Diskussion:Haus Sölling

Sitz des Johanniterordens?

Im Taschenbuch des öffentlichen Lebens von 1961 ist die Johanniter-Hilfsgemeinschaft e.V. unter Vorsitz von Adolf Heinrich Graf von Arnim, Berlin und Friedrich von Hake, Köln mit Sitz im Haus Sölling, Rolandseck eingetragen. 1974 war das Haus Wohnsitz von Wolf Werner Graf von Arnim-Arnimsheim, der 1958 Kanzler des Johanniterordens war. Im Heimatjahrbuch von 1957 gibt es einen Artikel über den Johanniterorden in Rolandseck. Dort heißt es, der Johanniterorden habe unter den Schröderschen Besitzungen eine neue Bleibe für den Johanniterorden gesucht. Außerdem kämen Wanderer auf dem Rheinhöhenweg von Birgel über Oberwinter-Waldheide nach Rolandseck an dem Sitz des Johanniterordens vorbei. Der Rheinhöhenweg führt tatsächlich nicht weit am Haus Sölling vorbei. Und zu den „Schröderschen Besitzungen“ passt, dass das Haus in der Liste der Naturdenkmale in Remagen (zitiert aus dem Heimatjahrbuch 1954) als „Villa Sölling und Schröder“ bezeichnet wird. Demnach war das Haus Sölling tatsächlich Sitz des Johanniterordens, also einer traditionsreichen Organisation. In einer Darstellung zur Geschichte des Johanniterordens heißt es allerdings: Dass dies alles von einer kleinen Notbaracke und von einem ärmlichen Gartenhaus in Rolandseck aus verwaltet werden konnte (…). Nun ist das Haus Sölling sicher keine kleine Notbaracke, mit dem ärmlichen Gartenhaus könnte vielleicht das zweigeschossiges Nebengebäude von Haus Sölling, das ursprünglich Stallungen und Remise beherbergte, gemeint sein. Spätestens ab 1956 befand sich die Ordenszentrale aber definitiv im Haus Sölling, ggf. ist sie bis zu diesem Jahr innerhalb von Rolandseck dorthin verlegt worden. Interessanterweise ist für das Jahr 1961 [1] als Adresse des Johanniterordens Auf dem Sölling in Rolandseck angegeben, ein heute nicht mehr existenter Straßenname.--Leit (Diskussion) 17:14, 6. Mai 2014 (CEST)