Diskussion:Hipfelhof

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Letzter Kommentar: vor 15 Jahren von Schmelzle in Abschnitt Baumustersiedlung
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Baumustersiedlung[Quelltext bearbeiten]

Im Buch Neckarsulm. Die Geschichte einer Stadt. ist zu lesen, dass die Baumustersiedlung in Neckarsulm-Amorbach entstand, weil Pläne für eine Realisierung am Hipfelhof scheiterten. Weitere Angaben finden sich dort leider nicht. Falls sich an anderer Stelle Hinweise finden, würde ich mich über eine Ergänzung freuen. --kjunix 22:11, 3. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

In der Heilbronner Chronik, Band VI (1945 bis 1951) finden sich für 1951 zwei kurze Einträge: 10. März: Die hier zusammengekommenen Kreisvorsitzenden der Kreishilfsverbände der vertriebenen Deutschen (Heilbronn, Buchen, Künzelsau, Öhringen, Mosbach, Sinsheim) fordern das Zustandekommen der Großsiedlung Hipfelhof, die für 1500 siedlungsberechtigte Familien gedacht ist. (S. 482) und 8. April: Protestversammlung der Heimatvertriebenen und Kriegsgeschädigten auf dem Marktplatz wegen der Verschleppung des Projekts auf dem Hipfelhof bei Frankenbach infolge von Schwierigkeiten bei der Landabgabe. (S. 490) Im Folgeband der Chronik findet sich nichts mehr, auch in der Stadtgeschichte Von Helibrunna nach Heilbronn habe ich nichts gefunden. Den passenden Band der Neckarsulmer Chronik (1951 bis 1976) habe ich bislang leider nicht auftreiben können; in NSU in der Stadtbücherei bzw. dem Stadtarchiv sollte er einsehbar oder ausleihbar sein. Weitergehende Recherchen nach zeitgenössischen Zeitungsberichten sind auch im Archiv der Heilbronner Stimme möglich. Viele Grüße -- Rosenzweig δ 14:29, 6. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Ich empfehle dazu: Schriftenreihe des Landkreises Heilbronn Band 3: „Flüchtling, Neubürger, Unterländer“ (1990), dort S. 152ff.: Das „Hipfelhofprojekt“. Das Siedlungsprojekt wurde wohl vom LRA HN sehr intensiv betrieben, wofür man auch 45 ha der benötigten 80-120 ha Land von Freiherr Cotta von Cottendorf benötigte. Dieser war jedoch nicht zu einem freiwilligen Verkauf zu bewegen und erhob Anfechtungsklage gegen die Enteignungsverfügung, der am 28. Mai 1951 indirekt stattgegeben wurde. Zwar blieb die Enteignung bestehen, die Ländereien durften aber nicht für Zwecke des sozialen Wohnungsbaus verwendet werden, so dass das Projekt dort scheiterte. Ich ergänze später etwas dazu im Artikel. Grüße -- · peter schmelzle · d · @ · 12:58, 7. Dez. 2008 (CET)Beantworten