Diskussion:Hans Staudinger

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Letzter Kommentar: vor 14 Jahren von Atomiccocktail in Abschnitt Namensgeber
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Review (16. bis 20. August 2007)[Quelltext bearbeiten]

Das ist als „Vorprodukt“ zum Schreibwettbewerb entstanden (ja Freunde, Präparation ist alles!). Gestern hab ich es online gestellt, die Autobiographie von Staudinger will ich noch ausschlachten. Welche Kommentare und Hinweise zum Artikel habt ihr? Vielleicht geht was in Richtung „lesenswert“. --Atomiccocktail 11:36, 16. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Spannender Typ zwischen Politik - Verwaltung - Wissenschaft und Wirtschaft. Hab alles mögliche durchgesehen, aber leider keine zusätzlichen Infos gefunden. Machahn 21:36, 17. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
Ja, da was zu greifen, ist nicht einfach, sehe ich auch so. Was wichtig ist - ich muss das noch platzieren - Staudinger ist einer der ganz wenigen explizit demokratischen Spitzenbeamten in der Weimarer Ministerialbürokratie gewesen. Schulze sagt (schön plastisch), Männer wie ihn oder Arnold Brecht müsse man "mit der Laterne suchen" (S. XI). Fast nur im Umkreis des "roten Zaren" kann man fündig werden. Danke Dir fürs Gegenlesen (und für Ankara). Grüße --Atomiccocktail 21:50, 17. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Überarbeitungsvorschlag[Quelltext bearbeiten]

Ich würde den Artikel kritisch nach Formulierungsverbesserungen untersuchen. Beispiel Über Jahre prägte er als Dekan das Geschehen an der Graduate Faculty of Political und Social Science. Dieses Amt trat er 1939 nach dem plötzlichen Tod von Emil Lederer an. Ob der Tod von Emil Lederer plötzlich kam oder erwartet worden war, ist in einer Staudinger-Biografie irrelevant und der Vorsatz "prägte das Geschehen" ist ohne jede Information. Wenn er mehr tat als die Aufgabe eines Dekans ist, sollte das explizit erwähnt werden. Mein Vorschlag: Von 1939 bis ? war er Dekan an der Graduate Faculty of Political und Social Science. Dieses Amt hatte zuvor der verstorbene Emil Lederer inne, bei dem Staudingers Frau ..... . Anderes Beispiel : Hans Staudinger besuchte in Darmstadt das Alte Gymnasium. 1907 machte er dort sein Abitur. Noch vor dem Schulabschluss begann er eine Möbeltischlerlehre, die er jedoch nicht abschloss. Mein Vorschlag: Hans Staudinger erwarb sein Abitur am Alten Gymnasium in Darmstadt. Eine bereits zur Schulzeit begonnene Möbeltischlerlehre schloss er nicht ab. Es ist ein überflüssiger Füllsatz, dass man ein Gymnasium besuchen muß, um dort Abitur zu machen. Eine kritische Durchsicht nach Formulierungsverbesserungen und Entfernung von Scheininformationen rege ich an.--Hgn-p 21:54, 21. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Danke Dir für Deine Hinweise. Im Moment fällt es mir schwer, solche Schwachstellen zu identifizieren, da ich so dicht vor dem Gegenstand klebe. Ich will aber noch einmal mit Abstand drüber gehen. Wenn Du magst, liste einfach in Stichworten auf, was Dir so auffällt. Grüße --Atomiccocktail 06:50, 22. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
Um die angestrebte Kategorie "Lesenswert" auf Dauer zu rechtfertigen, sollte man sich auch bemühen, das Nachkommen, die Uni, die SPD oder das Bundespräsidialamt ein Foto Staudingers freigeben.
Erst nach Zureden seiner Freunde Adolph Lowe und Wilhelm Hennis verfasste er ein entsprechendes Manuskript. Ich halte so etwas für enzyklopädisch irrelevant. Die Lebensleistung sollte stärker betont werden und nicht durch biografische Details verdeckt werden. Da tauchen zudem in einem Satz lauter Personen auf, die man in keinen Zusammenhang bringen kann. Diese Personen sollten vielleicht unter dem Kreis derjenigen, mit denen er zusammenarbeitete oder sich austauschte genannt werden.--Hgn-p 10:26, 23. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
Na ja, Staudinger war ein wichtiger Mittler der akademischen Welten in den USA und D. Hennis ist ein ganz wichtiger Mann für die Entwicklung der Politikwissenschaft in D. Dass die befreundet waren, finde ich allemal vermittlungswert. Mit Lowe verband ihn eine lange Freundschaft, weil der auch vor Ort war. Das Foto in den weblinks ist ein Dokument dieser Freundschaft - to my mind. Die Infos zur Biographie "verdecken" hier nichts. Sie erläutern die Biographie. Zum Thema Foto - das hat nichts mit "lesenswert" zu tun. Ich kann versuchen, die Nachkommen anzusprechen. Versprechen kann ich hier aber nchts. Weder dass ich suche, noch das ich finde, noch gar dass ein Foto rüberkommt. Freie Fotos sind in diesen Fällen immer ein Riesenproblem. Ich wünsche mir natürlich auch eins, aber das Leben ist kein Wunschprogramm :-) --Atomiccocktail 12:52, 23. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
Mit dem Bild hast du Recht, wenngleich eine ansprechende Gestaltung den Inhalt fördert. Bei Hennis und Lowe meinte ich auch nicht Streichung, sondern Erwähnung in einem relevanteren Kontext wie diese Autobiografie. Wenn du sie dort stehenlassen willst, solltest du vielleicht "Freunde" in "befreundete Politikwissenschaftler" abändern, um die Relevanz aufzuzeigen.--Hgn-p 15:12, 23. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
Das mit den befreundeten Fachwissenschaftlern, das versuche ich. Bei den Nachkommen wüßte ich im Moment nicht, wo ich ansetzen soll. Da habe ich keine Spur, wo man anfangen könnte. Aber ich schau noch mal, ob ich rauskriege, wie die Kinder hießen. --Atomiccocktail 21:21, 23. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

LW-Disk. vom 27. August 2007 (erfolgreich)[Quelltext bearbeiten]

Hans Staudinger (* 16. August 1889 in Worms, † 25. Februar 1980 in New York, NY) war Politiker der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD), Wirtschaftswissenschaftler sowie von November 1932 bis Juni 1933 Mitglied des Reichstages. Von der Forschung wird er zu den wenigen ausgewiesenen republikanischen Spitzenbeamten in den Ministerien der Weimarer Republik gezählt.

Ich bin eher zufällig über Hans Staudinger gefallen und hab dann gegraben. Viel ist nicht zu finden, aber der Stoff reicht dennoch, um die wichtigsten Stationen seines Lebens und seine Bedeutung abschätzen zu können. Fachliche Hinweise im kurzen Review sind kaum mehr zu erwarten, darum kandidiert dieser noch recht junge Artikel ab heute um den Status lesenswert. --Atomiccocktail 08:27, 20. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

  • Pro Den Grund der Auszeichnung mit dem Bundesverdienstkreuz sollte man ergänzen und überlegen, ob man in dem ein- oder anderen Wikiartikel Verweise auf Hans Staudinger einbauen kann. Der Artikel erscheint mir etwas isoliert.--Hgn-p 19:36, 20. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
Danke für das Votum, den Hinweisen gehe ich nach. --Atomiccocktail 21:01, 20. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
Ich hab das Bundespräsidialamt angeschrieben. Ein wenig zur Verlinkung des Artikels habe ich leisten können, ihn aber in weitere Artikel "reinzuzwingen" fände ich unangemessen. --Atomiccocktail 14:44, 21. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Eine gelungene Biographie, die anregt, weiterzulesen und zu -fragen, bei der ich mit Pro stimme. In zweierlei Hinsicht würde ich mir aber schon hier wünschen (und bei den Exzellenten unbedingt verlangen), dass folgende (mir) wichtigen Merkmale etwas gründlicher ausgeführt würden:

  1. Die 1920er Jahre waren ja in der Tat auch in mancher preußischen Stadt (siehe z.B. Altona/Elbe während der OBschaft Max Brauers) eine Hochzeit der Kommunalisierung von Dienstleistungen. Hast Du ein oder zwei Beispiele, ob und wie Staudinger, insbes. ab 1927, an konkreten (Genehmigungs-)Maßnahmen beteiligt war?
  2. Weshalb wurde er gerade für Hamburg RT-Abgeordneter? Hatte er vorher (mit wem?) während seiner Tätigkeit in Berlin entsprechende Kontakte bzw. Freundschaften entwickelt?
  3. Hatte er während seines Exils in den USA nur Kontakte zu anderen Wissenschaftlern oder auch zu anderen Emigrantenkreisen wie dem „Kreis religiöser Sozialisten“, der „German Labor Delegation“ u.a.?

Falls die Literatur dazu noch etwas mehr hergibt, würde ich eine solche Artikelanfettung befürworten, weil alle drei Aspekte Zusammenhänge und „Netzwerke“ veranschaulichten. --Wwwurm Mien KlönschnackTM 14:06, 23. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

ad 1) Ich hab für Staudinger keine Stelle dazu gefunden. Er ist ein Mánn, der eher die schon im Staatshand bedindlichen Unternehmen (Preußen) bündeln will und vernetzen will (Bsp: Stromnetz). Er geht in diesem Zusammenhang auch mit kommunlen Versorgern um, bindet sie ein. Aber neue kommunale Versorger schafft/genehmigt er meines Wissens nicht. Es gibt nur ganz selten Fälle, wo Staudinger dabei ist, wenn private Unternehmen in Staatshand übergehen. Das kommt in "seinen" Branchen kaum vor.
ad 2) Es gab Kontakte zu Meitmann. Der eigentlich vorgesehene Kandidat (das ist jemand anderes als Meitmann) hat keine Lust mehr. Staudinger ist "frei" (Preußenschlag). Eigentlich kann er sich eine Karriere als Politiker gar nicht vorstellen. Die Kollegen um Meitmann aber überreden ihn. Und er findet Wahlkampfreden im Moment der Situation berauschend. Die Hörer heben ihn auf ihre Schultern. Nachher ist ihm das peinlich und komisch. Staudinger wurde mit den anderen des HH-Landesvorstands der SPD von den Nazis verhaftet. Kaufmann selbst, der Fiesling, war bei den Folterungen dabei, die sich noch im Gebäude, wo der SPD-Vorstand tagen wollte, einsetzten.
ad 3) Staudinger hatte Kontakt zu Tillich und so. Da waren ja einige direkt an der New School und unterrichteten. Mit Tillich hat er was für Flüchtlinge getan. Zur GLD hatte er Kontakt, aber wohl nicht lang. Die waren ihm dann zu national.
Lieber Wattwurm, ich sehe zu, was ich dazu noch einbaue, vielen Dank für die Iden und Rückfragen. --Atomiccocktail 14:26, 23. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
Dann hast Du ja schon das Gerippe, um den Artikel bezüglich Frage 2 zu ergänzen. Bei 3 sehe ich in Deiner Antwort auch eine geeignete Andeutung. Nur zu! Oder hast Du Muffe, dass er dann zu umfangreich ist, um ihn noch zum SW zuzulassen? ;-) --Wwwurm Mien KlönschnackTM 15:19, 23. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
Für den SW ist er eindeutig zu weit fortgeschritten. Das geht nicht. Ich werde die o.g. Punkte heute oder morgen einfügen. --Atomiccocktail 18:26, 23. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
Die Ideen habe ich aufgegriffen: Ich habe Tillich anders charakterisiert, inwiefern stärke Kontakte zu ihm bestanden, habe ich nicht herausfinden können. Den Hintergrund von Staudingers Kandidatur im Hamburger Reichstagswahlkreis (November 1932) habe ich eingefügt. Kontakt zur GLD ist auch erläutert. Ist das so ausreichend und nachvollziehbar? --Atomiccocktail 23:08, 23. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
Ich habe es a) erfreut bemerkt und b) schon während Du noch daran saßest, eine Minimalkorrektur meines obigen ersten Satzes vorgenommen – als Vorschuss sozusagen ;-) --Wwwurm Mien KlönschnackTM 23:12, 23. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Pro WWW hatte die Frage nach Kontakten zu Exilgruppen vorweggenommen (wäre auch meine Nachfrage gewesen, ist mir während Review leider nicht aufgefallen), da dies geklärt ist nunmehr für mich lesenswert. Machahn 23:06, 23. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Artikel ist lesenswert (Version)--Ticketautomat 00:15, 27. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Namensgeber[Quelltext bearbeiten]

ich gehe mal davon aus, dass die Staudinger-Schule in Worms nach ihm benannt wurde - soll das erwähnt werden? -- Pohl-rosengarten 11:43, 25. Feb. 2010 (CET)Beantworten

In Worms haben auch sein Vater und sein Bruder Bedeutung. Man müßte im Rathaus bzw. in der Schule fragen, nach welchem Staudinger die Schule benannt ist. --Atomiccocktail 20:37, 25. Feb. 2010 (CET)Beantworten