Diskussion:Hydrierwerk

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Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von FreiTU-ST in Abschnitt Überarbeitung
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Ergänzungen[Quelltext bearbeiten]

Der Artikel bedarf unbedingt einer Aktualisierung, da er sich nur auf die deutsche Vergangenheit und nur auf das Bergius-Pier-Verfahren bezieht. Hydrierwerke spielten bei der Autarkiepolitik sowohl in der NS-Zeit, aber vor allem in der DDR sowie in Südafrika (Embargo wegen Apartheidpolitik) eine wichtige Rolle und gewinnen derzeit vor allem in asiatischen Ländern an Bedeutung, aus gleichen Gründen, um unabhängig zu sein. Hydrierwerk ist ein Oberbegriff für Anlagen der Kohleverflüssigung verschiedener Verfahren, nicht nur nach dem Bergius-Pier-Verfahren. Des Weiteren hat Russland zwischenzeitlich andere Technologien für Hydrierwerke entwickelt. Wir haben die Einleitung dementsprechend überarbeitet. Es fehlen aber Absätze zur Geschichte, zur Gegenwart und vor allem zur Umweltbelastung.--FreiTU-ST (Diskussion) 18:52, 17. Jun. 2019 (CEST)Beantworten

Ein Artikel zum Thema Kohleverflüssigung aus dem Lexikon der Lumitos AG www.chemie.de kann aber nicht als Quelle verwendet werden, da es eine Selbstreferenzierung ist. Da steht nämlich: „Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Kohleverflüssigung aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.“ Ich habe das daher entfernt. Leider wird der Direktlink durch einen Spamfilter blockiert. --88.71.224.136 13:35, 12. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Danke für den Hinweis. Das war uns unbekannt. Das stand bzw. steht unter dem Link (www.chemie.de/Lexikon unter Kohleverflüssigung, wobei bei diesem Absatz dort überhaupt keine Quelle aufgeführt ist, auch nicht WP. Aber da die Angabe in verschiedenen Publikationen veröffentlicht ist, haben wir nun zwei andere Quellen angegeben.--FreiTU-ST (Diskussion) 13:40, 13. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Billingham[Quelltext bearbeiten]

1933, Billingham, Rohstoff: Steinkohle (75 %) und Teeröl (25 %), Druck (Sumpf): 300 bar, Druck (Gas): 300 bar, Kapazität: 150.000 t/a 

Ist damit das englische Billingham gemeint? Dann sollte das Kuriosum erläutert werden. Oder ist der Ortsname nur falsch verlinkt und es gibt einen gleichlautenden Ort auch in Deutschland? --Gunnar (Diskussion) 13:42, 15. Mai 2021 (CEST)Beantworten

Hallo Gunnar.Kaestle, das ist kein Kuriosum, es war das seinerzeit größte Steinkohle-Hydrierwerk der Welt, siehe Bergius-Pier-Verfahren#Andere Länder + ich habe jetzt unter Billingham#Industrialisierung zur Zeit der Weltkriege zwei Sätze dazu ergänzt. Weitere Erläuterung sind hier dazu m.E. nicht notwendig, die in der Tabelle aufgeführten Werke sind gemäß der Überschrift eine Auswahl und in Hinblick auf andere Länder nicht vollständig + beziehen sich nur auf Bergius-Pier-Verfahren. Viele Grüße!--FreiTU-ST (Diskussion) 18:36, 17. Mai 2021 (CEST)Beantworten
Die Bezeichnung "Hydrierwerk" finde ich für Bergius-Pier-Anlagen passender, weil in diesen die Kohle direkt hydriert wird. Fischer-Tropsch ist eine Zerlegung in Synthesegas, welches dann zu flüssigen Kohlenwasserstoffen kondensiert. Kohleverflüssigung ist beides, aber ein Hydrierwerk welches biologische Öle mit H2 zu Margarine verhärtet, ist etwas anders. Danke für die Ergänzung im Artikel Billingham - ich hatte in der Tat auch da nachgeschaut, wobei es nichts heissen muss, wenn man nichts findet. --Gunnar (Diskussion) 23:24, 17. Mai 2021 (CEST)Beantworten

Überarbeitung[Quelltext bearbeiten]

Ja, der gesamte Artikel müsste überarbeitet und unterteilt werden. Hydrierwerk ist ein Oberbegriff. Besser wäre in der Einleitung vielleicht nur ein Satz:

Ein Hydrierwerk ist eine Fabrikanlage für die Hydrierung chemischer Stoffe.

...dann Absatz Kohleverflüssigung...Kohlehydrierung und Dehydrierung...als Hydrierwerke wurden vor allem vor 1945 speziell im deutschen Sprachraum Anlagen der direkten Hydrierung nach dem Bergius-Pier-Verfahren und auch Anlagen der indirekte Hydrierung nach dem Fischer-Tropsch-Verfahren genannt...heutige allgemeine Bezeichnung CtL-Anlage (coal to liquid) zutreffender…in diesem Absatz vielleicht die Definition: „Ein Hydrierwerk in diesem Zusammenhang ist eine Chemieanlage zur Kohleverflüssigung. ...dabei wird aus Kohle flüssiger Kraftstoff erzeugt...oder, dabei erfolgt Umwandlung von Kohle in flüssigen Brennstoff, Gase...etc.

Aber, und das ist der springende Punkt, den Gunnar zu Recht anspricht: Ein Hydrierwerk kann auch rein gar nichts mit Kohleverflüssigung zu tun haben. Deshalb ein weiterer Absatz... industrielle Produktionsanlage Oleochemie, ggf. Beispiel DHW = Deutsche Hydrierwerke in Rodleben, die im Jahr 1931 die weltweit erste industrielle Produktionsanlage für die Herstellung von Fettalkoholen durch katalytische Hochdruckhydrierung patentierten und realisierten...die DHW Deutsche Hydrierwerke GmbH Rodleben ist noch heute unter anderem ein weltweit bedeutender Produzent und Lieferant von Fettaminen – und diese werden bekanntlich durch Reaktion von Fettsäuren mit Ammoniak und anschließender Hydrierung der entstandenen Nitrile synthetisiert.

…und die Tabelle kann m.E. komplett entfallen, da Links zu Fischer-Tropsch- und Bergius-Pier-Verfahren genügen, wo diese ehemaligen Werke aufgeführt sind. Ich setz' mich da mal ran.--FreiTU-ST (Diskussion) 02:25, 18. Mai 2021 (CEST)Beantworten