Diskussion:Hans Fitze
Fitze wurde 1945 von der englischen Besatzung mit der Leitung der Städtischen Bühnen Hamburg-Harburg beauftragt. Dieses führte er ab 1948, als die Stadt das Theater schließen wollte, als Privattheater weiter. 1954 übernahme er zusätzlich das Altonaer Theater. In den 70er-Jahren wurde das Harburg/Altonaer Theater zusätzlich mit der Stadtteilbespielung in Hamburg beauftragt und erlangte so quasi den Rang eines Landestheaters. Selbstständige Abonnenten-Reihen gab es beispielswiese in Wandsbek und in Berne. Zeitweise hatte Fitze mit all seinen Bühnen mehr als 10000 Abonnenten. Regelmäßig Gespielt wurde außerdem unter anderem in Bergedorf, Wilhelmsburg, Neugraben.
Zur Schließung des Theaters kam es, weil die damalige Kultursenatorin Christina Weiss die bis Ende des Jahres zugesagten Subventinen in der Sommerpause widerrief. Aber da war Fitze als Intendant bereits zurückgetreten, das Harburger und das Altonaer Theater wurden von Peter von Schulz geleitet. Nach der Schließung wurde das Altonaer Theater von Axel Schneider weitergeführt (wobei er nur einen Bruchteil der bisherigen Subventionen bekam). Das Harburger Theater blieb ein Jahr lang geschlossen, bis das Stadttheater Lüneburg den Spielbetrieb übernahm. Hamburgs Kultursenatorin Dana Horakova entzog den Lüneburgern den Auftrag und erteilte diesem dem Altonaer Theater. So sind diese beiden Bühnen jetzt wieder vereint. --
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