Diskussion:Hereditäre Fruktoseintoleranz

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Letzter Kommentar: vor 13 Jahren von Cvf-ps in Abschnitt Häufigkeit
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Ist die intestinale Fruktoseintoleranz dasselbe wie die Fruktosemalabsorption ? Das kommt in dem Beitrag nicht klar genug heraus.


Antwort[Quelltext bearbeiten]

War heute beim Spezialisten wegen Fruktoseintoleranz. Und FRUKTOSEINTOLERANZ und FRUKTOSEMALABSORPTION ist 100% das selbe ! Bloß unter einem anderen Gesichtspunkt betrachtet. Die Krankheit bzw der Defekt ist der gleiche.

Zitat aus dem Artikel: "Die intestinale FI kommt häufig vor. Sie wird auch als Fruktosemalabsorption bezeichnet." Marcel Wiesweg 15:07, 11. Apr. 2008 (CEST)Beantworten



Streng genommen versteht man unter Malabsorbtion nur eine Störung der Resorption von Nahrungsspaltprodukten im Darm. Und die ist bei Fructoseintoleranz nicht gestört.. lg


Der letzte Kommentar ist Unsinn. intestinale FI resultiert daher, dass wegen FM (nicht alle Fructose wird aus dem Dünndarm resorbiert) Fructose in den Dickdarm gelangt. Dort führt die Fructose zu unerwünschten Symptomen (Blähungen, osmotischer Durchfall), was dazu führt, dass Fructose für die Person unverträglich (engl.: intolerant) ist, d.h. dass die Person eine intestinale Fructose-Intoleranz hat. FM und iFI sind damit auch nicht dasselbe auch wenn es häufig zu lesen ist. 2/3 der Personen mit FM sind nicht Fructose-intolerant - iFI kann also aus FM folgen, muss es aber nicht (Vermutung: bei einer intakten Dickdarmflora toleriert diese die Fructose als zusätzlichen Ballaststoff und es kommt nicht zu einer iFI) Benutzer:Libasefrank 22:25, 26. Mai 2010 (CEST)Beantworten

HFI=Leberenzymstörung
FM=Fruktosemalabsorption generell
IFI=Fruktosemalabsorption mit Symptomen
Ohne Symptome kann eine FM keine FI sein, da man ohne Symptome die Fruktose ja toleriert
Übrigens kommt es auch bei HFI oft zu gastrointestinalen Beschwerden. Durch die weitgehend fehlende Verstoffwechselung der Fruktose in der Leber wird die Fruktose, welche ins Blut aufgenommen wurde, irgendwann auch nicht mehr in die Leber aufgenommen. Dadurch steigt die Konzentration von Fruktose im Blut an, so dass auch kein Transport mehr vom Darmlumen ins Blut stattfinden kann (der Fruktosetransport geschieht nicht aktiv, so dass die Fruktose nicht gegen das Konzentrationsgefälle transportiert werden kann).
Ab einer gewissen Menge wird Fruktose also auch bei HFI-Erkrankten malabsorbiert und gelangt in den Dickdarm. Ob sich daraus gastrointestinale Symptome entwickeln hängt dann wie bei der FM davon ab, inwiefern die Fruktose von der Dickdarmflora verstoffwechselt wird.(nicht signierter Beitrag von Ackermemnon (Diskussion | Beiträge) 10:49, 15. Jan. 2011 (CET)) Beantworten

Häufigkeit[Quelltext bearbeiten]

Ich sehe hier eine Häufigkeit von 1:130000 genannt. Bisher hatte ich immer von 1:20000 gelesen. Kann das evtl. jemand abklären? (nicht signierter Beitrag von Ackermemnon (Diskussion | Beiträge) 10:49, 15. Jan. 2011 (CET)) Beantworten

Stammt aus dem als Quelle genannten Lehrbuch G. Löffler, P. E. Petrides, P. C. Heinrich: Biochemie & Pathobiochemie. 8. Auflage, Springer, Heidelberg 2006, ISBN 978-3-540-32680-9, S. 395. und sollte daher korrekt sein. Gruß --Cvf-psDisk+/− 13:33, 15. Jan. 2011 (CET)Beantworten