Diskussion:Hermann Minkowski

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Hallo,

ich weiß nicht, ob die Chronologie Minkowski - Einstein so, wie im Betrag beschrieben, richtig ist.

Albert Einstein veröffentlichte seine Spezielle Relativitätstheorie 1905 in den Annalen der Physik (daher 2005 = Einsteinjahr). Im Bericht wird das Jahr 1907 genannt und ausgeführt, dass bis dahin Raum und Zeit als unabhängig angesehen wurden.

Das stimmt so nicht, denn die Spezielle Relativitätstheorie geht davon aus, dass die Zeit eine den drei räumlichen Dimensionen gleichwertige Dimension darstellt.

Vielleicht findet der Autor des Artikels eine Formulierung, die den zeitlichen Ablauf besser darstellt.


Gruss

Rüdiger




Irrtum!


Die Relativitätstheorie geht nicht davon aus, daß die Zeit eine den Raumdimensionen gleichwertige Dimension darstellt. Es handelt sich hierbei um ein selbst unter Physikern oft anzutreffendes Mißverständnis. Es handelt sich hierbei zunächst um eine rein mathematische Darstellung. Dies wird insbesondere bei der kovarianten Formulierung deutlich. Ohne weiter ins Detail zu gehen, sei nur auf die Einschränkung verwiesen, daß man in der Zeit nicht zurückreisen kann. --88.77.233.224 18:23, 5. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]

Hallo,

folgender Abschnitt ist merkwürdig: " Sein Hauptwerk darüber erschien 1896 und vollständig 1910. Es führte auch und beinhaltet Arbeiten über konvexe Körper. "

Was ist im zweiten Satz mit "es führte auch" gemeint? Fehlt da ein Wort? Gruß --Stabacs 16:47, 31. Okt. 2011 (CET)[Beantworten]

Da ist wohl ein Edit-Unfall passiert -- und zwar schon vor vier Jahren. Ich habe den defekten Satz vorläufig entfernt. Danke für den Hinweis!---<)kmk(>- 20:09, 31. Okt. 2011 (CET)[Beantworten]

In der Einleitung steht: "Minkowski war der zweitälteste Sohn einer polnisch-jüdischen Kaufmannsfamilie aus Litauen, die nach Deutschland eingewandert war". Wie darüber zu lesen ist, ist Minkowski aber gar nicht in Deutschland geboren, sondern in Litauen, in Alexetos (heute ein Stadtteil von Kaunas), das damals zu Russland gehörte. Aus dem Abschnitt "Leben und Werk" geht hervor, dass er in Kaunas das Gymnasium besuchte. Erst zum Studium in Königsberg ist er (zumindest schließe ich das aus dem Artikel) nach Deutschland gekommen.

Was hat es also mit der angeblichen Einwanderung seiner Familie nach Deutschland auf sich? --Digamma (Diskussion) 17:42, 17. Mai 2014 (CEST)[Beantworten]

Ergänzung: Im Artikel über seinen Bruder Oskar Minkowski steht, dass die Eltern 1872 nach Königsberg emigriert seien. Hermann Minkowski ist 1864 geboren, war also damals 7 oder 8 Jahre alt. Andererseits steht hier im Artikel, dass Hermann Minkowski als Fünfzehnjähriger mit dem Reifezeugnis das Gymnasium Kaunas verließ. Das widerspricht sich. Oder hat er das Gymnasium Kaunas besucht, während seine Eltern in Königsberg lebten? --Digamma (Diskussion) 17:49, 17. Mai 2014 (CEST)[Beantworten]

Er kam als knabe nach königsberg und besuchte ab dem alter von 8 jahren das altstädtische gymnasium königsberg (so hilbert in seiner gedächtnisrede), habe das korrigiert.--Claude J (Diskussion) 17:57, 17. Mai 2014 (CEST)[Beantworten]

Danke. Das ging ja fix. --Digamma (Diskussion) 18:02, 17. Mai 2014 (CEST)[Beantworten]

(Kongress-)Polen oder Litauen[Quelltext bearbeiten]

Bevor hier ein Edit-War ausbricht:

Nach dem, was ich bei einer kleinen Internet-Recherche gefunden habe, scheint mir das folgende richtig zu sein: Alexotas gehörte damals zu Kongress-Polen, das an der Memel endete, während das auf der gegenüberliegenden Memelseite gelegene Kaunas nicht mehr dazu gehörte. Alexotas gehörte zum Gouvernement Suwalki, nicht zum Gouvernement Kowno. Ich weiß nicht, ob man sagen kann, dass Kongress-Polen nach 1864 nicht mehr existierte, auch wenn es de facto in das Russische Reich integriert war.

Für eine Aussage, dass die Eltern von H. Minkowski polnische Juden waren und um zuätzlich zu sagen "aus Kongress-Polen", müsste man über sie genaueres wissen. Bei der Aussage "Minkowski war der zweitälteste Sohn einer jüdischen Kaufmannsfamilie aus Kongress-Polen" bezieht sich "aus Kongress-Polen" jedenfalls auf H. Minkowskis Eltern, nicht auf ihn selbst. Deshalb ist die Aussage, dass Kongress-Polen 1964 nicht mehr existiert habe, kein Argument dagegen. Ich weiß nicht, ob man für die damalige Zeit überhaupt von Litauen sprechen kann und ob das Gebiet, in dem Alexotas liegt, damals zu Litauen zu rechnen war, deshalb finde ich die Angabe "aus Litauen" an dieser Stelle auf jeden Fall fehl am Platz. Dass Alexotas heute in Litauen liegt, steht schon weiter oben. --Digamma (Diskussion) 14:52, 14. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]

Die Angabe "aus Litauen" finde ich hilfreich, da wohl nur die wenigsten wissen wo Alexotas lag, und auch wohl nur eine Minderheit weiß, wo Kaunas liegt. Wenn es links der Memel lag, kann das Gouvernement Suwalki genannt werden. Das Russiche Kaiserreich war groß, es reichte von Polen im Westen bis Wladiwostok im Osten, von Finnland im Norden bis Armenien und Turkmenistan im Süden. Zum Begriff "Kongresspolen": das Königreich Polen wurde im Wiener Kongress (deswegen Kongresspolen) aus dem größten Teil des Herzogtums Warschau, eines napoleonischen Klientelstaates, gebildet. Das Land war in Personalunion mit Russland verbunden. Die polnischen Sonderrechte wurden aber schon nach dem polnischen Aufstand von 1830/31 und vollständig schließlich nach dem Aufstand von 1863/64 aufgehoben. Ein Königreich Polen gab es seit diesem Zeitpunkt auch staatsrechtlich nicht mehr, Russisch war Amtssprache, offiziell wurde von den „Weichselgouvernements“ gesprochen. Zudem waren keineswegs alle Einwohner Kongresspolens auch ethnische Polen. Da gab es auch Juden, Deutsche, Litauer, Ukrainer, Weißrussen, Russen. Die Stadt Kowno, oder Kaunas, wie sie deutsch heißt, lag und liegt auch heute mitten im litauischen Sprachgebiet (war von 1921 bis 1940 Hauptstadt des unabhängigen Litauen). Wenn man von Polen sprechen kann, kann man sicher auch von Litauen sprechen, das Land hat eine staatliche Tradition, die weit älter ist als die vieler anderer Staaten des östlichen Europa.
Wenn nicht glaubhafte Belege beigebracht werden - die Betonung liegt auf glaubhaft, Papier ist ja geduldig -, dass Minkowski aus einer polnischsprachigen Familie kam (und solche Belege habe ich bisher noch nie gesehen, ich habe an diesem Artikel auch etwas mitgeschrieben), dann gibt es einfach keine Basis für diese Behauptung. --Furfur (Diskussion) 20:42, 14. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Deswegen sollte man alles, was spekulativ ist, weglassen. Bei den Eltern H. Minkowskis "aus Litauen" zu ergänzen, halte ich u.a. deshalb für fragwürdig, weil es ja durchaus sein kann, dass sie nur eine kurze Zeit in der Nähe von Kaunas gewohnt haben und vielleicht von ganz wo anders stammen. Ich habe bei MacTutor auch die Behauptung gelesen, dass Minkowskis Eltern Deutsche gewesen wären. Woanders steht, dass Lewin Minkowski Russe gewesen sei, seine Frau aber Deutsche. Möglicherweise hat da nur der Name zu der Behauptung verleitet. Gesichert dürfte sein, dass Minkowskis Eltern Juden waren und dass Minkowski in Aleksotas geboren wurde und seine Eltern 1872 nach Königsberg zogen. Ich habe aber noch nicht einmal herausgefunden, ob die Familie vor dem Umzug in Aleksotas oder in Kaunas gewohnt hat. Lewin Minkowski hat dort den Bau einer Synagoge finanziell unterstützt.
Das Aleksotas heute zu Kaunas gehört und dieses in Litauen liegt, steht im ersten Satz. Daraus sollte eigentlich hervorgehen, dass Aleksotas nicht in Turkmenien liegt. Ich weiß nicht, ob es viel beiträgt, wenn man das (damalige) Gouvernement ergänzt. --Digamma (Diskussion) 22:35, 14. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Ok, bin einverstanden das „aus Litauen“ wegzulassen,. Was mich hauptsächlich gestört hat war die unbelegte Behauptung Minkowski entamme einer „polnisch-jüdischen“ Familie. Das er jüdischer Abstammung war, ist unbestritten und vielfach belegt. So hoch ich MacTutor im Allgemeinen schätze wundert mich das nicht, dort kommt leider nicht ganz selten auch einiges Unwissen, was die kontinentaleuropäischen Verhältnisse und historischen Grenzziehungen angeht, zum Ausdruck. --Furfur (Diskussion) 23:08, 14. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]

McTutor saugt sich das auch nicht aus den Fingern, ihre Quelle ist meist mit an erster Stelle der Dictionary of Scientific Biography, und da schreibt Jean Dieudonne die Eltern wären deutsch gewesen und nach Deutschland zurückgekehrt. Ob Dieudonne nun in Bezug auf Geographie/Herkunftsforschung viel verlässlicher ist möchte ich allerdings bezweifeln. Der Artikel ist biographisch sehr knapp und konzentriert sich auf die Mathematik. In Bezug auf Resteuropa leistet sich McTutor allerdings bisweilen böse Schnitzer, auf die ich auch schon mal reingeflogen bin (sie korrigieren das aber auch)--Claude J (Diskussion) 09:15, 15. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]

Es ist generell umstritten wie man ihn bezeichnet. So ist er einmal litauischer Mathematiker, mal polnischer Mathematiker oder auch mal polnisch-deutscher Mathematiker. Und seine Familie ist auch mal jüdisch und sowohl polnischer als auch litauischer Herkunft. Wenn man weiter sucht, lässt sich sicherlich mehr finden. Sicher ist nur, dass er Mathematiker und seine Eltern Juden gewesen sind. Alles andere kann man in alle möglichen Richtungen belegen, wie man es möchte.--85.179.235.191 13:50, 3. Sep. 2014 (CEST)[Beantworten]
Ich denke, so wie es im Moment im Artikel steht, ist es sicher richtig und für den Artikel auch ausreichend. Es ist schließlich ein Artikel über Hermann Minkowski und nicht über seine Eltern. --Digamma (Diskussion) 21:03, 3. Sep. 2014 (CEST)[Beantworten]

Politische herabwertende Wortwahl und Anschwärzung[Quelltext bearbeiten]

" zaristischen Russland aus " das klingt abwertend, das Wort "zaristisch"entstammt den Linken Ideologen, die Worte einführten wie "Zaren-Regime". Richtig ist analog zu "Kaiser-Deutschland" ein "Zaren-Russland" zu verwenden.

2-tes. Die Behauptung des Migrationsgrundes als wegen "die 1872 aufgrund antisemitischer Maßnahmen im zaristischen Russland aus---" ist ebenso entbehrlich, zumal das Datum der Verordnung 10 Jahre nach der erfolgten Migration liegt. Sehr zahlreiche jüdische Kaufleute der höchst angesehenen 1-ten Gilde Russlands beweisen das Gegenteil. Ebenso zahlreiche studierte Wissenschaftler und Musiker. Die "Pogrome" wurden durch Gesetz verfolgt und nie durch den Zaren-Staat ausgeführt.

Über "Regime": die Mörder der Zarenfamilie und Millionen Bürger Russlands, Bolschewiken, waren selbst wie Lenin in "Verbahnungen", die heute als Kurorte bezeichnet sein können und teuer kosten würden. Mit angetrauter junger Ehefrau und Schwiegermutter in Schuschnenskoje für 3 Jahre, auf einer Staats-Sozialhilfe in Höhe von 11 Rubel pro Person, lebten diese 3 Personen völlig frei,ohne Bewacher, freie Post, Treffen mit anderen Verbahnten in Nachbar-Orten zu "Konferenzen", in einer großzügigen Mehrzimmerwohnung in der auch eine 16 -Jährige Bedienstete ein eigenes Zimmer hatte und einen Monatslohn von 2,5 Rubel erhielt. Aus deren erhaltenen Briefen geht hervor. dass die sehr gute lokale Nahrungsversorgung ihnen sehr billig kam, Kaufkraft des Rubels war hoch. Lenin bat ihm ein "belgisches Jagdgewehr" zuzusenden, und ging gern auf die Jagd. Der Grund, wieso später die Parteigenossen derart zügellose Jagd-Grundbesitzer waren wie Brezschnev, Honecker und Tschauschesku. Wie Könige einst.

Ferner, seit Zar Pawel 1 ab ca. 1800 rum, waren Folter im Zarenreich abgeschafft und wurden erst durch Lenin wieder eingeführt. Wer sollte daher "Regime" genannt sein? --79.202.43.38 16:42, 11. Sep. 2022 (CEST)[Beantworten]

Sorry aber Zaren-Russland verwendet niemand, zaristisches Russland ist schon o.k., eventuell auch russisches Kaiserreich. Was die antisemitische Verfolgung anbelangt ist das möglich (da reichten auch Unsicherheiten wegen immer wieder vorkommenden Progromen, dass viele Juden nach Westeuropa oder USA emigrierten), aber dafür fand ich weder in Hilberts Nachruf, im verlinkten mcTutor Artikel noch im Dict. Sci. Biogr. einen Hinweis (wer das belegen kann kann es ja wieder einfügen).--Claude J (Diskussion) 18:11, 11. Sep. 2022 (CEST)[Beantworten]