Diskussion:Gruppendenken

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Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von 213.187.81.1 in Abschnitt Lösungen
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Beispiele[Quelltext bearbeiten]

ich verstehe ehrlich gesagt einige beispiele nicht! challenger? 2. irakkrieg? insgesamt finde ich die beispiele eher nebulös, was gibt es denn für konkrete anhaltspunkte? müssen die beispiele eigentlich alle aus der politik sein? -- 84.73.127.252 01:54, 5. Aug. 2009 (CEST)Beantworten



Wäre es möglich, weitere Beispiele als nur die aus dem US-amerikanischen Raum zu nennen?

Zitat (offenbar erledigt[Quelltext bearbeiten]

Da wir in der deutschen Wikipedia sind, sollte auch das Zitat noch übersetzt werden. --Schubbay 21:48, 14. Jul 2004 (CEST)

Führerhauptquartier[Quelltext bearbeiten]

Ist es angebracht, das Führerhauptquartier (wenigstens) gegen Ende des zwoten Weltkrieges als Beispiel für "Gruppendenk" zu nennen? Oder gibt es Widerspruch? --Purodha Blissenbach 20:20, 6. Aug 2005 (CEST)

Fehlübersetzung vermutet[Quelltext bearbeiten]

In dem Punkt, zitiere:

  1. Druck, die Gruppe vor negativen Ansichten und Informationen zu schützen

vermute ich eine Fehlübersetzung aus dem Englischen. So etwas, wie "negative Informationen" gibt es im Deutschen nicht. Vorschlag:

  1. "als negativ empfundenen / wahrgenommene / für die Gruppe negative Veröffentlichungen" oder
  2. "Wahrnehmungen" statt "Informationen"

mögen das bitte Kundige verbessern, da ich das Original nicht kenne. --Purodha Blissenbach 20:20, 6. Aug 2005 (CEST)

unglaubwürdige Aussage[Quelltext bearbeiten]

Ich zitiere noch mal:

  • Beispielsweise können Verantwortlichkeit und die Macht Entscheidungen zu treffen in die Hände einer Person gelegt werden. Sie darf jederzeit andere Gruppenmitglieder um Rat bitten. Da Kompromisse und Handlungen nur von dieser einen Person bestimmt werden, ist sie nicht von einer angenommenen Gruppenhaltung abhängig.

Das hier Behauptete widerspricht absolut meiner Erfahrung. In einigen solchen Situationen habe ich ehe einen verstärkten "vorauseilenden Gehorsam" gegenüber dem "putativen Gruppenkonsens" und einen deutlich verstärkten Druck, als auch nur Ansätze einer Entspannung oder gar Emanzipation des "Entscheiders" erlebt. Also setze ich den Satz in den Konjunktiv oder "man glaubt" oder "kann vielleicht" hinein oder dergleichen, wenn mir nicht jemand klarmachen kann, daß ich seinen Sinn gründlich mißverstanden habe. --Purodha Blissenbach 20:20, 6. Aug 2005 (CEST)

Ich sehe das auch so! Im übrigen habe ich die beiden Artikel jetzt hier zusammengefügt. Den Vorschlag, alles unter "Gruppendenken" zu stellen und die Idee und Begründung mit dem neuen Wort "Gruppendenk" dort unterzubringen, finde ich eigentlich auch besser. Ich bin hier den Vorschlägen auf der Seite mit den doppelten Themen gefolgt. --Berglyra 22:08, 6. Aug 2005 (CEST)

Begriffsabgrenzung[Quelltext bearbeiten]

Nach Erledigung des Doppeleintrags ist jetzt der ganze Inhalt aus den ehemaligen Artikeln "Gruppendenken" und "Gruppendenk" hier versammelt. Jetzt steht an, die Begriffe voneinander abzugrenzen; und "Gruppendenk" wieder in "groupthink" zurückzuübersetzen, da die deutsche Version offenbar völlig ungebräuchlich ist. --Eldred 16:32, 7. Aug 2005 (CEST)

Ich habe die auch noch nie gehört. Aber wenn das so ist, spricht das erst recht dazu, das Lemma Gruppendenken zu belassen und den Gruppendenk dorthin zu leiten. Es ist imho zu erwarten, daß sich Gruppendenk als scherzhafte Wortbildung nur für einen gewissen "Modezeit"raum etablieren wird, nach Generationen wird es wohl, wegen seiner passend "gegen die Wortbildungsregeln" gebürsteten Bildungsweise, eher ungebräuchlich geworden sein. So jedenfalls meine Meinung. --Purodha Blissenbach 21:14, 7. Aug 2005 (CEST)

Überarbeitung[Quelltext bearbeiten]

Ich habe es etwas umgeschrieben. Wer findet, es sollte trotzdem noch weiter überarbeitet werden, müßte bitte den Textbaustein wieder einfügen. --Berglyra 13:37, 16. Aug 2005 (CEST)

Verschwundene Information[Quelltext bearbeiten]

Das folgende Zitat stammt aus Colman, Andrew M. 2001; Dictionary of Psychology; Oxford University Press (ISBN 0-19-280023-X)

The US psychologist Irving Lester Janis (1918-1990), who introduced the term in his book 'Victims of Groupthink' (1972), listed eight characteristic features:

- an illusion of invulnerability - collective efforts to rationalize in order to discount warnings; - an unquestioned belief in the group's inherent morality - stereotyped views of rivals and enemies - direct pressure on any member who dissents from teh consensus view - self-censorship of disagreements with the apparent group consensus - a shared illusion of unanimity - the emergence of self-appointed protectors of the group from adverse information that might undermine the existing complacency.

Der US-amerikanische Irving Lester Janis (1918-1990), der den Begriff 1972 in seinem Buch Victims of Groupthink einführte, nennt acht Faktoren:

  • eine Illusion von Unverwundbarkeit
  • kollektive Anstrengungen zum Rationalisieren (rationale Erklärung für nicht-rationales Verhalten zu finden), um Warnungen zu entkräften
  • ein nicht hinterfragter Glaube an die feste Moral der Gruppe
  • stereotypische Ansichten über Rivalen und Feinde
  • direkter Druck auf jedes Gruppenmitglied, welches vom Konsens abzuweichen scheint
  • Selbst-Zensur von abweichenden Meinungen gegenüber der anscheinenden Gruppenmeinung
  • eine geteilte Illusion von Einmütigkeit
  • das Auftauchen eines selbsternannten Beschützers der Gruppe vor widersprechender Information, die die vorhandene Selbstgefälligkeit gefährdet.

Nach Prüfung der angegebenen Quellen - insbesondere des englische Wikipedia-Artikels - ist diese Information entweder nicht sauber übertragen worden oder mit anderer Information vermischt worden (was aus meiner Sicht auf das Gleiche hinausläuft). Spricht etwas dagegegen, sauber referenzierte Kriterienlisten aufzuführen? Yotwen 15:36, 14. Sep 2006 (CEST)

Überarbeitung Jan 2008[Quelltext bearbeiten]

Salut! Habe den Artikel mal etwas stärker strukturiert und dabei eineiges hin&her geschoben (so ein langer Textblock ist imho immer etwas unangenehmer zu lesen). Dabei habe ich den Artikel mit dem Taylor (LitAngabe) abgeglichen und etwas umformiuliert. Darüberhinaus habe ich einige engagierte, aber dem Thema eigentlich nicht zuträgliche Wiki-Links entfernt. Für meinen Geschmack sind immer noch sehr viele Verlinkungen drin, die zum konkreten Thema (Groupthink) nicht wirklich beitragen, aber ich wollte dann nciht ganz so forsch mein Unwesen treiben. :)

Jetzt würde ich in einem zweiten Schritt die hier angemahnten Modifikationen unterbringen. Gruss, --Bunnybabe 15:41, 21. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Löschantrag[Quelltext bearbeiten]

- gab es da schon einen? sieht für mich adhoc so aus als könnte das sinnvoller Kandidat sein.--Itu 01:29, 19. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

Gruppendenken beim Gruppendenken-Artikel?[Quelltext bearbeiten]

Die Beispiele sind schon arg tendenziös:

"Groupthink wird als einflussreicher Faktor beim Vietnamkrieg, bei der Schweinebucht-Invasion, dem Challenger-Unglück und dem Columbia-Unglück, der Korruption im Enronkonzern sowie bei der Entscheidung des amerikanischen Kongresses zum zweiten Irakkrieg 2003 angesehen."

NUR Beispiele aus den USA? Außerdem ist es völlig unreflektiert, die Entscheidungen zum Vietnamkrieg, Irakkrieg, Schweinebucht etc. alle in einen Topf zu werfen und sie alle schlicht als Folge von Gruppendenken zu definieren. Außerdem: Die Spaceshuttle-Unglücke!? (nicht signierter Beitrag von 88.73.156.114 (Diskussion | Beiträge) 15:37, 13. Aug. 2009 (CEST)) Beantworten

mag sein, es könnte natürlich auch so sein, dass das Thema im deutschsprachigen Raum noch keine Forscher hinterm Ofen hervorgelockt hat. Sicher ist, dass Janis (Janis, I. R. 1972. Victims of groupthink. Boston: Houghton Mifflin) die Schweinebucht erwähnt, womit dieses Beispiel wissenschaftlich dokumentiert ist. Ob die anderen sog. Beispiele wissenschaftlich reflektiert wurden kann ich nicht sagen. Es ist halt ein Kreuz, wenn hier ohne Quellenangaben geschriebselt wird. Yotwen 16:03, 13. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

"Gruppendenken" korrekt?[Quelltext bearbeiten]

Müsste es statt "Gruppendenken" nicht vielmehr "Gruppendenk" heißen? Janis hat den Begriff ja in Anlehnung an das Orwellsche Neusprech ("Doppeldenk", "Deldenk" etc.) konzipiert. --OnkelDagobert (Diskussion) 10:59, 7. Apr. 2018 (CEST)Beantworten

Mhmm - Du stellst gerade fest, dass Übersetzer häufig keinen besonderen Wert auf Qualität der Übersetzung legen, sondern primär mal ihre Silbenanzahl erreichen müssen. Es wird halt als "technischer" Beruf verstanden, nicht als kreativer. Und wenn sich ein Wort einmal etabliert hat, dann wird es auch dann noch beibehalten, wenn wir etwas viel besseres wüssten. Yotwen (Diskussion) 17:21, 7. Apr. 2018 (CEST)Beantworten

Lösungen[Quelltext bearbeiten]

der Artikel ist wirklich stark darin die Funktion und die negativen Auswirkungen von Gruppendenken darzustellen. Gleichzeitig sind die Lösungsmethoden wirklich unterirdisch! Gibt es keine demokratischen Philosophen die sich damit beschäftigt haben? Es ist als ob der zweite Teil des Artikels einfach komplett fehlt! (nicht signierter Beitrag von 213.187.81.1 (Diskussion) 14:06, 21. Nov. 2022 (CET))Beantworten