Diskussion:Hitzeschlacht von Lausanne

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Letzter Kommentar: vor 13 Jahren von Malcolmix in Abschnitt Sonnenstich
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Temperatur[Quelltext bearbeiten]

Weiß jemand, wie warm es bei dem Spiel wirklich war? Im Artikel steht was von "brütender Hitze". Ist überliefert, ob es wirklich so irre warm war? --Lemidi 19:18, 20. Jun 2006 (CEST)

Heute gab es in ORF1 vor dem WM-Achtelfinalspiel Italien - Australien eine Dokumentation zu dem Thema und da wurde von 38-42 Grad gesprochen. In dieser Doku wurd auch vom "Wunder von Lausanne" gesprochen, was es wohl auch ist, ich habe diese Bezeichnung jedoch zum ersten Mal gehört. Wahrscheinlich wählte man diese Bezeichnung als Gegenstück zum deutschen "Wunder von Bern" --DasSchORscH 20:07, 26. Jun 2006 (CEST)
"Wunder von Lausanne" ist bloß der Filmtitel und keine verbreitete Bezeichnung für das Spiel, Ich persönlich mag den Namen nicht wirklich, das es sich hier um einen Favoritensieg gehandelt hat und impliziert, dass die Österreicher großteils Glück gehabt haben. -- Peterwuttke ♪♫♪ 20:16, 26. Jun 2006 (CEST)
Als Wunder könnte man es bezeichnen, wenn man an Torhüter Schmieds Hitzschlag denkt, aber ich bin völlig deiner Meinung was die Favoritenrolle Österreichs angeht. Alles in allem war es eine tolle WM für Österreich und der dritte Platz ist aus heutiger Sicht vielleicht ein Wunder, jedoch nicht aus damaliger. --DasSchORscH 15:00, 27. Jun 2006 (CEST)

Ich frage mich auch, wie das gehen kann, wenn doch der Torwart praktisch außer Gefecht gesetzt ist: "zusätzlich verschoss Robert Körner einen Elfmeter bei diesem Stand für Österreich."!? --Lemidi 18:16, 31. Okt. 2006 (CET)Beantworten

Robert Körner war Österreicher. Kurt Schmied ist Österreicher ... -- Peterwuttke ♪♫♪ 18:24, 31. Okt. 2006 (CET)Beantworten

Nagut, dumm von mir! Ich ziehe hiermit meine Frage zurück... :-) --Lemidi 15:38, 15. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Ausgangslage[Quelltext bearbeiten]

Der Satz "Österreich galt als Favorit, die Mannschaft scheiterte bei ihrer letzten Weltmeisterschaftsteilnahme in Italien, damals im Halbfinale, nur am Gastgeber und späteren Weltmeister." macht meines Erachtens keinen Sinn, denn die WM in Italien war 16 Jahre früher und da kann man keine Favoritenstellung raus ableiten, zumal 1938 die Schweiz eine mit Österreichern besetzte deutsche Mannschaft besiegt hatte. Wenn dann sollten Länderspielergebnisse der Zeit zwischen 1950 und 1954 dafür herangezogen werden. Für mich klingt der Satz jedenfalls so wie aus heutiger Sicht geschrieben. Außerdem scheiterte Österreich nicht nur am Weltmeister Italien, sondern verlor auch das Spiel um Platz 3.--RedPiranha 23:38, 17. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Dass Österreich haushoher Favorit war (heute natürlich nicht mehr) ist wohl unbestritten (als es ein paar Jahre davor nur einen 3:1-Sieg gegen die Schweizer gaben wurden die Österreicher sogar vom eigenen Publikum ausgepfiffen) und ja auch den zeitgenössischen Schweizer Medien zu entnehmen („Klassiker des Weltfußballs“), einzig der Heimvorteil sprach für die Schweiz. Genau auf diesen Heimvorteil spielt dieser (ursprünglich leicht anders lautende) Nebensatz an. 1934 wurde Österreich vom "Heimvorteil" bwz. Gastgeber (Mussolini) gestoppt, 1938 von den Deutschen, 1950 vom Geld und 1954 zwar nicht mehr vom Heimvorteil sondern vom blöden Wetter, 1958 vom einer unsinnigen Auslosungsregel, 1962 von ... ÖFB-Typen, aber das führt jetzt zu weit ;) … Das kleine Finale und das Achtelfinale 1938 sind außerdem sicher auf Grund der äußeren Umstände vollkommen aussagelos, dass Österreich in der Zwischenkriegszeit in stärkeres Team als Deutschland (0:6 und 0:5) und die Schweiz (1:8) hatte, ist sicherlich nicht weit hergeholt. PS: Ich habe genügend Zeitungsmaterial aus der damaligen Zeit und viele Spiele - natürlich auch die der WM 1954 - auf Video gesehen untermalt von Gesprächen und gesammelten Interviews von aktiven und passiven Beteiligten - beurteile also stets so gut es geht aus der damaligen Sicht. – LG Peterwuttke ♪♫♪ 00:18, 18. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Ich will auch garnicht anzweifeln, dass Österreich Favorit war und wenn du es anhand der Zeitungsberichte, die sich dann ja sicherlich auf vorhergehende Spiele stützen, belegen kannst, dann schreib das doch so. Aber es überwiegend mit dem Abschneiden bei der WM 1934 zu begründen ist mE falsch. 1982 war Polen im Halbfinale auch nicht Favorit gegen Italien, obwohl sie 74 Dritter waren und Italien in der Vorrunde geschlagen hatten. Zudem hatte ich beim Lesen zuerst den Eindruck, dass die 90er WM (letzte Weltmeisterschaftsteilnahme in Italien) gemeint war. --RedPiranha 10:22, 18. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Sonnenstich[Quelltext bearbeiten]

Wieso durfte der Torwart nicht ausgewechselt werden? Der Mann war ja offensichtlich "krank"!? Kennt da jemand die Hintergründe? (nicht signierter Beitrag von 85.180.73.227 (Diskussion) 23:10, 10. Jul 2010 (CEST))

Erst bei der WM 1970 durften Spieler bei Weltmeisterschaften ausgewechselt werden. Und selbst das wurde auch nur als mit der mexikanischen Höhenluft und Hitze begründet, sonst wären Wechsel möglicherweise erst 1974 erlaubt worden. Nebenbei bemerkt: 1970 mußten viele Spiele um 12 Uhr angepfiffen werden, damit man in Europa die Spiele im Abendprogramm empfangen konnte. Da waren die Auswechslungen wohl auch ein Kompromiß (so las ich das mal irgendwo in einem Buch über die WM 1970). Auswechslungen sind ansonsten erst ab 1968 erlaubt. Also dem Jahr, in dem die Qualispiele begannen. Davor war es so, daß die verletzten Spieler halt oft auf Linksaußen ausgewichen sind und dort herumhumpelten. Es gibt einige legendäre Geschichten über verletzte Spieler. Wolfgang Weber zum Beispiel. In der Halbzeitpause testete er aus, obs noch geht und sprang von einer Bank. Ich glaube, die Diagnose war nach dem Spiel Wadenbeinbruch... Die legendärste Geschichte in dieser Rubrik ist ganz sicher die des deutschen Torwarts Bert Trautmann beim FA Cup Final 1956 Manchester City gegen Birmingham City. Trautmann verletzte sich in der 75. Minute. Er rettete danach durch einige glänzende Paraden Manchester den Sieg. Diagnose: Genickbruch und fünf ausgerenkte Halswirbel. Trautmann hat mit absoluter Sicherheit mehr für das Ansehen der Deutschen in England getan als jeder Politiker. Im englischen Artikel steht einiges über seine interessante Biographie und speziell über dieses Ereignis: http://en.wikipedia.org/wiki/Bert_Trautmann. Naja - und auch der österreichische Keeper wurde durch dieses Spiel zur Legende. So ist halt Fußball und die dazugehörige Heldenverehrung. Verschärft haben dürfte der Sonnenstich noch der damalige Glaube, um Höchstleistungen zu bringen darf man wenig trinken. Im Halbfinale fehlte Schmied den Österreichern auch und Zeman irrte durch den Strafraum rum. Das 1:6 gegen Deutschland ist ja auch Legende... -- Malcolmix 00:48, 28. Jul. 2010 (CEST)Beantworten