Diskussion:Handorf

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von Werdersen in Abschnitt Wahlbetrug und "Handorfer Republik"
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Wahlbetrug und "Handorfer Republik"[Quelltext bearbeiten]

"1934 stellten die Handorfer fest, dass die Nationalsozialisten in ihrem Dorf Wahlbetrug begangen haben. Daraufhin rief der konservative Bauer Hermann Stein die Handorfer Republik aus und sagte sich von Berlin los. Eine Woche später wurde Hermann Stein festgenommen und in Winsen ins Gefängnis gesteckt".

Diese Aussage ist fragwürdig. Die letzte Wahl war die die Reichs- und Landtagswahl im März 1933, an der mehr als eine Partei teilnahm. Ein Jahr später wollen "die Handorfer" festgestellt haben, dass Wahlbetrug begangen wurde? Wie wurde das festgestellt? Wer waren diese Handorfer? Wie sah die Proklamation der "Handorfer Republik" aus? Anhand von anderen Beispielen wird deutlich, dass Hermann Stein zu dieser Zeit mehr drohte, als "nur" ins Winsener Gefängnis gesteckt zu werden. Als eins von vielen Beispielen sei hier das Schicksal von Friedrich G. genannt, der 1934 entführt und im "Haus der SA" im Winsener Schlosspark von SA-Leuten wegen kritischer Äußerungen schwerstens misshandelt wurde und an den Folgen starb! (Quelle: Hartmut Blecken, Verfolgung im Dritten Reich, Wiedergutmachung in der Bundesrepublik Deutschland, Harburger Kreiskalender 2020, Seite 97ff.) Hier ist viel Erklärung nötig und auf jeden Fall mindestens eine Quelle, ansonsten bleibt diese Behauptung fragwürdig und kann so nicht stehenbleiben!--Werdersen (Diskussion) 22:56, 16. Feb. 2022 (CET)Beantworten