Diskussion:Hermann Klenner

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Letzter Kommentar: vor 7 Monaten von 93.227.185.33 in Abschnitt Bedeutung
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Bedeutung[Quelltext bearbeiten]

"Er gilt als einer der bedeutendsten Rechtsphilosophen im deutschsprachigen Raum." Ich halte diese Wertung nicht für belegt.--Malabon 22:07, 12. Dez. 2011 (CET)Beantworten

Kompromiss: Er gilt als einer der bedeutendsten Rechtsphilosophen im Unrechtsstaat der DDR. --93.227.185.33 21:44, 26. Sep. 2023 (CEST)Beantworten

Hinweis auf Beleg: Recht und Ideologie. Festschrift für Hermann Klenner zum 70. Geburtstag, hrsg. von Gerhard Haney, Werner Maihofer, Gerhard Sprenger, 2 Bände, Freiburg Berlin (Haufe) 1996, 1998 (nicht signierter Beitrag von Hpb '49 (Diskussion | Beiträge) 13:48, 4. Okt. 2013 (CEST))Beantworten

Kritik[Quelltext bearbeiten]

Hier fehlt eine Aussage, von wem er kritisiert wurde. Im Übrigen: den Nationalpreis er von der DDR erhalten. Wenn sein Verhältnis zur DDR kritisiert wird, müsste der auch unter Kritik stehen. - Ich finde es schon sinnvoller alle Auszeichnungen unter einer Überschrift zu sammeln. Was die einzelnen Auszeichnungen bedeuten, kann im jeweiligen Wikilink nachgelesen werden. --Rita2008 15:50, 25. Feb. 2012 (CET)Beantworten

Nein das macht keinen Sinn. Die Ehrung einer vom Verfassungschutz beobachteten ist keine "Auszeichnung" in diesem Sinne. Die Einordnung, welche Organisation da auszeichnet ist unerlässlich. Wenn der VRBHV jemanden als "Held der Meinungsfreiheit" auszeichnen würde, könnte man das auch nicht einfach unter "Auszeichnungen" packen, sowas erweckt völlig falschen Eindruck. Die Kritik an Klenner findet sich in den im Artikel genannten Literaturstellen und in Langform in André Gurskys Buch zum Rechtspostivimus in der DDR. --Gonzo.Lubitsch 16:09, 25. Feb. 2012 (CET)Beantworten
Das entkräftet aber nicht mein Argument, dass dann auch der Nationalpreis auch unter Kritik einzuordnen wäre. Den hat er bestimmt nicht für Kritik an der DDR bekommen, wäre also nach heutiger Ansicht auch kritikwürdig.--Rita2008 16:52, 25. Feb. 2012 (CET)Beantworten
Warum? Der DDR-Nationalpreis wurde vielfach an alle möglichen reputablen Künstler und Wissenschaftler für ihre Leistungen vergeben. --Gonzo.Lubitsch 11:39, 27. Feb. 2012 (CET)Beantworten

"Die Ehrung einer vom Verfassungschutz beobachteten ist keine "Auszeichnung" in diesem Sinne." Ja, die Institution Verfassungsschutz ist ja so seriös, zuverlässig und bewacht uns alle so schön, dass der deutsche Michel beruhigt sich auf die Seite drehen kann und weiterschnarcht. Und am nächsten Morgen geht er zu seiner zuständigen Propagandastelle und holt sich die Meinung des Verfassungsschutzes ab, der Marxisten "beobachtet". Ich bin beruhigt, dass solche aufrechten Demokraten die Wikipedia-Artikel bewachen! Der obige Satz kommt in mein Zitatenheft. --13Peewit (Diskussion) 21:19, 27. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

Wilhelm Raimund Beyer[Quelltext bearbeiten]

war laut WP-Artikel nie an der Humboldt-Uni tätig. --Rita2008 (Diskussion) 22:52, 21. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Intro[Quelltext bearbeiten]

Ein Intro fasst Aspekte des Artikels zusammen. Die politische Karriere von Klenner ist zwar im Artikel beschrieben, fehlte aber im Intro. Dabei bin ich davon ausgegangen, dass der Artikel die Quellen korrekt wiedergibt. Die Mitgliedschaft in NSDAP und SED sind in der biografischen Datenbank der Bundesstiftung Aufklärung dokumentiert: Klenner, Hermann. Biographische Angaben aus dem Handbuch "Wer war wer in der DDR?". Die IM-Tätigkeit in dem Buch von Guntolf Herzberg (2000): Aufbruch und Abwicklung. Neue Studien zur Philosophie in der DDR thematisiert.--Fiona (Diskussion) 21:50, 14. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Wenn du dir schon zur IM-Tätigkeit soviel Gedanken machst, solltest du dich vielleicht erstmal mit den Begriffen IMB und IMS auseinandersetzen und diese vor allem in Bezug auf seine beruflichen Tätigkeiten.--scif (Diskussion) 22:02, 14. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Geht es auch ohne unangemessen herablassend Belehrungen? Zu deiner Informationen: du kannst davon ausgehen, dass andere keine ungebildeten dummen Kinder sind. Bitte verzichte auf weitere Unverschämtheiten.
Ich habe das Intro gemäß dem Artikelinhalt ergänzt und die im Artikel (den ich nicht verfasst habe) dafür angegebenen Quellen genannt. Wenn du das nicht für richtig hälst, so argumentiere sachlich und such einen Konsens. Für mich war es das hier.--Fiona (Diskussion) 23:16, 14. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Das Intro erscheint mir etwas unausgewogen. Es beschreibt minimalistisch Klenners berufliches Schaffen und räumt seiner "politischen Karriere" ebenso viel Raum ein. Das suggeriert eine Gleichwertigkeit dieser beiden Felder, die sich so im Artikel nicht niederschlägt. Dieser vermittelt vielmehr das Bild eines produktiven und geachteten (DDR-)Rechtswissenschaftlers, der noch nach der Wende als Honorarprofessor gefragt war und dem der von ihm ausgespähte Jurist Werner Maihöfer eine Festschrift gewidmet hat. Darüber hinaus: Worin besteht die besondere Bedeutung der NSDAP-Mitgliedschaft? Sie wird im Artikel nicht weiter ausgeführt und die Erwähnung in der Einleitung ist somit lediglich eine Wiederholung (bzw. Vorwegnahme) dieser Information anstatt einer Zusammenfassung eines größeren Aspektes der Person. Inwiefern passt das alles zu den Anforderungen einer Einleitung laut (WP:WSIGA)? ("Die Einleitung soll einen kurzen Überblick über das Thema ermöglichen und das Lemma in Grundzügen erklären. Es empfiehlt sich (vor allem bei Personenartikeln), bereits an dieser Stelle die Bedeutung hervorzuheben.") --Erich Mustermann (Diskussion) 22:33, 25. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Nach einem halben Jahr ohne Reaktionen habe ich nun die Einleitung gemäß (WP:WSIGA) umgearbeitet und ergänzt. --Erich Mustermann (Diskussion) 16:27, 21. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Selbstverständlich war seine NSDAP-Mitgliedschaft von Bedeutung, besonders für sein Ausscheiden aus der UN-Menschenrechtskommission.--Gloser (Diskussion) 18:59, 21. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Ja, das war sie an dieser Stelle und das steht auch im Artikel drin. Aber darüber hinaus? Inwiefern trägt die Mitgliedschaft, über die nichts Weiteres bekannt ist, zur Bedeutung [der Person], die es in der Einleitung hervorzuheben gilt (WP:WSIGA), bei? Was macht sie annähernd gleichwertig zu seinem akademischen Wirken? --Erich Mustermann (Diskussion) 11:41, 22. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Die Info halte ich für gleichberechtigt mit denen, wonach der international bekannte Verfechter der marxistisch-leninistischen Rechtsauffassung nach seiner Emeritierung 1991 „kurzzeitig Honorarprofessor an der HU“ war und dass während der Ära Ulbricht die SED 1956 sowie 1968 gegen ihr Mitglied Klenner Revisionismus-Vorwürfe erhob, welche jeweils eine berufliche Degradierung zur Folge hatten.--Gloser (Diskussion) 13:18, 23. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Über die Wichtigkeit der Honorarprofessur kann man geteilter Meinung sein. Sie bildet halt den Abschluss seiner Lehrtätigkeit. Kann man aber an dieser Stelle meinetwegen auch drauf verzichten. Was den Rest betrifft: international bekannte Verfechter der marxistisch-leninistischen Rechtsauffassung ist Teil seiner Bedeutung. Die Babelsberger Konferenz ist nach gängiger Auffassung DAS einschneidende Ereignis der DDR-Rechtsgeschichte. Klenner gehörte (neben Uwe-Jens Heuer und Bernhard Graefrath) zu den Opfern dieser Konferenz. Er wurde zum bürgermeistern in die Provinz strafversetzt und erhielt Hausverbot an der HU. (Vgl. z.B. Inga Markovits 2020 - Diener zweier Herren, S. 51f. Mittlerweile auch als Lizenzausgabe der bpb erschienen.) Ähnliches passierte ihm zwölf Jahre später erneut. Trotz diesem schwierigen Verhältnis zur eigenen Partei arbeitete er später mit dem MfS zusammen. In der Zusammenschau ergibt sich so bereits in der Einleitung ein differenzierter Blick auf die wichtigsten Eckpunkte zur Person. Aber worin besteht die zentrale Wichtigkeit der NSDAP-Mitgliedschaft? War Klenner NS-Täter, hat NS-Propaganda betrieben oder irgend etwas Vergleichbares? --Erich Mustermann (Diskussion) 14:38, 23. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Im Artikel zur Babelsberger Konferenz kommt Klenner lediglich in der Lieraturliste als Autor des einzigen (!) Titels vor. Natürlich war er kein NS-Täter, weil er in seiner Jugend in der NSDAP war. Aber im Unterschied zu anderen Jugendverirrten wie Peter Wapnewski oder Walter Jens hat Klenner in der Spätblüte seiner Jahre und seines Wirkens ganz unbekümmert vor aller Welt in der UN-Menschenrechtskommission Israel angeklagt. Ohne seine Vorgeschichte wäre er wahrscheinlich dort ungeachtet seiner israelfeindlichen Position an die Spitze gelangt. Also das verdient schon, im Intro erwähnt zu werden.--Gloser (Diskussion) 19:00, 23. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Der Artikel zur Babelsberger Konferenz ist auch ausbaufähig und spart irritierender Weise den Kern des Lemmas aus, denn auf das Kapitel Vorgeschichte folgt der Abschnitt Auswirkungen und man fragt sich, was denn nun im Einzelnen auf der Konferenz passiert ist. Er weist allerdings immerhin drei Literaturquellen aus, der Text von Klenner ist als Weblink ausgewiesen. Ansonsten halte ich fest: Klenner war ein Jugendverirrter und damit kein strammer Nazi. Eine Erwähnung der Mitgliedschaft bereits in der Einleitung impliziert aber - zumal für unbedarfte Leser ohne Vorwissen - genau dies. Darum erwähnt man die Mitgliedschaft bei ähnlich gelagerten und weitaus prominenteren Fällen aus Klenners Generation wie Walter Jens, Hans-Dietrich Genscher oder Günter Grass (immerhin Waffen-SS) eben nicht in der Einleitung, sondern an der entsprechenden Stelle im Artikel, um falsche Eindrücke zu vermeiden. Selbst in Fällen wie dem letztgenannten, wo dem Autor wegen seines in der Spätblüte seiner Jahre unbekümmert „mit letzter Tinte“ verfassten Gedichts von verschiedenen Stellen Antisemitismus vorgeworfen und er vom israelischen Innenminister mit einem Einreiseverbot belegt wurde. Warum in Klenners Fall anders verfahren? --Erich Mustermann (Diskussion) 18:35, 24. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Die Mitgliedschaft in der NSDAP findet sich bei Jens, Wapnewski und Genscher nicht im Intro, weil sie keine biografisch einschneidende Folge wie bei Klenner hatte. Auch dem ehemaligen Waffen-SS-Mann Grass ist weder der Nobelpreis noch die Danziger Ehrenbürgerschaft aberkannt worden. Klenner aber blieb ein vergleichbarer biografischer Höhepunkt, das Aufrücken an die Spitze einer UN-Organisation, wegen der NSDAP-Mitgliedschaft versagt (allerdings fehlt meiner Meinung nach bei Grass im Intro der Glaubwürdigkeitsschwund seiner jahrzehntelang gepflegten Anklägerrolle, den er im Alter infolge seines auffallend späten Geständnisses erlitt).--Gloser (Diskussion) 15:57, 27. Apr. 2022 (CEST)Beantworten