Diskussion:Heins von Have

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Letzter Kommentar: vor 8 Jahren von NordNordWest in Abschnitt Firpo’s
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Firpo’s[Quelltext bearbeiten]

Was soll das mit diesem Restaurant? Der Text liest sich wie eine Karl-May-Geschichte mit Verkleidungen und vielen Abenteuern und natürlich zeigt man es den gegnerischen Briten mal so richtig, dass man sogar unbemerkt in ihren Restaurants ist? Wo ist da die Relevanz? NNW 14:45, 8. Jan. 2016 (CET)Beantworten

Der Telegraph fand es im Nachruf für Magener erwähnenswert: „On reaching Calcutta, the pair decided to live it up for a few days, enjoying gimlets at the Great Eastern Hotel and crab mayonnaise, cold turkey and John Collinses at Firpo's, the top restaurant in the city.“ Das Foto vermittelt ein bisschen Lokalkolorit und allenfalls dem besonders Voreingenommenen den Eindruck „natürlich zeigt man es den gegnerischen Briten mal so richtig“. --Vsop (Diskussion) 15:34, 8. Jan. 2016 (CET)Beantworten
Nachruf im Telegraph und Enzyklopädie sind schon zwei Paar Schuhe, aber geschenkt. Dass du aber auch noch einen Begriff wie „Manierismen“ wieder reinnimmst, finde ich schon befremdlich. Das ist (ab)wertend. Die ganzen blumigen Adjektive im dritten Teil sind einfach nur unsinnig. Was wäre denn das Gegenteil einer „unsicheren Kampflinie“? NNW 16:44, 8. Jan. 2016 (CET)Beantworten

Wenn ich die als defekt gemeldeten Links überprüfe, schaue ich mir Formulierungen im Einzelnen gern nochmal an; im Diff waren mir diesbezügliche Änderungen gar nicht aufgefallen. --Vsop (Diskussion) 16:51, 8. Jan. 2016 (CET)Beantworten

Ich habe die sprachlichen Änderungen 13:39, 8. Jan. 2016 vollständig wiederhergestellt. Allerdings sind die „britischen Manierismen“ ebenso wie die als „einfach nur unsinnig“ entfernten Adjektive sämtlich unmittelbar aus dem Nachruf der NYTIMES für Rolf Magener entnommen:

„Versed in the language and mannerisms of the British upper class, they took a chance and joined the real officers in their compartments and dining car, keeping the conversation to a minimum. Despite a few close calls, the impersonations worked as well in Calcutta, where they dined with British and American guests at the most exclusive club and could employ the right swear words at the right time and put Indian officials in their places.
The rest of their odyssey was the hardest as they approached the uncertain battle lines in Burma. In the guise of Swiss businessmen, they proceeded by train, river steamer and sampan and on foot until they ran into a Japanese patrol in the insect-infested jungle. Their would-be rescuers concluded that they were spies and handed them over to the dreaded Kempetei military police.
They spent two uncomfortable months being interrogated before they were flown to Tokyo ...“

Da Sie schon „Manierismen“ für abwertend halten, sind Sie sicher erleichtert darüber, dass weder das Fluchen der britischen Oberklasse noch ihre Angewohnheit, die indischen Beamten auf den ihnen gebührenden Platz zu verweisen, aus der NYT übernommen wurden. Über „insektenverseucht“ und das wahrscheinlich ironisch untertreibende „unbequem“ will ich nicht streiten. Die Charakterisierung der Kempeitai als „gefürchtet“ hielte ich aber nicht für fehl am Platz, auch wenn man sich darüber natürlich in dem verlinkten Artikel informieren kann. --Vsop (Diskussion) 18:20, 8. Jan. 2016 (CET)Beantworten

Och, mit dieser Einschätzung von manieriert bin ich nicht allein. Dass sich Europäer in den 1940ern gegenüber Nicht-Europäern als etwas Besseres aufgeführt haben, ist auch keine Spezialität der Briten gewesen, und es auch sehr unwahrscheinlich, dass die deutsche Oberschicht nicht geflucht hat. Hier versucht die NYT nur Kolorit für ihre Geschichte herzustellen, um die Protagonisten besser darstehen zu lassen. Völlig in Ordnung für eine Zeitung, aber sehr überflüssig für eine Enzyklopädie. NNW 18:47, 8. Jan. 2016 (CET)Beantworten