Diskussion:Heinrich Held (Theologe)

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Letzter Kommentar: vor 15 Jahren von 80.139.53.234
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Was während des Krieges "Lebensmittelkarten", die mit einzelnen marken versehen waren, für die man lebensmittel kaufen konnte - und ohne die man keine lebensmittel kaufen konnte - bedeuteten, ist heute den leuten in zeiten des überflusses an lebensmitteln und an druckermöglichkeiten nicht mehr klar. Juden bekamen - sie wurden deportiert zur vernichtung - natürlich keine lebensmittelkarten zugeteilt. In der ARD Beckmann - Fernsehsendung am 26. Mai 2008 äußerte Beckmann die vermutung, die Lebensmittelmarken für die juden seien im keller von Gustav Heinemann während des krieges gedruckt worden. Wenn in den genannten evangelischen gemeinden solche marken gespendet und gesammelt wurden "für bedürftige gemeindeglieder", dann bedeutete das ein großes opfer für die spender und eine gefahr für diejenigen, die sie sammelten und für die, die sie den in den trümmern Essens versteckten juden heimlich brachten. Diese gefahrvolle tätigkeit Gustav Heinemanns und der pfarrer Heinrich Held, Friedrich Graeber und Johannes Böttcher bis zum ende des krieges zur rettung Essener juden wird bezeugt in dem vortrag der jüdischen Journalistin Inge Deutschkron über Gustav Heinemann am 24. März 2004 in Essen. Näheres über diesen vortrag der jüdischen journalistin Deutschkron siehe in dem buch: Jahrgang 1926/27, Erinnerungen an die Jahre unter dem Hakenkreuz, Köln 2007, S.95-106, das in den Weblinks bei Heinrich Held aufgeführt wird. 80.139.53.234 08:27, 16. Nov. 2008 (CET)Beantworten