Diskussion:Heinz Maus

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A Short History of Sociology[Quelltext bearbeiten]

in den sechziger Jahren war H.M. im angloamerikanischen Sprachraum wahrscheinlich bekannter als in Deutschland als Verfasser von A Short History of Sociology. --Goesseln 00:36, 2. Mai 2008 (CEST)Beantworten

weitere Verbindungen[Quelltext bearbeiten]

Leipziger Schule ? Ernst Hugo Fischer in Leizig und Oslo --Goesseln 19:09, 28. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Da fehlt noch allerlei[Quelltext bearbeiten]

Es gibt allerlei offene Fragen zur Biographie von Heinz Maus. Und es fehlt einiges im Artikel. So hat Maus sein Studium nich direkt nach Frankfurt in Leipzig fortgesetzt, er studierte auch in Köln und Bonn. In Köln hatte er es mit Leopold von Wiese zu tun, bei dem er sich nach dem Zweiten Weltkrieg habilitieren wollte, was dann aber nichts wurde, weil Maus, als es um die Aufgaben der Nackriegssoziologie ging, zu von Wiese auf Konfrontationskurs ging. Ob Maus dann in Leipzig bei Hans Freyer studierte, ist auch nicht ganz klar. Zumindest kannte er ihn. Aber Ernst Niekisch schreibt in seinen Lebenserinnerungen, Maus habe bei Ernst Hugo Fischer in Leipzig studiert (auf den wies Goesseln oben schon vor über sieben Jahren hin). Von 1949 bis 1951 war Maus dann Assistent von Niekisch an der Humboldt-Universität in Ost-Berlin. Laut Niekisch galt Maus den dortigen offiziellen Stellen bald als Trotzkist, was nicht heißen muss, dass er einer war. Niekisch berichtet auch, dass Maus sich 1949 um die Aufnahme in die SED bemüht habe, jedoch als Kandidat abgelehnt wurde. --Jürgen Oetting (Diskussion) 14:38, 12. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Jahr und Thema der Promotion[Quelltext bearbeiten]

Im Text heißt es : Am 15. Juli 1941 wurde er in Kiel mit den Fächern Philosophie, Nationalökonomie und Allgemeine Sprachwissenschaft zum Dr. phil. promoviert. Das entspricht den Angaben bei R. Friedrich (Maus, Heinz. In: Wilhelm Bernsdorf, Horst Knospe (Hrsg.): Internationales Soziologenlexikon. Bd. 2, Enke, Stuttgart 1984, S. 555 f.) Bei Oliver Römer (Von Frankfurt aus zwischen den Schulen. Heinz Maus und die frühe bundesrepublikanische Soziologie. In: Martin Endreß, Klaus Lichtblau, Stephan Moebius (Hrsg.), Zyklos 1. Jahrbuch für Theorie und Geschichte der Soziologie. Springer VS, Wiesbaden 2015, ISBN 978-3-658-03960-8, S. 127–167, hier S. 135, Anmerkung 7) heißt es dagegen Cay von Brockdorff habe Maus’ Schrift über die Sozialphilosophie Shopenhauers 1939 als Dissertation an der Universität Kiel angenommen. Kann ja sein, dass es von der Annahme der Schrift bis zur Promotion gedauert hat, wäre dann aber ein merkwürdige Zeitangabe von Römer. --Jürgen Oetting (Diskussion) 19:42, 30. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Im Katalog der CAU Kiel wird die Veröffentlichung der Diss mit 1940 angegeben. Insofern scheint mir Römer näher dran zu sein, man müsste aber mal einen Blick in die Diss werfen. Louis Wu (Diskussion) 20:10, 30. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Titel der Diss.: Kritik am Justemilieu. Eine sozialphilosophische Studie über Schopenhauer. Laut DNB 1940 bei der Buch- und Kunstdruckerei Wilh. Postberg in Bottrop i. W. erschienen und als Hochschulschrift Kiel, Phil. Diss., 1941, ausgewiesen, hier der Datensatz. --Jürgen Oetting (Diskussion) 20:39, 30. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Das sind aber auch etwas verwirrende Angaben. Der Blick in duie Diss und den hoffentlich darin enthaltenen Lebenslauf ist wohl unabdinglich. Louis Wu (Diskussion) 20:51, 30. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Liegt als Online-Ressource vor, Lebenslauf hier. Aber die Lösung sehe ich nicht. Beste Grüße --Jürgen Oetting (Diskussion) 21:10, 30. Jul. 2019 (CEST) Aber ganz vorne gibt es Daten, hier: 1940! --Jürgen Oetting (Diskussion) 21:13, 30. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Cool. Seite 2: Tag der mündlichen Prüfung: 25. Mai 1940, Tag der Druckgenehmigung: 25. Mai 1940. Louis Wu (Diskussion) 21:25, 30. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ja, interessant. Bisher nicht im Artikel erwähnt ist die Rolle Ernst Hugo Fischers, bei dem scheint Maus ja in Leipzig studiert zu haben und der hatte ihn laut Lebenslauf in der Diss auf das Promotionsthema gebracht. Dann heißt es im Lebenslauf, Fischer sei „zur Zeit in England interniert“. Tatsächlich war er via Norwegen dahin emigriert. Trotzdem muss die Aussage nicht falsch schein, denn nach Kriegsbeginn wurde deutsche Emigranten in England interniert. --Jürgen Oetting (Diskussion) 10:58, 31. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Eine Kontakt zwischen Fischer und Maus gab es nicht nur in Leipzig sondern auch in Oslo: Hugo Fischer aber emigrierte 1938 nach Norwegen, arbeitete dort kurzzeitig mit seinem letzten Leipziger Mitarbeiter Heinz Maus am Osloer Institut für Arbeitslehre und floh vor den Deutschen weiter nach England. --Jürgen Oetting (Diskussion) 11:22, 31. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Von Maus’ Habilitation ist im Artikel bisher nicht die Rede, obwohl ...[Quelltext bearbeiten]

... das eine ganz eigene Geschichte wäre. Eigentlich wollte er bei Leopold von Wiese in Köln habilitieren, was aber durch seine Kritik an von Wiese auf den ersten Nachkriegs-Soziologen-Treffen unmöglich (siehe meinen Diskussionsbeitrag weiter oben) wurde. Auch die fünfjährige Assistentenzeit bei Horkheimer führte zu keiner Habilitation. Oliver Römer schreibt: Maus’ Berufung an die Universität Marburg sei 1960 erst durch ein eilig durchgeführtes Habilitationsverfahren ermöglich worden (Oliver Römer: Von Frankfurt aus zwischen den Schulen. Heinz Maus und die frühe bundesrepublikanische Soziologie. In: Martin Endreß, Klaus Lichtblau, Stephan Moebius (Hrsg.): Zyklos 1. Jahrbuch für Theorie und Geschichte der Soziologie. Springer, Wiesbaden 2015, ISBN 978-3-658-03960-8, S. 127– 167, hier S. 137), verrät aber nicht beim wem Maus sich habilitiette. Greven und van de Moetter erlauben Vermutungen, werden aber auch nicht konkret. Sie schreiben: „Wie Jürgen Habermas zu Wolfgang Abendroth muußte auch Heinz Maus nach Marburg ausweichen, um sich 1961 zu habilitieren; in Frankfurt wurde in den fünfziger Jahren kein einziger Soziologe habilitiert.“ (Heinz Maus: Die Traumhölle des Justemilieu. Erinnerung an die Aufgaben der Kritischen Theorie. Hrsg. v. Michael Th. Greven / Gerd van de Moetter. Europäische Verlagsanstalt, Frankfurt 1981, Vorwort von Michael Th. Greven/ Gerd van de Moetter, Vita constructa. Ein Versuch, die Wahrnehmung von Heinz Maus mit seinem Werk in Einklang zu bringen, S. 7–33, hier S. 27.). Wer kennt genauere Quellen zur Maus-Habilitation? Vielleicht im Marburg-Buch von Lothar Peter, das mir nicht vorliegt. --Jürgen Oetting (Diskussion) 18:23, 11. Okt. 2022 (CEST)Beantworten