Diskussion:Hepatorenales Syndrom

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Letzter Kommentar: vor 5 Jahren von Dr. Hartwig Raeder in Abschnitt Veraltete Definition - HRS Typ 1
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Milodril?[Quelltext bearbeiten]

"...Alphaadrenerger Substanzen wie Noradrenalin und Milodril (Vasokonstrikion..."

Meinst du vielleicht Midodrin ? chaperon 20:41, 13. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Das Wort "andere" in der Definition ist zu streichen.[Quelltext bearbeiten]

Es ist ja gerade das Wesen des hepatorenalen Syndroms, dass keine Nierenkrankheit vorliegt. Der Rückgang der GFR hat eine Lebererkrankung als Ursache. --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 15:48, 27. Jul. 2013 (CEST)Beantworten

Die Nierenfunktionsstörung ist meistens reversibel und nicht irreversibel. Alnilam hat das nicht verstanden. Wenn die Leberkrankheit geheilt ist, erholt sich auch die Nierenfunktion wieder. - Vergleichen Sie es mit einem Filter. Die Filterleistung geht auch bei Verstopfungen von Zu- oder Abfluss zurück, auch dann, wenn der Filter selbst nicht beschädigt oder verstopft ist. Oder vergleichen Sie es mit einem Klärwerk. Auch das beste Klärwerk kann nur das ankommende Abwasser klären. Wenn wieder mehr Abwasser ankommt, wird auch wieder mehr geklärt. - Das hepatorenale Syndrom zählt seit Wilhelm Nonnenbruch 1937 zu den extrarenalen Syndromen. Auch bei Nierengesunden führen das kardiorenale Syndrom, das hepatorenale Syndrom und das pulmorenale Syndrom zu Nierenfunktionsstörungen bis hin zur Dialysepflicht. Mehr dazu auf meiner Website www.nierenfunktionseinheit.de im Kapitel 6 Absätze 144 und 181. --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 15:58, 16. Sep. 2013 (CEST)Beantworten

Prognose Typ 2 mit Therapie[Quelltext bearbeiten]

Hepatorenales Syndrom#Heilungsaussicht beschreibt die Prognosen beider Typen ohne und Typ 1 mit Therapie. Aber wie ist die Prognose fuer Typ 2 mit Therapie ? -- Juergen 62.143.178.44 08:35, 21. Jan. 2015 (CET)Beantworten

Aus meiner Sicht ist die Einteilung in zwei Typen ohne jeden Erkenntniswert. Es ist doch ziemlich egal, ob sich die Nierenfunktion langsam oder schnell verschlechtert. Schwere Fälle einer jeden Niereninsuffizienz werden mit der Nierendialyse behandelt, und zwar unabhängig davon, ob eine Nierenkrankheit vorliegt oder nicht. Beim Hepatorenalsyndrom muss die Leberkrankheit behandelt werden. In schweren Fällen gelingt das nur mit einer Lebertransplantation. Danach ist das Hepatorenalsyndrom verschwunden. Eine Nierendialyse ist dann nicht mehr erforderlich. Eine Leberdialyse würde das Problem nicht lösen. --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 09:54, 21. Jan. 2015 (CET)Beantworten
Danke fuer die Erklaerung, aber leider weiss ich jetzt immer noch nicht, wie die Prognose fuer Typ 2 mit Therapie (der zugrundeliegenden Leberkrankheit) ist: Hat der Patient nach abgeschlossener Therapie wieder eine ganz normale Lebenserwartung, oder wird er vielleicht auch mit Therapie wie bei Typ 1 durchschnittlich nur noch 3 Monate ueberleben, wie im Artikel zu lesen ist ? -- Juergen 62.143.178.44 00:28, 28. Jan. 2015 (CET)Beantworten
Die Prognose einer jeden Krankheit hängt vom Erfolg der Therapie ab. Es gibt fast keine wirksamen Lebermedikamente. Leberschädigungen sollten vermieden werden. In schwersten Fällen ist manchmal die Lebertransplantation die einzige Hilfe. Den Tod durch Nierenversagen kann man mit der Nierendialyse hinauszögern. Den Tod an einem Leberversagen kann man oft nicht mehr verhindern. - Außerdem betrifft die angegebene dreimonatige Überlebensdauer nur die Hälfte der Betroffenen. Ob diese Zahlen korrekt sind, weiß ich auch nicht. --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 11:43, 28. Jan. 2015 (CET)Beantworten

Defekter Weblink[Quelltext bearbeiten]

GiftBot (Diskussion) 13:25, 27. Dez. 2015 (CET)Beantworten

Veraltete Definition - HRS Typ 1[Quelltext bearbeiten]

Die zur Zeit angeführten Definition sind überholt. Schon 2015 wurden die Definitionskriterien für akutes Nierenversagen beim HRS an die KDIGO-AKI Kriterien angepasst (Angeli P, Gines P, Wong F, Bernardi M, Boyer TD, Gerbes A, et al. Diagnosis and management of acute kidney injury in patients with cirrhosis: revised consensus recommendations of the International Club of Ascites. Elsevier; 2015. pp. 968–74. ). (nicht signierter Beitrag von Kirscha86 (Diskussion | Beiträge) 16:59, 4. Mär. 2017 (CET))Beantworten

Das ist richtig. Aber auch diese aktuelle Definition bringt uns nicht weiter. --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 19:59, 24. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

Das Hepatorenalsyndrom[Quelltext bearbeiten]

Das Hepatorenalsyndrom ist die Niereninsuffizienz ohne Nierenkrankheit und ohne Herzkrankheit bei Leberkranken. Durch Zirrhose und Aszites verkleinert sich das Herzzeitvolumen. Die renale Perfusion und damit die glomeruläre Filtration werden reduziert. So einfach ist das. GFR und HZV sind immer proportional. - Vasodilatationen im Splanchnikusgebiet und Vasokonstriktionen der Nierenarterien spielen, wenn überhaupt, nur Nebenrollen. Außerdem verkleinern solche arteriellen Vasokonstriktionen und venösen Vasodilatationen das HZV zusätzlich im Sinne einer Progredienz des Hepatorenalsyndroms. - Wie Rudolf Virchow schon sagte, der Arzt muss die Gesetze der Mechanik beachten. --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 19:56, 24. Apr. 2019 (CEST)Beantworten