Diskussion:Grube Niederschlag

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Letzter Kommentar: vor 6 Jahren von Privoksalnaja in Abschnitt Kandidat für „Schon gewusst?“
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Abbauverfahren[Quelltext bearbeiten]

[@Markscheider]: Kannst du bitte die Abbautechnik in der IB verlinken? Als Nicht-Bergmann sondern Mineraloge/Geologe sind mir die Unterschiede nicht völlig klar. Ich habe das extra als Rotlink gelassen, in der Hoffnung es findet sich jemand. Die Formulierung Teilsohlenpfeilerbau finde ich nicht und schwanke somit zwischen Teilsohlenbruchbau und Pfeilerbau. Nach hier (eine für mich interessante Übersicht, die man vielleicht in Abbauverfahren als Weblink hinterlegen sollte?) ist der Teilsohlenbruchbau sogar eine Variante des Teilsohlenpfeilerbaus, so dass eher diese im Artikel zu beschreiben wäre.

Mir stellt sich allerdings gerade die Frage, ob das in der IB überhaupt so richtig ist. Habe mich nach anderen gerichtet. Aber erstens steht in der Anleitung zur IB recht allgemein als Beispiel Untertagebau und andererseits frage ich mich gerade: Abbautechnik = Abbauverfahren?

Danke und Glückauf! --HsBerlin01 (Diskussion) 09:14, 21. Jul. 2014 (CEST)Beantworten

Erstmal danke für die Nauanlage des Artikels! Kannst Du mir die Quelle für die Bezeichnung nennen oder ist das nur geraten? Ich habe erstmal nichts gefunden, und Teilsohlenbau auf einem nur 3 m mächtigen Gang kommt mir gewagt vor. Firstenstoßbau wäre das "natürliche" Verfahren.Glückauf! Markscheider Disk 09:51, 21. Jul. 2014 (CEST)Beantworten
Der fehlte schon lange. Mit "Raten" traust du mir ja was zu! Nein, im Ernst, die Aussage erfolgte nach dieser Formulierung im Abschnitt 8.1, S.27 des "Grenzübergreifenden Rohstoffkatasters" Dort steht: Für den Spatabbau war zu DDR-Zeiten als Abbauverfahren Firstenstoßbau [!] vorgesehen. Dieser ist, bis auf die geringfügige Gewinnung von Aufbereitungsproben, aber nicht erfolgt. Die EFS GEos GmbH plant künftig einen Teilsohlen-Pfeilerbau mit Versatz. Dabei erfolgt die Gewinnung des Rohstoffs im Tiefbau mittels Richtstrecken, Querschlägen, Gangstrecken und Überhauen. Glückauf! --HsBerlin01 (Diskussion) 10:18, 21. Jul. 2014 (CEST)Beantworten
Danke. Die Beschreibung gibt mir allerdings Rätsel auf. "Richtstrecken, Querschläge, Gangstrecken und Überhauen" sind typisch für den Firstenstoßbau. Bei einem Teilsohlenbau über Rampen brauche ich das nicht. Möglicherweise aber eine unglückliche Formulierung. Ohne Zeichnungen wird sich das kaum aufklären lassen. Wenn ich lese, daß alles mit Großtechnik gemacht werden soll, der Gang aber nur eine durchschnittliche Mächtigkeit von 3 m hat, dann beißt sich das. Es gibt zwar Lader, die schmal sind, aber bei einem Einfallen zwischen 72 und 82° wird das trotzdem knapp. Sicher hat man dann niedrige Tonnenkosten, aber es fällt eben auch mehr Haufwerk an, weil man ein Mindesprofil braucht. Aber es könnte gehen, die Leute werden das wohl vorher nachgerechnet haben. Nur mit den Pfeilern komme ich nicht klar - wie soll eine langestreckte Gangstruktur sinnvoll in Pfeiler aufgeteilt werden? Das läßt sich ohne Schema nicht klären. Wenn das in der Quelle so angegeben ist, dann laß es auch so stehen. Kommt Zeit, kommt Rat.Glückauf! Markscheider Disk 17:10, 21. Jul. 2014 (CEST)Beantworten
Wie gesagt, es ist nicht mein Spezialgebiet. Aber hier (PDF; 8,7 MB) ist eine Diplomarbeit, die auf S.113 eine Tabelle aus Reuther (Lehrbuch der Bergbaukunde, S.527) wiedergibt. Danach ist "Teilsohlenpfeilerbau" durchaus für geringmächtige Ganglagerstätten "charakteristisch". Irgendwo las ich auch Attribute wie "querschlägig" oder "streichend". Glückauf! --HsBerlin01 (Diskussion) 20:51, 21. Jul. 2014 (CEST)Beantworten
Korrekt, so ähnlich wurde das am Rammelsberg auf den tieferen Sohlen des neuen Lagers gemacht. Nur war das _sehr_ viel mächtiger als 3 m. Was willst Du bei 3 m Breite querschlägig reinfahren? Das Bild auf S. 118 (Hustrulid) zeigt mit Sicherheit Kiruna. Die Mächtigkeit dort ist eine Größenordnung höher. "Mit Versatz" bedeutet außerdem einen schwebend, also aufwärtsgeführten Abbau. Schade, daß es hier so umständlich ist, mit Block und Bleistift könnte ich Dir das in der Zeit zwischen zwei Bieren erklären... ;) Glückauf! Markscheider Disk 20:59, 21. Jul. 2014 (CEST)Beantworten

Zeitliches[Quelltext bearbeiten]

War Schilka 2008 schon Geschäftsführer? MWn nicht. Eigentümerwechsel von Geos zu Nickelhütte wäre auch noch interessant. Glückauf! Markscheider Disk 09:52, 21. Jul. 2014 (CEST)Beantworten

Ich werde das mal recherchieren. Soviel ich mich erinnere, hieß die Firma/Ingenieurbüro erst EFS GEos GmbH (2008) mit Sitz in Halsbrücke, dann 2013 EFS GmbH mit Sitz in Oberwiesenthal. Und letztere ist wohl 100%ige Tochter der Nickelhütte Aue. Aber wie gesagt, ich prüfe das noch einmal. Glückauf! --HsBerlin01 (Diskussion) 10:26, 21. Jul. 2014 (CEST)Beantworten
  1. Übernahme 2010Glückauf! Markscheider Disk 17:22, 21. Jul. 2014 (CEST)Beantworten
  2. Alleineigentümer mind. 2013Glückauf! Markscheider Disk 17:29, 21. Jul. 2014 (CEST)Beantworten

Gemeindezuordnung[Quelltext bearbeiten]

Bitte auch nochmal prüfen, ob die Grube in der Gemeinde Bärenstein oder in der Stadt Oberwiesenthal liegt! Ganz sicher bin ich mir nicht. Der Name Niederschlag deutet auf Bärenstein, was meiner Erinnerung nach auch öfters in der Berichterstattung so kommuniziert worden war. Ich hab das Geschehen aber nur mit nem viertel Auge verfolgt. --Miebner (Diskussion) 21:19, 21. Jul. 2014 (CEST)Beantworten

Ich habe deine Zuordnung zu Bärenstein bewusst wieder rückgängig gemacht, weil Grund und Boden zu Oberwiesenthal gehören. Das ist eindeutig. Aber ich muss zugeben, dass die Situation dort etwas verzwickt ist. Zweifelsfrei ist die Lage, denn sowohl der alte Stolln 215 mit der neu aufgefahrenen Rampe sowie das Dezember 2011 eingeweihte Verwaltungsgebäude samt Kauenkomplex liegen eindeutig westlich der B 95. Diese bildet an dieser Stelle die Gemarkungs/Gemeindegrenzen zwischen Oberwiesenthal und Bärenstein. Also alles westlich der Straße gehört zu O'thal und der kleine Streifen bis zum Pöhlbach östlich gehört zu Bärenstein, oder genauer, zu Stahlberg, denn Bärenstein hat nur zwei Ortsteile. Niederschlag ist kein Ortsteil. Die Straße führt in diesem Bereich in vielen Karten den Namen "Niederschlag" nach einer etwa 2 km nördlich befindlichen Häusergruppe. Aber die Straße ist mit Sicherheit nicht der Grund für die Benennung der Grube bzw. des Grubenfeldes, sondern der kommt wohl daher, weil das Lagerstättenrevier "schon immer" so genannt wurde. Schaut man sich jedoch die Adressen der einzelnen Häuser an so findet man dort sowohl die Straßenbezeichnung "Niederschlag" als auch "Oberwiesenthaler Straße". Schaut man genauer hin, haben die Häuser links der B 95 die Adresse "Oberwiesenthaler Straße", die rechts "Niederschlag". Dort wo das Verwaltungsgebäude steht findet sich "Oberwiesenthaler Straße 61A" und Oberwiesenthaler Straße 61 A, D-09484 Kurort Oberwiesenthal ist die Postanschrift der EFS. Entschuldige die längliche Erläuterung. Glückauf! --HsBerlin01 (Diskussion) 23:30, 21. Jul. 2014 (CEST)Beantworten
Danke für die sachdienliche Erläuterung. --Miebner (Diskussion) 09:50, 22. Jul. 2014 (CEST)Beantworten
Habe nun noch das Amtsblatt von O'thal mit ein paar interessanten Fotos nachgetragen, so dass alle Zweifel ausgeräumt sein sollten. Glückauf! --HsBerlin01 (Diskussion) 10:23, 22. Jul. 2014 (CEST)Beantworten

Kandidat für „Schon gewusst?“[Quelltext bearbeiten]

Wäre der Artikel nicht ein Kandidat für „Schon gewusst?“ Z. B.:

Mit der Grube Niederschlag bei Oberwiesenthal wurde 2013 erstmals nach ... Jahren/Jahrzehnten wieder ein Erzgbergwerk im Erzgbirge eröffnet.

--Ch ivk (Diskussion) 19:16, 26. Jul. 2014 (CEST)Beantworten

Das wäre sicher ein geeigneter Kandidat. Es sollte allerdings gleich auf Deutschland bezogen werden, wie in der Medienberichterstattung. Laut N-TV erstmals nach 40 Jahren. (Der Verweis fehlt allerdings derzeit noch im Artikel.) Das drängt dann noch die Frage auf, welche konkrete Grube die bis dahin letzteröffnete gewesen war. Glückauf! --Miebner (Diskussion) 19:45, 26. Jul. 2014 (CEST)Beantworten
Komme erst heute abend dazu genauer wieder mitzuarbeiten. Darum nur kurz. Aber ja, dashat mich auch interessiert. Ich habe mal in der Liste von Bergwerken in Deutschland nachgeschaut. 1973 wurde das Kaliwerk Zielitz eröffnet sowie auch Helmstedt, aber das ist Tagebau und damit wohl nicht gemeint. Glückauf! --HsBerlin01 (Diskussion) 09:35, 27. Jul. 2014 (CEST)Beantworten
Zielitz hätte ich jetzt auch getippt. Ein weiterer Kandidat wäre Drosen, aber da kann ich momentan nicht nachschauen. -- Glückauf! Markscheider Disk 10:22, 27. Jul. 2014 (CEST)Beantworten

Entschuldigung, falsches Bergwerk.--Privoksalnaja (Diskussion) 13:34, 21. Feb. 2018 (CET)Beantworten