Diskussion:Hokuspokus

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Letzter Kommentar: vor 7 Jahren von Blauer elephant in Abschnitt Quellenbaustein
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Diverses[Quelltext bearbeiten]

Darf ich vermuten, dass das Wort aus dem Türkischen stammt: otuz heißt 30 und dokuz heißt 9, also otuz-dokuz = 39. Es muss sich um das Ende einer türkischen Beschwörung handeln zB 3 x 13 = 39; die 3 als Symbol der Glückszahl und 13 als Symbol des Unglücks, 39 als die Zauberformel, die beides vereint. Wer otuz-dokuz hört und nicht richtig versteht, kann schnell Hokuspokus verstehen

benutzer:ra-raisch

Zitat aus Duden. Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache, Mannheim 1997:

Hokuspokus (Zauberformel der Taschenspieler, auch übertragen im Sinne von „Gaukelei, Blendwerk“): Zugrunde liegt wahrscheinlich eine im 16. Jh. bezeugte pseudolat. Zauberformel fahrender Schüler 'hax, pax, max, deus adimax', deren Anfang verstümmelt wurde und seit dem 17. Jh. - zunächst in England als hokas - in verschiedener Form erscheint, z. B. Hockespockes, Okesbockes, Oxbox, Hokospokos. --Schubbay 12:45, 25. Aug 2005 (CEST)

Also wenn 'hax, pax, max, deus adimax' zu Hokuspokus werden soll, dann ist schon sehr viel Phantasie nötig. Weiter so, Duden. Da gefällt mir meine Erklärung schon erheblich besser, das kann man zumindest nachvollziehen. Außerdem glaube ich in diesem Zusammenhang eher an türkische Herkunft als an lateinische, besonders wenn Zahlen im Spiel sind. Un dwas soll schon 'hax, pax, max, ...' bedeuten? Klingt wirklich nicht glaubwürdig, auch wenn's der Duden glaubt. ra-raisch 13.10.2005
Nun ja "Hoc est enim corpus meum" klingt schon etwas mehr wie Hokuspokus, aber was hat das mit Zauberei zu tun? Natürlich kann man die Messe als hokuspokus bezeichnen aber ich glaube eher an "echte" Zaubersprüche. Oder hat das früher mit der Verwandlung angeblich wirklich geklappt (Taschenspielertrick)? ra-raisch 13.10.2005

benutzer:johnny drossel

Ich kann mich noch an Zeiten erinnern, wo der katholische Gottesdienst in lateinischer Sprache abgehalten wurde, und da gibt es an einer Stelle des Gottesdienstes einen Moment, wo die sogenannte Wandlung stattfindet. Ja, es gibt einen entsprechenden Wikipedia-Eintrag. Und an der Stelle hat der Priester immer gesagt: Hoc est corpus meum. Und nicht etwa: Hoc est enim corpus meum. Und das hört sich ja sehr nach Hokuspokus an. Es wird dabei nichts wirklich umgewandelt, sondern das ganze findet symbolisch statt. 25.10.2005

Die englische Seite, die sich mit OchusBochus befasst, zitiert mit "hoc est poculum" einen Satz aus der katholischen lateinischen Liturgie, der sich mehr noch wie "Hokuspokus" anhört.


Das Grimmsche Wörterbuch verwirft die Herleitung aus der Liturgie (Bd. 10, Sp. 1732 ff). Die Einsetzungsworte wurden bis zur Liturgiereform nur leise gesprochen und konnten daher zur behaupteten Zeit kaum von jemandem gehört werden. Das Zitat "hoc est poculum" stammt nicht aus der Liturgie der römischen Kirche, die behauptete Quelle ist nicht zu finden. Zu finden ist eine solche Formulierung jedoch (wertungsfrei) bei einem protestantischen Theologen in einer Disputation. Bei der Aussage »Es wird dabei nichts wirklich umgewandelt, sondern das ganze findet symbolisch statt.« handelt es sich um eine persönliche Meinung, die hier keinen Bezug hat und daher fehl am Platz ist. -- Siard 00:17, 10. Dez. 2010 (CET)Beantworten


Änderungen[Quelltext bearbeiten]

Da im Artikel keinerlei Quellen angegeben sind, hab ich den dazugehörigen Baustein reingesetzt. Die Verweise auf fremdsprachige Wikipedias hab ich hingegen entfernt, außerdem die literarischen und filmischen Umsetzungen in eine BKL ausgelagert. Gruß--Ticketautomat 16:34, 24. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Ochus Bochus[Quelltext bearbeiten]

Ich habe den Absatz zu Ochus Bochus entfernt, da der Artikel in der englischen Wikipedia, auf den verwiesen wird eine Weiterleitung auf den entsprechenden englischen Eintrag zu Hokuspokus ist und eben dort eine Quelle für besagtes Ochus Bochus gesucht wird. -- MarkusHagenlocher 20:54, 11. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Tschechisch?[Quelltext bearbeiten]

Im tschechischen wird das als zwei wörter "hokus pokus" geschrieben, wobei pokus versuch, experiment heisst. Auf der tschechischen sprache aufgewachsen, habe ich schon immer mit dem damals nirgends angezweifelten selbstverständnis gelebt, dass dies also eine rein und ursprünglich tschechische zauberformel ist, mit der darauf hingewiesen wird, dass es sich bei dem zauberstück um ein experiment handelt. Das wort hokus, das keinen eigenen sinn hat, wird dem ausdruk für experiment als betonung des mysteriums des zaubers vorangestellt, um den eindruck zu erwecken, der zauberer spricht in einer fremmden, keinem verständlichen sprache; die lateinisch anmutende pseudoendung '-us' verstärkt noch diesen eindruck, wobei es sich in jenem tschchischen wort 'pokus' freilich um keine endung handelt, sondern es ist ein teil des wortstamms 'kus'. Manchmal wird beim zaubern noch das ebenfalls sinnfreie wort "marokus" angehängt (ähnlich wie im deutschen 'fidibus'), was allerdings einerseits aus verbalhorntem 'mirakel' abgeleitet werden kann oder aber aus dem "exotischen" landesnamen Marokko - und ebenfalls mit der lateinischen endung -us, die so im trio das scheinbare mysterium noch weiter verstärkt. -- 178.39.145.97 15:06, 10. Aug. 2015 (CEST)Beantworten

Hoc est opus[Quelltext bearbeiten]

In der Schule habe wir folgende Herkunft erzählt bekommen: 'Hoc est opus ...' - 'Dies ist das Werk ...'. Ich bin kein Ethymologe, aber es klingt einleuchtender, als das im Artikel genannte lateinische Beispiel. Vielleicht weiß jemand mehr... -- 178.115.129.87 10:54, 4. Feb. 2016 (CET)Beantworten

Quellenbaustein[Quelltext bearbeiten]

Benutzer:Turris Davidica hat den Quellenbaustein auf den Abschnitt eingesetzt mit der Begründung:

Quellbaustein scheint gerechtfertig, es werden verschiedene Ansätze ausgebreitet, aber nicht belegt

(aus der Artikelhistorie). Hierher kopiert, da eine solche Begründung nach langer Zeit in der Historie untergehen kann. --Blauer elephant (Diskussion) 10:36, 14. Dez. 2016 (CET)Beantworten