Diskussion:Höchstes Gut

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Begriff "Gut"[Quelltext bearbeiten]

Laut Duden bedeutet der Begriff "Gut" (als Substantiv) "Besitz" oder auch "Frachgut", "Stückgut", "Stoff", "Material". Kann jemand der sich hier auskennt bitte erklären (im Artikel) ob das "höchste Gut" also "höchstes Material" bedeutet, oder kommt "Gut" hier von "dem Guten" (im Gegensatz zu "dem Schlechten", also könnte man auch sagen "das höchste Gute" im moralischen Sinne?

Danke!--Plmr (Diskussion) 09:53, 10. Sep. 2013 (CEST)[Beantworten]

Hier ist der - meist sehr gute - Online-Duden leider etwas defizitär. Von den Bedeutungen, die er für "Gut" angibt, kommt nur die erste in Betracht: Besitz, der einen materiellen oder geistigen Wert darstellt. Das passt aber nicht zum "Höchsten Gut", denn dieses ist nach den gängigen Vorstellungen kein Besitz. Gibt man im Duden den Suchbegriff "Höchstes Gut" ein, so wird man zu "Summum Bonum" weitergeleitet, und dazu wird als Definition angegeben: höchster Wert; Gott (in der christlichen Philosophie und Theologie). Da stimmt also offensichtlich etwas nicht, denn keine christliche oder sonstige religiöse Lehre definiert Gott als einen Besitz. Offenbar hat die Duden-Redaktion bei der Angabe der Bedeutungen von "Gut" das summum bonum übersehen; der Begriff ist ja außerhalb philosophischer und theologischer Fachkreise heutzutage nicht sehr verbreitet. Ich hab jetzt mal im Artikel einen Link eingefügt und hoffe damit das Problem gelöst zu haben. Nwabueze 00:49, 11. Sep. 2013 (CEST)[Beantworten]

Höchste Güter (Platon und Aristoteles)[Quelltext bearbeiten]

Platon (in der "Staat") und Aristoteles ("Rhetorik") benannten als höchstes Gut die Gesundheit. Platon macht im "Staat" sogar eine Hierarchie der obersten Werte auf. Nach ihm ist also das höchste Gut die Gesundheit, gefolgt von der Schönheit, gefolgt vom Reichtum. Weiter hinab wollte er sich m. W. nicht lassen. Das wirft aber doch ein recht interessantes Schlaglicht auf die heutige Zeit, genannt Kapitalismus. Denn 1. zeigt Platons Werthierarchie doch ganz deutlich, dass jedermanns Streben nach Reichtum, wie es den Kapitalismus angeblich auszeichnet, kein so ganz großer Zufall ist. 2. macht sie (die Wertehierarchie) klar, dass im Kapitalismus die Gesundheits- und Schönheitsindustrie insofern Versprechen auf ein weiteres sind, als man damit zumindest z. T. oder als Illusion das allgemeine Streben nach Reichtum verlässt und sich jenseits des Wirtschaftssystems situiert. Eine Verschnaufspause für alle nicht so reiche. --Mirko Bialas (Diskussion) 15:35, 22. Feb. 2016 (CET)[Beantworten]

Dem folgt auch Schopenhauer in Aphorismen zur Lebensweisheit. --Mirko Bialas (Diskussion) 15:16, 1. Apr. 2016 (CEST)[Beantworten]

Richtige Quellen oder Wiki bleibt so lala[Quelltext bearbeiten]

Bei aller Liebe, aber "Ethik für Manager" als Quelle für so ein Thema zu nehmen, macht kein gutes Bild. (nicht signierter Beitrag von 2A02:908:4B60:A2E0:E8F6:21BF:17D3:48CE (Diskussion) 11:13, 19. Jun. 2021 (CEST))[Beantworten]