Diskussion:Hon’inbō (Turnier)

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Letzter Kommentar: vor 13 Jahren von 92.229.60.120
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Leitet sich der Name des Turniers vom tragischen Spiel zwischen Honinbo Jowa und Akaboshi Intetsu im Jahr 1835 ab, in welchem Letzterer unterlag und starb, nachdem er Blut spuckte? Rene -- 77.189.161.139 14:41, 9. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Nicht direkt. Dieser "Hon'inbo Jowa" hieß nämlich eigentlich mit Nachnamen Kadono - "Hon'inbo" war der Name der Go-Schule, die er als 12. Oberhaupt von 1827 bis 1839 geführt hat. Die Schule selbst war die angesehenste der vier großen Go-Schulen der Edo-Zeit (Hon'inbo, Yasui, Inoue, Hayashi) und ist benannt nach der Pagode, in der ihr Gründer, der Mönch Hon'inbo Sansa (erster Meijin, Go-Beauftragter von Tokugawa Ieyasu), gelebt haben soll. Das Haus Hon'inbo hat in der Reihe seiner Oberhäupter unter anderem den früheren Kisei (Go-Heiligen) H. Dosaku und den legendären, von vielen als bester Spieler aller Zeiten aufgefassten, späteren Kisei H. Shusaku als Erben für H. Shuwa (ein weiteres Genie) gehabt. H. Shuei war der beste Spieler seiner Zeit. H. Shuho war der Gründer der Hoensha (Vorgängerorganisation der Nihon Ki'in). H. Shusai schließlich, der letzte Hon'inbo, überreichte seinen Titel an die Zeitung Mainichi Shinbun, die ein Turnier daraus machte. Seine letzte Partie mit Kitani Minoru, neben Go Seigen einem der Begründer der Ära des "Shin Fuseki"/"Neue Eröffnungstheorie", ist das Thema des Romans "Meijin" oder "The Master of Go" (nicht auf Deutsch erschienen) von Nobelpreisträger Kawabata Yasunari. -- 80.134.184.133 17:16, 25. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Schade, daß das nicht im Artikel steht :) 92.229.60.120 13:59, 18. Mär. 2011 (CET)Beantworten