Diskussion:Haßlinghausen

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Letzter Kommentar: vor 8 Jahren von 82.100.232.155 in Abschnitt Bahnhof Haßlinghausen
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Bahnhof Haßlinghausen[Quelltext bearbeiten]

Weiß jemand den genauen Standpunkt des 1978 abgerissenen Bahnhofs? Ich war heute auf der rückgebauten Strecke, aber kann partout nicht die Stelle ausfindig machen. Wohl sieht man aber Spuren von einem ehemaligen Güterbahnhof. Ich will dem Artikel ein Foto zufügen, brauche aber die genaue Position des Bahnsteiges. Position ist wichtig, um ein Foto von der richtigen Stelle zu machen. Die angegebenen Koordinaten sind falsch, zeigen auf den Ortskern von Haßlinghausen. Die Bahnstrecke führt aber an der Friedhofsstraße vorbei (siehe Google Maps oder andere Karten). Falls also jemand altes Material besitzt oder jemanden kennt, der sich noch an die Zeiten bis in die späten 1950er Jahre erinnert, bitte hier melden. Thanks in advance! --Saviour1981 16:30, 16. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

falls es noch benötigt wird: 51° 20′ 7,1″ N, 7° 16′ 31,7″ O Holger1959 (Diskussion) 18:37, 30. Dez. 2012 (CET)Beantworten

Antwort: Hierzu gibt es rare Information, u. a. hier: http://www.ennepetal.de/kultur-freizeit-tourismus/freizeitgestaltung/radwege-in-ennepetal/ Hier findet sich auch ein Link zur dazugehörigen Broschüre KKK-Broschuere-pdf.pdf http://www.ennepetal.de/fileadmin/user_upload/Medien/Stadtplanung/Scheibel/Radwege_in_Ennepetal/KKK_Koehenprofil.pdf In der PDF wird auf Seite 17 der Platz beschrieben, als Anmerkung zur Kartendarstellung auf der Seite 14: (7) Platz am ehemaligen Bahnhof Haßlinghausen Der Bahnhof Haßlinghausen wurde 1889 gebaut und Ende der 1970er Jahre abgerissen.

Hieraus geht hervor. dass der Bahnhof in Verlängerung von der Friedhofstraße lag, also unterhalb, nordwestlich der Reithalle. Im historischen Kartenmaterial (einsehbar unter http://www.tim-online.nrw.de/ als TK25 1936-1945-Overlay) ist der Bahnhof auf der südlichen Seite der Bahnstrecke am Ende der zur Bahnlinie abfallenden Poststraße auszumachen. Fazit: Genaueres wäre vielleicht noch nach Einsicht in die Stadtarchiv-Daten zu erfahren. Ich gehe davon aus, dass der Bahnhof westlich der heutigen Querung vom Ende der Querung Poststraße zur Friedhofstraße südlich der Trasse lag. Ich bin in den Ort gezogen ungefähr zu dem Zeitpunkt, als der Bahnhof abgerissen wurde bzw. gerade abgerissen war. Zu dieser Zeit gab es gelegentlich noch Güter-Zugverkehr auf dieser Strecke. Gerne prüfe ich in Kürze noch die Lage bzgl. vor Ort - vielleicht finden sich ja noch Reste der Fundamente im Kartenbereich

Nördlich der Trasse war m. E. immer schon (süd-westlich des ev. Friedhofs) ein Metallbetrieb, über dessen Gelände man mit dem Fahrrad/zu Fuß zwischen der Poststraße (westl. über die damaligen Gleise führend) und der Friedhofstraße 'abkürzen' konnte. Dort, ca. am Höhenpunkt 248,4 sollte m. E. der alte Bahnhof gestanden haben. MfG AWR (nicht signierter Beitrag von 82.100.232.155 (Diskussion) 18:01, 2. Sep. 2015 (CEST))Beantworten

Nachtrag AWR: Heute durch Zufall in der Westfälischen Rundschau veröffentlichter Hinweis bietet Lösung! Unter http://www.luftbilder.geoportal.ruhr/ werden bis zu 90 Jahre alte Luftbilder aus der Ruhr-Region veröffentlicht. Hiernach kann man auch diesen Bereich des Bahnhofs optisch verfolgen! Maßstab 1: 2500, ungefähre Koordinaten: x380040 y5677550. Nach Google Maps 51°20'07.5"N 7°16'38.8"E. Der Bahnhof liegt am Ende des rechten Zweiges der Poststraße, 1926 noch die 'Hauptfahrbahn' dieser Straße, welche zumindest heute eine Sackgasse ist. Außer als Firmengeländezugang ist sie hier auch Rettungsweg/Zugang zur Trasse - daher keine Parkmöglichkeit direkt an der Straße. Wanderer sollten Parkgelegenheiten am Friedhof, der Reithalle oder weiter östlich 'Am Beermannshaus' nutzen

1926: Der Bahnhof Haßlinghausen ist als einziges Bauwerk an der Trasse zu sehen. Gegenüber ist offenes Brachland mit Weg vom Friedhof parallel zur Trasse.

1952: Auf dem Brachland sind gegenüber dem Bahnhof teilweise Fabrikhallen entstanden.

1969: eine weitere große Halle in N-W-Achse ist hinzugekommen.

1990: Das Bahnhofsgebäude ist planiert, dafür gibt es einen Gleisübergang. Die Freifläche westlich der Traverse, wo hier noch eine Gleisspur endet, kennzeichnet die ehemalige Lage des Bahnhofgebäudes, welches offenbar einnen nahzu quadratischen Grundriss hatte. Der östliche Teil der Trasse wächst zu.

1998: Starke Verbuschung entlang der nun nicht mehr befahrenen Trasse östlich der Traverse. Auch die westliche mehrgleisige Gleisanlage des ehemaligen Bahnhofs wird grüner. (Die Gleise östlich der Traverse wurden entfernt, Zeitpunkt: ?)

2006: Die Trasse ist als Wander- und Radweg aufbereitet, der südliche Teil des Areals noch offen.

2009: Die Stahlbaufirma hat ihr Grundstück teilweise alphaltiert. Zwischen Trasse und Firmengelände befindet sich noch der geschotterte Bereich der ehemaligen Rangiergleise.

2011-2015: die Firmengelände sind beiderseits der öffentlichen Trasse mit Zäunen abgetrennt.

aktuell: Die auf dem Bild noch gut zu erkennende Schotterung ist heute (September 2015) derzeit stark mit Birken und anderen Pionierpflanzen verbuscht. Vor Ort von der Trasse aus kann man am Zaun stehend die Schotterung noch sehen. Wozu die Absperrung? Denkmal? Zumindest keine Beschilderung. Hier wäre in Zukunft vielleicht eine Infotafel mit Verweis auf den Bahnhof /Repro historischen Bildmatarials wünschenswert. Habe den Standort in Google Maps markiert als historischen Platz. MfG AWR