Diskussion:Gustav Hübner

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Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von Markscheider in Abschnitt Waffen-SS
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Hübner[Quelltext bearbeiten]

Die Frage ist, wo hat er eigentlich gearbeitet. Mit dem Schnellvortrieb komme ich nicht klar. Laut Chronik gibt es in dieser Zeit keinen Rekord von 200 m/Monat. Die Höchstleistungen lagen bei max. 175 Metern. Schnellvortriebe gab es ja wie Sand am Meer. 1954 waren 400 m/Monat keine Seltenheit mehr.--Privoksalnaja (Diskussion) 14:44, 7. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Also die genaue Arbeitsstättenbezeichnung wirst du in damaligen Zeitungen nicht finden.--scif (Diskussion) 15:13, 7. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Das war bestimmt auch nicht gemeint. Aber die Wismut war groß, und wenigstens Aue/Schlema, Johannstadt oder Freital wäre zu erwarten gewesen. Bei Giebner oder Bleisch gibt es die Info ja auch, wenn auch etwas verklausuliert. -- Glückauf! Markscheider Disk 15:15, 7. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Gibt es im Netz den Augenzeugen? hier. --HsBerlin01 (Diskussion) 15:22, 7. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Na jetzt wird es aber lustig. 1954 Nationalpreis. Da hat die Wismut die Arbeit im Döhlener Becken eingestellt. Die betroffenen Gruben wurden ab dem 1. Januar 1955 dem VEB Steinkohle Freital unterstellt. Einen Gesteinsstreckenvortrieb gab es nur noch im neu aufgeschlossenen Feld in Gittersee. In dem mürben Zeug 200 m im Monat machen war keine Kunst.--Privoksalnaja (Diskussion) 16:48, 7. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Die wollten 400 m machen. Die 200 m waren m.W. 1952. --HsBerlin01 (Diskussion) 18:03, 7. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Irgend etwas stimmt hier nicht. Hübner bei der Wismut. O.K. Der Schnellvortrieb fand mit einiger Sicherheit in Gittersee statt. Im Frühjahr 1952 war das Teufen der beiden Schächte beendet. Den Nationalpreis bekam er im Oktober 1954. Angeblich als Mitglied des Kollektivs „Steinkohlenbergbau“. Das kann nicht stimmen. Die Schächte wurden erst im Herbst 1955 an die VEB Steinkohle übergeben. 1954 muss er bei der Wismut gewesen sein. In der Broschüre über den Steinkohlenbau "Wir und unser Werk" wird er nicht erwähnt. Hier wird dagegen ein Karl Krüger gefeiert. Er wird am 7. Oktober 1953 als Held der Arbeit ausgezeichnet. Der wird 1954 Mitglied des Zentralkomitees der SED. Aber auch ab 1956 als Gittersee zur Steinkohle gehörte taucht Hübner in den Lobeshymnen nicht auf. Das Bild vom 8. Oktober 1954 zeigt ihn in der Uniform eines Bergmannes im Erzbergbau. Diese Uniformen trugen natürlich auch die Wismuter die in Gittersee in der Kohle gearbeitet haben, aber nicht die Bergleute des VEB Steinkohle Freital. Noch was Gesteinsstrecken gab es nur in der Kohle und nicht im Erzbergbau.--Privoksalnaja (Diskussion) 19:00, 7. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Deine Sicherheit bzgl. Freital habe ich nicht. Und woher hast du das mit den Gesteinsstrecken? -- Glückauf! Markscheider Disk 19:37, 7. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Eben. Freital sehe ich überhaupt nicht. Ich zitiere mal aus dem ND vom 8. Oktober 1954: Komplexhauer-Brigadier in der AG Wismut, Zwickau (Sachsen). Die Begründung: für die vorbildlichen Leistungen im Gesteinsstreckenvortrieb, die zu einer beachtlichen Leistungsteigerung im Steinkohlen- und Erzbergbau führten. Trotz aller Geheimhaltung wird Hübner der Wismut zugeschrieben, als einziger der 4 Geehrten. Frage wäre, Zwickau und Wismut? Und dann sind natürlich generell die Geheimhaltungsmodalitäten der damaligen Zeit zu sehen. Fest scheint bisher nur seine Wismut-Angehörigkeit zu stehen. Eine Arbeiten im Bezirk Dresden halte ich derzeit für Spekulation.--scif (Diskussion) 19:52, 7. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Wismut und Zwickau, NEIN. Die Wismut hat in Zwickau 1947 ein paar Monate lang Untersuchungen durchgeführt und ergebnislos eingestellt. Im Döhlener Becken Wismutbergbau von 1947 bis 1955. Hauptrevier Heidenschanze und ab 1951 Revier Gittersee. Im Revier Zauckerode analog zu Zwickau, Untersuchungen 1947. In der Steinkohle werden als Gesteinsstrecken und Gesteinsberge Strecken bezeichnet, die nicht im Flöz aufgefahren wurden. Im Erzbergbau gab es diese Bezeichnung nicht. Markscheider müsste es eigentlich wissen. Dazu kommt noch das Erscheinen gemeinsam mit 3 Bergleuten aus der Steinkohle. Der Mann kommt definitiv aus der Steinkohle/Wismut Döhlener Becken. Zwickau wird nur genannt, weil der VEB Steinkohle Freital verwaltungsmäßig dem VVB Steinkohle Zwickau unterstellt war. Sein Schnellvortrieb von 200 m/Monat stimmt sicherlich. Im Erzbergbau der Wismut hat man diese Längen zu der Zeit nicht geschafft.--Privoksalnaja (Diskussion) 20:02, 7. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Der kann doch genausogut in der Zwickauer Steinkohle gearbeitet haben. Dein Gitterseer ist Erich Giebner, an dem sitze ich gerade dran. Welchen echten Beleg hast du denn für Hübner und Freitaler Revier, außer deinem Bauchgefühl?--scif (Diskussion) 20:11, 7. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Ich weiß nicht, ob ihr wisst, dass man über ZEFYS Zugriff auf das ND hat. Dort steht am 14.10.1952: "Der Verdiente Bergmann Gustav Hübner aus Zwickau, Komplex-Brigadier in der Wismut AG, ist einer der Initiatoren der Schnellvortriebsbewegung im horizontalen Streckenvortrieb im Erzbergbau." Er lebte also schon damals in Zwickau. Unterm 3.7.1955 steht: "HEINRICH NEUMANN Obersteiger, SDAG Wismut, Objekt Schneeberg Von der Bersbauingenieurschule Zwickau kommend, arbeitete Heinrich Neumann seit dem Jahre 1948 in den Betrieben der SDAG Wismut. Er erwarb sich besondere Verdienste bei der Organisierung von Schnellvortrieben auf Strecken in der Teufe. Gemeinsam mit dem Helden der Arbeit und Nationalpreisträger Gustav Hübner entwickelte Obersteiger Neumann das Mehrbohrsystem, nach welchem zur Zeit die meisten Brigaden der SDAG Wismut arbeiten." Deutet auf Schneeberg hin. Aber hatten die ein Kollektiv "Steinkohlenbergbau"??? Ich schaue mal weiter. --HsBerlin01 (Diskussion) 20:19, 7. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Nichts wesentliches mehr gefunden, nur dass er am 16.11.58 bei der Bekanntgabe des Wahlvorschlages als "Ingenieur für Förderung" bezeichnet wird. --HsBerlin01 (Diskussion) 20:36, 7. Mär. 2018 (CET)Beantworten

O.K. Von Schneeberg sind mir keine Schnellvortriebe bekannt. Kann ich aber klären. Dauert aber. In Schneeberg gab es kein Kollektiv Steinkohlenbergbau. Das geschrieben steht "im Erzbergbau" muss nichts bedeuten. Wismut war Erzbergbau, auch wenn der in der Kohle stattfand. "Schnellvortrieb auf Strecken in der Teufe"? Ja, es gab auch Schnellvortrieb bei der Teufe. Da Hübner gemeinsam mit Bergleuten aus dem Zwickauer Steinkohlenbergbau auftritt, hat mich dazu verleitet ihn in Freital zu suchen. Dazu die Gesteinsstrecken. Diesen Begriff gibt es nur in der Steinkohle. Ende 1954 war dort Schluss. Möglich, das er von dort nach Schneeberg ist. Macht aber eigentlich auch keinen Sinn, da in Schneeberg auch schon die Messen gesungen waren.--Privoksalnaja (Diskussion) 09:55, 8. Mär. 2018 (CET)Beantworten

@HsBerlin01:Zwischen 1952 und 55 liegen ja 3 Jahre. Hübner muß 1955 nicht mehr dort gearbeitet haben, wo er 1952 den Rekord aufgestellt hat. @Privoksalnaja: "Schnellvortrieb auf Strecken in der Teufe" ist missverständlich, ich würde aber mal davon ausgehen, daß nicht das Abteufen gemeint ist; was auch immer der Verfasser dieser Zeile mit "Teufe" in dem Zusammenhang gemeint haben mag. Letzten Endes sinddas Schreiberlinge, die meistens keine Ahnung vom Objekt haben. Da kommt vieles durcheinander, damals wie heute.-- Glückauf! Markscheider Disk 10:52, 8. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Es gab aber Schnellvortriebe in der Teufe. Die Prämierung lag hier 1954 auf Teufleistungen zwischen 30 und über 45 m/Monat.--Privoksalnaja (Diskussion) 11:01, 8. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Aber das passt nicht zu "Schnellvortrieb auf Strecken in der Teufe". -- Glückauf! Markscheider Disk 11:08, 8. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Naja. Da es eine Länge hat, kann man es als Unwissender auch als Strecke bezeichnen.--Privoksalnaja (Diskussion) 11:18, 8. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Richtig. Aber das werden wir so nicht herausfinden. Vielleicht taucht irgendwann der Name in einer Quelle zu den Objekten auf, und bis dahin würde ich es einfach dabei belassen. Was recherchierbar war, ist im Artikel drin und gut. -- Glückauf! Markscheider Disk 11:25, 8. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Hab gestern eine Anfrage in Schlema im Museum gestellt. Mal sehen, ob die etwas finden.--Privoksalnaja (Diskussion) 11:34, 8. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Gabs da mal ne Antwort?--scif (Diskussion) 15:33, 2. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Waffen-SS[Quelltext bearbeiten]

Werte Familienangehörige. Es mag durchaus schlüssig sein, das Gustav Hübner bei der Waffen-SS diente und daraufhin seine Ehrungen in den 60ern beseitigt wurden. Dazu braucht es aber Belege. Grundsätzlich bestehen von meienr Seite aus keine Zweifel an dem Sachverhalt, aber eine seriöse Auskunft eines Archivs wäre schon schön.--scif (Diskussion) 10:45, 2. Sep. 2020 (CEST)Beantworten

  1. Pro -- Glückauf! Markscheider Disk 11:56, 2. Sep. 2020 (CEST)Beantworten