Diskussion:Hochschullehrerprivileg

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von 2001:9E8:32E6:FE00:3A:F639:6421:F0F4 in Abschnitt Was es gebracht hat
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Was es gebracht hat[Quelltext bearbeiten]

Die sozialistische Forschungsministerin Bulmahn wollte das Hochschullehrerprivileg abschaffen, weil es nicht sein darf, dass private Initiative belohnt wird und der Staat keinen direkten Cut dafür abkriegt:

https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/patentoffensive-bulmahn-will-hochschullehrerprivileg-abschaffen-a-101092.html

Wie aus dem Sozialismus bekannt, ist es immer etwas problematisch, wenn man Privatinitiative abschafft und sich denkt, die Leute würden aus reinem Pflichtgefühl umso mehr für die Ehre des Kollektivs und der Bürokratie arbeiten. Wie hat sich die Sache also entwickelt? Eine Evaluierung nach 10 Jahren:

https://www.e-fi.de/fileadmin/Assets/Studien/2012/StuDIS_13_2012.pdf

Zum Ertrag aus der Patentverwertung: "Die mit Unterstützung des Bundes aufgebauten Patentverwertungsagenturen (PVA) sind als autonome Dienstleister für regionale Hochschulverbünde tätig. Nachdem die PVA die Zahl der Patentanmeldungen in den ersten drei Jahren nach ihrer Gründung kräftig steigern konnten, hat sich die Zahl der jährlich angemeldeten Patente seit 2005 auf einem konstanten Niveau stabilisiert. Ähnliches gilt für die Zahl der Verwertungsabschlüsse. Die Einnahmen durch die Verwertungsabschlüsse reichen aber bei weitem nicht aus, um die Kosten der PVA zu decken. Die PVA werden daher bis auf Weiteres auf staatliche Fördermittel angewiesen sein."

Zur Entwicklung der Patentanmeldungen: "Die Untersuchung zeigt, dass sich die Anteile der verschiedenen Anmeldergruppen an den Patentanmeldungen für Hochschulerfindungen im Verlauf der letzten Dekade verschoben haben. Erheblich gewachsen ist der Anteil der Anmeldergruppe Hochschule. Parallel dazu gingen allerdings die Anteile der Anmeldergruppen Unternehmen und Privatperson deutlich zurück. In der Summe ist die Anzahl der Patentanmeldungen, die auf Hochschulerfindungen zurückgehen, gesunken. Vor dem Hintergrund dieser Beobachtung werden verschiedene Einflussfaktoren diskutiert, die für den Rückgang dieser Patentanmeldungen verantwortlich sein könnten."

Zusammenfassend: "Im Rahmen der vorliegenden Studie kann gezeigt werden, dass die Ziele, die mit der Reform des Ar- beitnehmererfindergesetzes verbunden waren, nicht erreicht wurden."

Man sieht also, dass Sozialismus verlässlich immer die gleichen Resultate gibt.... fehlende Anreize reduzieren die Produktivität, dafür werden neue bürokratische Strukturen geschaffen, in denen es viele nutzlose Jobs gibt. --2001:9E8:32E6:FE00:3A:F639:6421:F0F4 01:45, 6. Mai 2023 (CEST)Beantworten