Diskussion:Historische Anthropologie

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Letzter Kommentar: vor 13 Jahren von 194.95.59.130 in Abschnitt Artikel-Erstellung (2010)
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Artikel-Erstellung (2010)[Quelltext bearbeiten]

Also eigentlich ist die Frage "Was ist der Mensch?" viel älter kommt aus der Antike und wurde im Mittelalter öfter von Autoren bearbeitet. Kant nahm diese Diskussion nur auf. Werde noch nachschauen wer das geschrieben hat und es dann verbessern. Hat jemand was dagegen?
Bisschen ausführlicher Könnte das hier auch werden ... setzt mich da mal dran. (nicht signierter Beitrag von MikeSchwoerer (Diskussion | Beiträge) 11:08, 21. Jul 2009 (CEST))

Schade, außer Formalkram ist hier leider nicht viel passiert. -- Hans-Jürgen Hübner 13:11, 7. Apr. 2010 (CEST)Beantworten
Könnte auch am konservativen Charakter dieser Richtung liegen, die, wenn meine sporadische Lektüre zutrifft, die richtige Anthropologie (Ethnologie) nur sehr begrenzt wahrnimmt, die heute zählende, analytische, Philosophie völlig ignoriert und vor allem in deutsch-geisteswissenschaftlichen oder franko-elitären Stil serviert?--Radh 14:09, 7. Apr. 2010 (CEST)Beantworten
Das glaube ich weniger. Die Zeitschrift Historische Anthropologie zieren Autorennamen wie Jean-Claude Schmitt, Alf Lüdtke, Ludolf Kuchenbuch, Valentin Groebner. Da kann von "konservativ" oder elitär nicht die Rede sein. -- Hans-Jürgen Hübner 14:52, 7. Apr. 2010 (CEST)Beantworten
Bei Alf Lüdtke würde ich Dir zustimmen, elitär ist auch geschenkt (aber ist Jean-Claude Schmitts nicht Lacanianer?), in meinen Augen ist aber die deutsche "geisteswissenschaftliche" philosophische und soziologische Tradition an sich, "strukturell", reaktionär; N. Elias auch in seinen konkreten ethnologischen Ansichten; da können die Leute politisch so links sein wie sie wollen: nicht reaktionär ist für mich z.B. die Ethnohistory (Fachrichtung und Zeitschrift).--Radh 15:07, 7. Apr. 2010 (CEST)Beantworten
Dennoch sollte der Artikel so nicht stehen bleiben. Habe mal einen ersten Anlauf zum Thema Institutionelle Verankerung gemacht, der aber wirklich nur ein minimalistischer Vorschlag sein kann. Ja, mit dem Thema Ethnohistory beschäftigen sich hier auch zu wenige, wohl wahr. -- Hans-Jürgen Hübner 15:39, 7. Apr. 2010 (CEST)Beantworten
Ich hätte ohne ein einziges Seminar eines amerikanischen Dozenten (Bieder) auch niemals davon gehört; weder en:Ethnohistory, noch en:James Axtell scheinen überwältigend gut zu sein (Ein Artikel über den Hobbyhistoriker Georg Friederici wäre vielleicht auch nicht schlecht). Positive deutsche Beispiele: Untersuchungen der ethnologischen Fotografie (Geraubter Schatten), (zuviele) Untersuchungen von Völkerschauen, Arbeiten über afrikanische Missionsfotografie (Paul Jenkins u.a.), Christian Feests Untersuchungen von Kulturkontakten, Julius Lips alte Untersuchung des Bildes der Wilden von den Europäern; Die Ausgabe der Chronik Eisenberger (auch online); Untersuchungen von Ego-Dokumenten; Arbeiten von Ulrike Ilg und Gabriele Mentges über Kleidung und über Kostümbücher und das Buch über den Gebrauch von Textilien in Nürnberg (16. Jh.) von Jutta Zander-Seidel.--Radh 16:08, 7. Apr. 2010 (CEST)Beantworten
Bin gerade auf ein wildes Buch gestoßen: Georg Schwarz, Kulturexperimente im Altertum, Berlin 2010. Völlig quer zu allen bekannen Ansätzen - sehr anregend. Eine irre, sehr interdisziplinäre Mischung aus Körper, Tanz, Religion, Anthropologie und Kultur. Laut Autorenporträt im Impressum scheint Schwarz unter anderem aus der Freiburger althistorischen und der Münchner nordamerikanistischen Schule zu kommen. Allerdings hat er seine Lehrer offenbar völlig hinter sich gelassen. (nicht signierter Beitrag von 194.95.59.130 (Diskussion | Beiträge) 10:20, 30. Nov. 2010‎ (CEST))Beantworten