Diskussion:Ignacy Mościcki

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Lücke - Arbeitseinsatz in O/S.[Quelltext bearbeiten]

Nachdem durch die von den Polen in Oberschlesien herbeigerufenen sog."schlesischen" "Aufstände" (1919-21) der östliche Teil Oberschlesiens (O/S.-ost) 1922 an Polen gegangen war, war Moscicki Chef(Cheftechnologe?) der riesigen Stickstoffwerke (Azoty) in Königshütte (Królewska Huta, später ab 1934 Chorzów). Eine für Polen politisch sehr symbolische und wirtschftlich extrem wichtige Sache. Da die deutschen Manager die techn. Dokumentation nicht ganz herausgaben und ein Teil der Mitarbeiter nach dem deutschen O/S.-west emigrierte, aber auch aufgrund von Kriegsfolgen wie allgemeine Anlagenalterung und -erschöpfung sowie ferner teilweise Kriegsreparationen an Frankreich (bald gestoppt), war M.´s wirstchaftliche, aber auch eben hochpolitischer Auftrag, diese strategischen Produktionskapazitäten in K.H. wieder in Gang zu bringen. Die von den Methoden und Erträgen her rückschrittliche Landwirtschft Polens wartete auf die Düngemittel aus dem anektierten Teil Oberschlesiens. Nach anfänglichen Anlaufproblemen und einigen Emotionen, so z.B. Schikanen polnischerseits (zumindest solcher Vorwürfe) konnte der Auftrag aus Warschau als ausgeführt gemeldet werden. Moscicki hat die Region nach einiger Zeit wieder verlassen. Zu dem Thema siehe auch den internationales Aufsehen erregendes Gerichtsverfahren (Prozeß in Genf), das in die Rechtsgeschichte als das "Chorzów Plant Case" eingegangen ist und das die polnische Seite verloren hat (empfindliche Strafzahlung). (nicht signierter Beitrag von 84.168.221.193 (Diskussion | Beiträge) 03:47, 17. Jul 2009 (CEST))