Diskussion:Hans Mühlestein
Mitgliedschaft der kommunistischen Partei[Quelltext bearbeiten]
Mühlestein war nie offiziell Mitglied der KPS. Er bewegte sich in deren Umfeld als sog. "compagnion de route" nach dem Vorbild französischer Linksintellektueller.
Weitere Informationen:
Matthias Möckli: "Volkstribun" und "marxistischer Nonkonformist". Das politische Engagement des Schweizer Linksintellektuellen Hans Mühlestein zwischen 1936 und 1943, Lizentiatsarbeit Universität Bern 2009.
> Zwar nicht publiziert, könnte man aber trotzdem wieder in die Literatur aufnehmen. Es gibt wenige Studien zu Mühlestein und diese ist an der Universität Bern einsehbar. (nicht signierter Beitrag von 178.194.235.36 (Diskussion) 11:11, 17. Apr. 2012 (CEST))
- Hans Mühlestein schloss sich 1938 der KPS an und redigierte sogar deren Parteiorgan. Er gehörte auch zu den Gründern der PdA, wurde aber 1947 ausgeschlossen. Siehe HLS, ausführlich Kuster.--193.47.104.34 08:06, 14. Mai 2012 (CEST)
Das Verhältnis zwischen der KPS und Mühlestein gestaltete sich wesentlich schwieriger, als hier dargestellt wird. Mühlestein legte lange Zeit Wert darauf, als parteiunabhängiger Intellektueller aufzutreten. Dies war mit ein Grund, weshalb er während der Solidaritätsbewegung für die Spanische Republik eine führende Rolle eingenommen hatte. Er sympathisierte zweifellos mit dem Kommunismus, doch er liess sich nie als Parteifunktionär einspannen. Demnach waren "Wissen ist Macht" und "Heute und Morgen" nicht einfach das Parteiorgan der KPS, sondern wurden von Mühlestein auch als Plattform für seine eigenen Interessen genutzt. Da diese nicht immer auf der Parteilinie lagen, wurde die KPS auch von der Komintern gerügt. Der unfügsame Charakter Mühlesteins und sein Pochen auf intellektuelle Freiheiten war übrigens dann auch ein Grund für den Ausschluss aus der PdA. (nicht signierter Beitrag von 178.194.19.175 (Diskussion) 22:19, 16. Aug. 2012 (CEST))