30. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Jedenfalls nicht in den Kopp von Carl von Canstein: "Growian, der in seiner Bauweise als Leeläufer mit zwei Flügeln auch äusserlich sichtbar eine deutlich unterschiedliche Bauweise zu der mit drei Flügeln und dem von einer Steuerung vor dem Turm in den Wind drehten Rotor aufweist, unterscheidet sich dadurch gut wahrnehmbar von den meisten danach und davor gebauten kleineren und den heutigen Großanlagen." --84.130.245.104 11:44, 30. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Die Entwicklung fing also erst mit drei Flügeln und einem gesteuerten Rotor vor dem Turm an. Und Konzepte, die einmal aufgegeben wurden, taugen auch dann nichts mehr, wenn im Lauf der Jahre Fortschritte bei Konstruktionstechnik und Baumaterial gemacht wurden, die alte Grenzen komplett niederreißen. Passt wirklich nicht in meinen Kopp, haste recht. --Carl von Canstein (Diskussion) 12:46, 30. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Das kommt aber alles aus Deinem Kopp. Und, ehrlich gesagt: Das alles möchte ich gar nicht wissen. --84.130.245.104 13:12, 30. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
siehe hier: Achmed Khammas - Das Buch der Synergie - Teil C -WINDENERGIE - Ausgewählte Länder (buch-der-synergie.de)
Gründe für das Scheitern:
>>>>
1984 fließt zum ersten Mal Strom in das Netz der Schleswag. Zuvor muß sogar einer der Flügel nachgeklebt werden. Doch dann zeigen sich aufgrund gravierender Konstruktionsfehler der Rotornabe Risse im schwer zugänglichen Pendelrahmen.
Insgesamt läuft der Growian nur 18 Tage, wobei er ganze 80.000 kWh liefert. Statt den 250 Eigenheimen kann damit nur ein einziges Haus versorgt werden (!). Am 19. Tag läuft das 4 t schwere Lager heiß, die Kugeln müssen daraufhin gegen kleinere ausgetauscht werden. Mitte 1984 verweigert das BMFT die zur Reparatur benötigten 10 Mio. DM, und 1988 wird der Growian mit Millionenverlusten demontiert und abgewrackt.
<<<< --2003:F1:4F26:4A01:81A3:5F42:6010:41C9 00:16, 31. Mai 2023 (CEST)[Beantworten]

Auftragsvergabe an Kernforschungszentrum, RWE[Quelltext bearbeiten]

Ein ganz wichtiger Punkt fehlt natürlich ! Die Anlage wurde vom Kernforschungszentrum Jülich projektiert, geplant und gebaut. Großkonzerne wie RWE waren ebenfalls an GROWIAN beteiligt. Wenn jemand das einfügen könnte (mit einer Quellenangabe) wäre das echt nett, da das ein ganz wichtiger Punkt ist. Denn eine ungeschicktere Auftragsvergabe hätte man kaum durchführen können. (um es mal ganz vorsichtig auszudrücken)--77.189.109.12 12:45, 23. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

Lieber 77.189.109.12, woher stammt denn diese Info? Denn das würde vermutlich auch eine Erklärung für den Satz "Bisweilen war aus den Kreisen späterer Betreiber solcher kleineren Anlagen die Mutmaßung zu vernehmen, dass das Projekt GROWIAN von vornherein zur Demonstration der Unmöglichkeit solcher Anlagen konzipiert worden sei." liefern, der geradezu nach einem Beleg schreit. --Gomeck1 19:08, 4. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
Keine Ahnung, ob diese Quelle als belastbar angesehen werden kann, aber sie deutet zumindest darauf hin, dass es dort gewisse "Interessenkonflikte" gegeben haben könnte: http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13509447.html --84.137.177.4 20:18, 2. Aug. 2010 (CEST)[Beantworten]
Es gibt da ganz konkrete Zitate (siehe Dörte Ohlhorst: Windenergie in Deutschland, VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden 2009, S. 96):
  • „Wir brauchen Growian (…), um zu beweisen, dass es nicht geht“ (Günther Klätte, Vorstandsvorsitzender der RWE, in Die Welt, 28. Februar 1982) und
  • „Wir wissen, dass es uns nichts bringt. Aber wir machen es, um den Befürwortern der Windenergie zu beweisen, dass es nicht geht.“ (Hans Matthöfer, Forschungsminister, in Die Welt, 13. Dezember 1982),
beide Zitate nach Matthias Heymann: Die Geschichte der Windenergienutzung 1890–1990, Campus Verlag, Frankfurt 1995, S. 373. --91.32.88.66 21:00, 18. Mär. 2011 (CET)[Beantworten]
Ich habe es gemäß Heymann ergänzt. --91.32.87.185 16:25, 21. Mär. 2011 (CET)[Beantworten]
Zur Kontrolle der Zusammenhang des Matthöfer-Zitats (Abschnitt aus Anatol Johansen: Erfolg für das erste Aufwindkraftwerk der Welt, Die Welt Nr. 289, 13. Dezember 1982, S. 12):
Growian, die „Große Windenergieanlage“, steht im Kaiser-Wilhelm-Koog an der Nordseeküste im Kreis Dithmarschen und wird im Mai 1983 den Betrieb aufnehmen. Das 150 Meter hohe Ungetüm soll bis zu drei Megawatt Leistung bringen. Dabei werden die hohen Kosten der Anlage – knapp 100 Millionen Mark – schon heute kritisiert, und man zitiert das Wort des früheren Forschungsministers Matthöfer: „Wir wissen, daß es uns nichts bringt. Aber wir machen es, um den Befürwortern der Windenergie zu beweisen, daß es nicht geht.“ (Hiermit sprach Matthöfer nicht die technischen, sondern die finanziellen Schwierigkeiten bei einer derartigen Methode der Energiegewinnung an.)
Weiter geht es dann mit Aufwindkraftwerken, dem eigentlichen Thema des Artikels. --91.32.87.185 16:40, 21. Mär. 2011 (CET)[Beantworten]
Zur Kontrolle der Meinungsartikel mit dem Klätte-Zitat (Die grünen Growiane, Die Welt Nr. 50, 28. Februar 1981, S. 9), den ersten und letzten Abschnitt (reine Polemik) habe ich weggelassen:
So wird an Schleswig-Holsteins Küste für 45 Millionen Mark eine Windmühle errichtet, die 150 Meter hoch und 100 Meter breit ist. Ein Monster. Drei Megawatt Leistung soll diese Strommühle abgeben, wenn sie fertig ist – und wenn der Wind weht. Günther Klätte, Vorstandsmitglied des RWE, sagte auf der Hauptversammlung seines Unternehmens in Essen: „Wir brauchen Growian (große Windanlagen), um zu beweisen, daß es nicht geht!“
Diese Meinung vertritt auch das Bundesforschungsministerium, das Growian aus Steuermitteln fördert. 1000 (eintausend) Growiane müßten an der deutschen Küste errichtet werden, um ein Kernkraftwerk wie Biblis mit 1300 Megawatt Leistung zu ersetzen. 1000 Growiane aber würden stolze 45 Milliarden Mark kosten, während es ein Biblis-Kraftwerk schon für rund vier Milliarden gibt.
Wir bauen, um zu beweisen, daß es nicht geht! Günther Klätte vertieft diesen Beschluß mit dem Hinweis, daß Growian so etwas wie ein pädagogisches Modell sei, um Kernkraftgegner zum wahren Glauben zu bekehren.
Gekennzeichnet ist der Kommentar mit „Bm.“ (vermutlich der damals für den Wirtschaftsteil verantwortliche Diplom-Volkswirt Gerd Brüggemann, ich bin aber nicht sicher). An diesem Samstag ging es gerade um das Kernkraftwerk Brokdorf heiß her. --91.32.88.107 18:33, 22. Mär. 2011 (CET)[Beantworten]
Stand 2017: Errichtungskosten für ein Kernkraftwerk: 10 EUR/W (also 13 Mrd EUR für 1300 MW); Windkraft: 1 EUR/W. Rückbaukosten waren vor 40 Jahren kein Thema, da das Problem erst in ein halbes Jahrhundert später auftreten würde.

Absenkbarkeit des Maschinenhauses[Quelltext bearbeiten]

Im Artikel steht, das Maschinenhaus samt Rotor konnte auf den Boden abgesenkt werden. In meiner Vorstellung müsste es am Turm heruntergefahren werden und der Turm durch eine Öffnung im "Dach" der Gondel hindurchgeführt werden. Die Bilder der Anlage sehen für mich aber nicht danach aus, als sei dies wirklich möglich gewesen. Insbesondere dieses Schnittbild [1] lässt mich daran zweifeln, dass der Turm durch die Gondel hindurchgeführt werden konnte. Außerdem ist der Turm abgespannt. Die Abspannungen würde der Gondel im Weg sein. Habe im Internet auch kein Bild der Anlage mit abgesenktem Maschinenhaus gefunden.

Ich denke, es wäre sinnvoll diese Angaben zu verifizieren und ggf. mit Belegen zu sichern, denn so erscheint es mir einfach sehr zweifelhaft. Habe den Artikel aber erstmal so gelassen.

Alles Gute --GammaRay 23:45, 7. Jul. 2009 (CEST)[Beantworten]

--> siehe unten

Vogelschutznetz?!? + Montage[Quelltext bearbeiten]

Laut "Windkraftanlagen" (4. Auflage) von Erich Hau handelt es sich bei dem "Vogelschutznetz" (siehe Seite 167) um ein Windmessgitter.

Das Hochziehen/Absenken des Maschinenhauses erfogt wirklich derart, dass der Turm (zylindrischer Stahlrohrturm mit 3,5m Durchmesser) sich sozusagen durch die Maschinengondel "hindurchbohrt". Die Abspannungen sind am unteren Teil der Gondel fixiert und stellen somit kein Hinderniss dar. Im selben Buch auf Seite 766 ist in Abbildung 18.38 das Verfahren zu erkennen. Wahrscheinlich müssen dabei Teile des Triebstanges demontiert werden, Hinweise darauf konnte ich allerdings nicht finden. (nicht signierter Beitrag von 129.69.176.50 (Diskussion) 16:20, 14. Jan. 2010 (CET)) [Beantworten]

"Vogelschutznetz" ist wirklich großer Unsinn. Siehe auch Foto. --88.64.72.228 00:30, 24. Jan. 2010 (CET)[Beantworten]

Ist das Foto evtl. nutzbar, da Creative Commons? --Gomeck1 19:08, 4. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
Hast du entdeckt, dass es CC ist (dann könnte man es bei Wiki Commons unter der entsprechenden Lizenz hochladen und nutzen) oder willst du wissen, unter welcher Lizenz es veröffentlicht wurde? Ich konnte nämlich keinen Hinweis auf die Lizenz finden --XXLRay 16:01, 14. Nov. 2011 (CET)[Beantworten]
Ich habe den Besitzer des Bildes kontaktiert. Es darf für den Growian-Artikel verwendet werden: "In der Qualität wie das Bild auf meiner Internetseite vorliegt können Sie es aber in Wikipedia gerne einsetzen mit dem Hinweis: Quelle: WinArch Dörner. Weitere Verwendung nur nach Einholung einer Genehmigung.". Weiß jemand, was für ein Lizenztag man verwenden muss, wenn ein Bild nur für einen bestimmten Artikel verwendet werden darf? Ich weiß, dass es das gibt, aber nicht, wie das Tag aussieht.--XXLRay 10:07, 27. Nov. 2011 (CET)[Beantworten]
Soweit ich weiß, dürfen alle WP-Inhalte weiterverwendet werden, sodass der Urheber entweder auf diese Einschränkung oder auf die kostenlose Werbung für sein Bildarchiv verzichten muss. – Rainald62 12:30, 27. Nov. 2011 (CET)[Beantworten]

Projekt und Ergebnisse[Quelltext bearbeiten]

GROWIAN - ein Misslungenes Projekt? Also, beim GROWIAN davon zu sprechen, dass der "... GROWIAN als einer der größten Fehlschläge in der Geschichte der Windenergienutzung gilt. ..." ist eines der genialen Marketingstrategien der damaligen Projektbetreiber. Diese wollten als Ergebnis erreichen, dass Windenergie nicht zur heutigen Konkurrenz (ende 2010 mehr als 27 GW installierte Leistung in Deutschland!!!) wird. Außerdem handelte es sich bei GROWIAN um ein Forschungsprojekt, bei dem der Abbau und die Demontage von vornherein eingeplant war. Bereits 1983 baute übrigens die Firma MBB im Auftrag der schwedischen Firma KaMeWa auf Gotland den WTS75 "Aerolus 1" - so die MBB interne Bezeichnung. Es handelte sich hierbei um eine Windkraftanlage im 2MW Bereich. Sie besaß zwei Flügel und hatte einen Montageaufzug, mit dem die Motorgondel ohne großen Baukran montiert werden konnte.. Dies war der Beginn einer wunderbaren Windkraftstorie auf der Halbinsel Näsudden im Süden von Gotland. Heute ein Windpark von Vattenfall. Näsudden1 (der Name der Anlage in Schweden) oder "Aerolus"1 (der Name bei MBB) war übrigens der Vorläufer des in Wilhelmshafen errichteten "Aerolus2". Wenn das mal jemand einfügen könnte.....--Aquarius-BRE 20:54, 15. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

Revertierung des Leeläufer-Eintrages[Quelltext bearbeiten]

Am 00:13, 24. Nov. 2011‎ hat Rainald62 diverse notwendige Korrekturen am Artikel vorgenommen. Dabei ist Carl von Cansteins Formulierung "Growian, der in seiner Bauweise als Leeläufer mit zwei Flügeln auch äusserlich sichtbar eine deutlich unterschiedliche Bauweise zu der mit drei Flügeln und dem von einer Steuerung vor dem Turm in den Wind drehten Rotor aufweist, unterscheidet sich dadurch gut wahrnehmbar von den meisten danach und davor gebauten kleineren und den heutigen Großanlagen." zur alten "Diese Anlagen ähneln folglich den kleineren Anlagen deutlich mehr als der Growian." revertiert worden. Das ist, grundsätzlich wünschenswert, in der Diskussion zum Artikel begründet worden. Wenn ich es richtig verstanden habe, störte der (meiner Meinung nach) Bandwurmsatz den Lesefluss. Dem stimme ich grundsätzlich zu. Rainald62 hat als Alternative vorgeschlagen, einen neuen Abschnitt zu dem Aspekt, z.B. "Innovation und Abwege", einzuführen. Ich bin gegen einen neuen Abschnitt, solange nicht mehr passendes Material existiert. Dann könnte man aber über eine Umstrukturierung nachdenken. Ich schlage stattdessen eine neue Formulierung vor:

"Growian ist als zweiflügliger Leeläufer ausgelegt. Der Großteil anderer Großanlagen hat aber einen dreiflügligen Rotor, der sich vor dem Turm befindet und von einer Steuerung in den Wind gedreht wird. Damit unterscheidet sich Growian gut wahrnehmbar von der Bauweise der meisten zu dieser Zeit üblichen und danach gebauten Anlagen."

Ich bitte darum, das hier weiter zu diskutieren. --XXLRay 08:51, 24. Nov. 2011 (CET)[Beantworten]

Die Formulierung "Damit unterscheidet sich Growian gut wahrnehmbar von der Bauweise der meisten zu dieser Zeit üblichen" finde ich unpassend, da es zur Zeit von Growian noch keine einheitliche Bauweise gab. In den 1980er Jahren gab es ein Sammelsurium an Einblatt-, Zweiblatt und Dreiblattanlagen, sowohl ausgeführt als Lee-, als auch als Luvläufer. --DF5GO 09:33, 24. Nov. 2011 (CET)[Beantworten]
Stimmt. Wie wäre dann:
"Growian war als zweiflügliger Leeläufer ausgelegt. Der Großteil heutiger Großanlagen hat aber einen dreiflügligen Rotor, der sich vor dem Turm befindet und von einer Steuerung in den Wind gedreht wird. Damit unterscheidet sich Growian gut wahrnehmbar von der Bauweise der meisten modernen Anlagen."
--XXLRay 09:41, 24. Nov. 2011 (CET)[Beantworten]
Mir ist jede Formulierung recht, die dem Leser erlaubt, den Unterschied zur damaligen und heutigen Bauweise (die sich sonst nur in mehr verborgenen Konstruktionsdetails und anderem Materialeinsatz zeigt) auch beim praktischen Vergleich durch eigene Beobachtungen feststellen zu können. Das war mein Anliegen bei der Einfügung des "Bandwurmsatzes". Gegen eine stilistische Verbesserung habe ich rein garnichts einzuwenden. --Carl von Canstein 10:42, 24. Nov. 2011 (CET)[Beantworten]
Finde ich auch gut. --DF5GO 14:52, 24. Nov. 2011 (CET)[Beantworten]
Die angeblich verborgenen Konstruktionsdetails finden sich im zweiten Satz der Einleitung.
Sowohl Leeläufer als auch zweiflügelige Rotoren gab es auch vor Growian.
Beides schmälert den Wert der Einfügung, die auch kürzer formuliert den Lesefluss stört. – Rainald62 17:18, 24. Nov. 2011 (CET)[Beantworten]
Es geht nicht um die Einleitung sondern um Inhalte im Abschnitt: "Projekt und Ergebnisse"
Dort steht jetzt: Auch wenn heute deutlich leistungsfähigerere Windkraftanlagen in Betrieb sind, z. B. die Enercon E-126 mit 6 MW und einer geplanten Leistungssteigerung auf 7,5 MW, sind diese Anlagen relativ langsam aus kleinen Anlagen mit wenigen hundert Kilowatt „gewachsen“. Dabei wurde die Technik laufend weiterentwickelt und so die erfolgreiche Realisierung solcher Großanlagen möglich. Diese Anlagen ähneln folglich den kleineren Anlagen deutlich mehr als der Growian.
Worin also am deutlichsten sichtbar?
An dieser Stelle wäre es gut, den äusserlich sichtbaren Unterschied zu den sonst allgemein üblichen Bauformen zu wiederholen. Die sonstigen Konstruktionsveränderungen sind es, die ich mit "verborgen" meinte. (Es ist von einer laufenden Weiterentwicklung der Technik die Rede), die ist ohne aufwendige Beschreibung unsichtbar.
Zur Hervorhebung des markantesten Unterschieds an dieser strategischen Stelle braucht man keinen langen Satz, 2 Worte genügen auch, sinnvoll wäre es schon deshalb, weil man dem interessierten Leser nicht abverlangen sollte, im Zweifelsfall an anderer Stelle des Artikels danach suchen zu müssen. Die Inhalte sollen schliesslich einer breiten Leserschaft dienen und benutzerfreundlich sein. Das geht nicht immer durch radikale Zusammenstreichung mehrfach in einem Artikel genannter Begrifflichkeiten. Die Einleitung dient nur zur Zusammenfassung, nicht der näheren Erklärung. --Carl von Canstein 18:51, 24. Nov. 2011 (CET)[Beantworten]
Ich finde auch, dass in der Formulierung, wie sie bis jetzt im Artikel steht, nicht klar wird, welche Unterschiede nun gemeint sind.--XXLRay 09:09, 25. Nov. 2011 (CET)[Beantworten]

War nicht ursprünglich mal geplant, die Anlage auf einem sich nach oben verjüngenden Gittermasten zu errichten? Ich erinnere mich an alte Skizzen, bin mir aber nicht sicher, ob es wirklich um genau diese Anlage ging.--Inschenör (Diskussion) 22:40, 21. Mär. 2012 (CET)[Beantworten]

Das weiß ich nciht, aber Quellen wären sicherlich hilfreich.
--XXLRay (Diskussion) 11:19, 22. Mär. 2012 (CET)[Beantworten]
Heymann (siehe Literatur) schreibt, dass zunächst GfK-Flügel geplant waren, was dann wegen mangelnder Erfahrung mit Kunststoffflügeln dieser Größe als zu riskant eingeschätzt wurde. Für die erheblich schwereren Flügel mit Stahlholm sei dennoch kein neuer Gesamtentwurf erstellt, sondern eine Reihe von 20 gravierenden Änderungen am vorhandenen Entwurf vorgenommen worden, und zwar an Rotorblattlager, Nabe, Maschinenhaus (mit Vergrößerung der Masse von 242 t auf 375 t), Turm, Fundament, Abspannseilen. Von einem Gittermast ist da nirgends die Rede, aber das mag in einer früheren Planungsphase diskutiert worden sein. Die 3 MW Leistung, 100 Meter Nabenhöhe und Rotordurchmesser waren jedenfalls seit dem Auftrag an MAN im Sommer 1977 vorgegeben. --84.130.158.84 12:29, 22. Mär. 2012 (CET)[Beantworten]

Bevor der Giftbot zuschlägt[Quelltext bearbeiten]

Diese Url funktioniert nicht--Giftzwerg 88 (Diskussion) 19:41, 9. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]

Das ist ja mal Schrott, wenn da ein Bot auf der Disk warnt und wenn keiner antwortet, evtl. löscht ohne selber zu reparieren! Was soll der Schiet? Habt ihr nicht mehr alle Tassen im Schrank? Ich hab den Link jetzt repariert, aber was passiert, wenn gerade keiner aufpasst? Habt ihr `nen Putzfimmel? --Carl von Canstein (Diskussion) 21:02, 9. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
Danke. Ich hoffe du meinst nicht mich. Der Giftbot informiert nur auf der Diskseite wenn eine URL nicht geht, löschen tut er nichts.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 21:26, 9. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
Die Warnung ist berechtigt. Es hier einige Nutzer, die dann einfach den Link löschen, nachdem der Giftbot ihn markiert hat. --WeserStrom (Diskussion) 16:16, 5. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]
Solange es keinen gleichwertigen Ersatz gibt, ist Löschen besser als ein toter Link. Am besten ist es allerdings, wenn die Links von den Autoren einer Seite von Zeit zu Zeit geprüft und aktuell gehalten werden. Bei ca. 1,5 Mio Artikeln hat der Giftbot ca. 300.000 nicht mehr funktionierende Links gefunden d.h. in jedem fünften Artikel ist durchschnittlich ein toter Link. In früheren Zeiten hat ein Bot regelmäißig alle paar Wochen abgegerast, aber das ist jetzt längere Zeit nicht geschehen, so konnten sich die nicht funktionierenden Links so aufhäufen.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 17:02, 5. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]

Umgangssprachliche Begriffsverwendung[Quelltext bearbeiten]

Wird das Wort Growian nicht auch allgemein als Synonym für Windkraftanlage verwendet ? (nicht signierter Beitrag von 79.210.51.171 (Diskussion) 19:51, 31. Jan. 2014 (CET))[Beantworten]

Das habe ich so noch nie gehört. Die ersten zig Google-Funde beziehen sich ausdrücklich auf das historische Projekt. Das spricht gegen eine allgemeine Verwendung als allgemeines Synonym.---<)kmk(>- (Diskussion) 20:42, 31. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Testfeld und Informationszentrum[Quelltext bearbeiten]

Hallo, ich kommentiere die beiden Sätze "Der Windpark besteht heute nach zweimaligem Repowering und abgesehen von einem Testfeld für Kleinwindkraftanlagen aus vier großen Anlagen mit einer Einzelleistung zwischen 1 und 2 MW. Der Betreiber bietet am Standort im Kaiser-Wilhelm-Koog interessierten Besuchern ein Informationszentrum rund um die Geschichte der Windenergienutzung."

Das Testfeld ist kein Teil des genannten Windparks (Windenergiepark Westküste), sondern wird von der inzwischen zum DNVGL-Konzern gehörenden GL Garrad Hassan Deutschland GmbH (vormals WINDTEST Kaiser-Wilhelm-Koog GmbH) betrieben. Beleg: http://www.gl-garradhassan.com/assets/downloads/energize_renewables_03-2011-WEB.pdf Seiten 30/31

Das genannte Informationszentrum wurde 2008 geschlossen. Siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Windenergiepark_Westk%C3%BCste unter "Geschichte".

--194.202.140.48 11:43, 12. Mai 2014 (CEST)[Beantworten]

Falls ich es nicht übersehen habe, fehlt jede Erwähnung der Kosten dieses von vornherein unsinnigen und daher rein ideologisch getriebenen Projektes.--2A02:810D:23BF:F0B0:31A7:EEF7:2A61:ED12 18:38, 2. Jan. 2016 (CET)[Beantworten]

Laut Heymann 1995 (mehrfach zitiert) 87 Mio DM. --Elmidae (Diskussion) 00:52, 7. Sep. 2017 (CEST)[Beantworten]

Größenrekord[Quelltext bearbeiten]

"3 MW, was damals Weltrekord bedeutete". - Schön und gut, aber hier könnte man vielleicht noch ergänzen, wie lange der Growian Rekordhalter war, und welche Anlage, mit welcher Leistung ihm schließlich den Rang ablief. Ist es nicht so, daß erst seit wenigen Jahren Anlagen > 500 kW serienmäßig in Windparks üblich sind? So was könnte man ja vielleicht zur orientierenden Einordnung erwähnen. --BjKa (Diskussion) 12:02, 17. Mai 2016 (CEST)[Beantworten]

Politisch gewolltes Scheitern[Quelltext bearbeiten]

Die damals vorherrschende Auffassung bei Umweltaktivisten war, dass Growian dazu diente, die Tätigkeit der Bundesregierung im Bereich erneuerbarer Energiequellen zu dokumentieren, gleichzeitig diese aber als zu problematisch dastehen zu lassen, und die technischen Schwierigkeiten bei Growian im Prinzip gewollt und bewusst eingeplant waren. Aus heutiger Sicht würde ich das offen gesagt auch denken, zumal keinerlei Vorarbeit mittels kleinerer Anlagen erfolgte, bei denen solche Probleme nicht oder nicht so extrem aufgetreten wären.

Vielleicht sollte man das im Artikel angeben - letztlich blockierte Growian mindestens 10 Jahre lang andere öffentlich finanzierte Projekte. --Ghettobuoy (Diskussion) 14:30, 23. Aug. 2016 (CEST)[Beantworten]

Dafür braucht es aber einen Beleg, der das eindeutig hergibt. Aufgrund einer persönlichen Vermutung können wir hier jedenfalls nichts ändern und als Fakt darstellen. Viele Grüße, Andol (Diskussion) 15:24, 23. Aug. 2016 (CEST)[Beantworten]
Es stehen doch zwei entsprechende Zitate (von RWE-Vorstand Günther Klätte und Forschungsminister Hans Matthöfer) im Artikel: „Wir brauchen Growian (große Windanlagen), um zu beweisen, daß es nicht geht“ und „Wir wissen, daß es uns nichts bringt. Aber wir machen es, um den Befürwortern der Windenergie zu beweisen, daß es nicht geht.“ Wenn die Authentiztität der beiden durch zeitgenössische Presseartikel Zitate nicht angezweifelt wird, wäre es vielleicht angebracht, das nicht nur beiläufig irgendwo im Projektergebnis-Kapitel zu erwähnen, sondern im Artikel, der überall sonst von einem gescheiterten Technologieerprobungsprojekt spricht, prominenter anzubringen. --YMS (Diskussion) 10:12, 24. Nov. 2016 (CET)[Beantworten]
Sehe ich auch so. Vor allem sollte dieser Aspekt auch Eingang in die Einleitung finden.---<)kmk(>- (Diskussion) 12:25, 24. Nov. 2016 (CET)[Beantworten]
laut Achmed Khammas - Das Buch der Synergie - Teil C -WINDENERGIE - Ausgewählte Länder (buch-der-synergie.de) gab es Vorarbeiten:
>>>>
Für den 102 m hohen Stahlbeton-Turm, der mit einem 2-Blatt-Rotor vom 100,4 m Durchmesser versehen werden soll, wird eine Lebensdauer von 20 Jahren veranschlagt. Ende 1979 steht bei der DFVLR das erste maßstabgetreue Modell im Windkanal, wo es vor allem auf Schwingungsprobleme hin untersucht wird.
<<<<
Für mich stellt jedes "gewollte" Scheitern bloß den Zeitgeist dar, der Kernenergie als Zukunft ansah. --2003:F1:4F26:4A01:81A3:5F42:6010:41C9 00:21, 31. Mai 2023 (CEST)[Beantworten]

Uebersetzung eingestellt auf en-wiki[Quelltext bearbeiten]

Ich habe gerade eine Uebersetzung dieses Artikels auf en-wiki eingestellt: [2]. Mit den technischen Termini war das manchmal ein wenig kitzlig (z.B. weiss ich nicht, ob es ein englisches Aequivalent von "Leelauefer" gibt - habe derweil "lee runner" verwendet). Falls da mal jemand ein Auge rueberwerfen will, waer's sicher nuetzlich. Ich glaube, vom Growian hat man im englischen Sprachraum wenig gehoert, da sitzen die Experten wohl eher hier... --Elmidae (Diskussion) 00:50, 7. Sep. 2017 (CEST)[Beantworten]

Und falls jemand weiss, wie man dieser seltsamen "Sprachen"-sidebar beibringt, dass da jetzt ein englischer Artikel existiert und dass es sich nicht um das schon vorhandene "Objekt" handelt (?), dann bitte. --Elmidae (Diskussion) 00:59, 7. Sep. 2017 (CEST)[Beantworten]

"Der Growian gilt als einer der größten Fehlschläge in der Geschichte der Windenergienutzung. Die Anlage konnte die an sie gestellten Erwartungen in keiner Weise erfüllen. Die wenigen gewonnenen Erkenntnisse fanden nur geringen Eingang in den Windkraftanlagenbau. Allerdings wurden etliche Lehren aus den begangenen konzeptionellen Fehlern gezogen, z. B., dass der Ansatz, eine rentable Anlagengröße ohne Zwischenschritte erreichen zu wollen, zum Scheitern verurteilt war."

Dieser Abschnitt ist m.E. nicht hinreichend belegt. Die Zitate weiter oben, die auf einen bewusst konstruierten Fehlschlag deuten, sind zwar interessant, aber wissenschaftlich betrachtet gilt auch ein Experiment, das nicht zum Ziel führt, nicht unbedingt als Fehlschlag. Ob ein renommierter Anlagenbauer wie MAN bewusst ein solches Projekt angenommen hat in dem Wissen, dass es ohnehin nicht funktioniert, scheint mir wenigstens fragwürdig. Wie viele technische Entwürfe wurden schon experimentell erforscht und konnten dann doch nicht umgesetzt werden? Man gewinnt so oder so Erkenntnisse, hier eben möglicherweise auch, dass eine damals in dieser Größenordnung noch nicht erprobte Anlage nicht in der konzipierten Form funktioniert. Fehlversuche sind also nicht unbedingt Fehlschläge. Daher erscheint mir die nicht mit Belegen unterfütterte Aussage, Growian pauschal als Fehlschlag zu qualifizieren, unbelegt eher ein Standpunkt als eine realistische Aussage zu sein. --Heinz34 (Diskussion) 03:25, 12. Apr. 2022 (CEST)[Beantworten]

Ja, typisch WP, offensichtlich werden journalistische Erkenntnisse "weitergeschrieben". Bei "Literatur" wird ja wenigstens eine Dissertation angeführt, aber offensichtlich nicht ausgewertet. --Keichwa (Diskussion) 09:24, 25. Jun. 2022 (CEST)[Beantworten]