Diskussion:Im Westen nichts Neues (1930)

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Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von 89.0.134.76 in Abschnitt Antikriegsfilm?
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Sollte man da nicht auch noch irgendwie was zum Remake 1979 einbauen? Im Westen nichts Neues bei IMDbVorlage:IMDb/Wartung/Unnötige Verwendung von Parameter 2 --MarkGGN D 11:45, 16. Feb 2006 (CET)

Kategorie Kriegsfilm[Quelltext bearbeiten]

Gehört dieser Film nicht auch in diese Kategorie, wieso ist er nicht mit der Liste verlinkt? -- 18:51, 11. Jan. 2008 durch 77.56.105.56

Der Film ist eindeutig ein Anti-Kriegsfilm. Vor allem das Ende zeigt die Grausamkeiten des Krieges, wo ein Massengrab zu sehen ist. Kriegsfilme handeln meistens nur um die Protagonisten der Geschichte. Anti-Kriegsfilme sind allgemeiner und dienen dazu, den Zuschauern (fast) nur das negative vom Krieg zu erzählen. --Hanif S. 15:49, 29. Apr. 2008 (CEST)

Didaktische Literatur zum Spielfilm[Quelltext bearbeiten]

Bei "Im Westen nichts Neues" handelt es sich um einen wichtigen Spielfilm, wichtig besonders deswegen, weil er im Dezember 1930 vom Berliner Nazi-Gauleiter Dr. Joseph Goebbles (NDSDAP) politisch instrumentalisiert und missbraucht worden ist. Die schmale Literaturliste zum Film habe ich um einen literaturdidaktischen Beitrag erweitert. --Peter Dörp 01:56, 2. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

In Frankreich bis 1963, in Österreich bis 1980 verboten?[Quelltext bearbeiten]

Zitat aus dem Artikel: "In Frankreich wurde das Verbot für den Film erst 1963, in Österreich sogar erst Anfang der 1980er Jahre aufgehoben." - ??? Wie kann das sein? Nach dem Krieg waren Österreich und Frankreich doch wieder demokratische Staaten, oder? Widersprach das nicht dem Prinzip von Redefreiheit, Meinungsfreiheit usw.? Wer hatte es denn in Frankreich wann verboten? Erst das Vichy-Regime oder schon in den 1930er Jahren? Mit welcher Begründung konnte man im demokratischen Österreich im Jahre 1979 noch einen Film wie "Im Westen nichts Neues." verbieten, zumal das Buch doch erlaubt war? Ich meine "Im Westen nichts Neues", es ist ja keine "Pornographie" oder so, sondern im Gegenteil, ein - selbst aus Sicht von Kritikern - vergleichsweise unbestritten sehenswerter und anspruchsvoller Film. Wie konnte der in westeuropäischen Ländern nach 1945 "erst einmal" verboten bleiben? "Der grosse Diktator" von Chaplin oder Dokumentarfilm über deutsche KZs wurden ja auch unmittelbar nach Kriegsende gezeigt, warum also nicht auch "Im Westen nichts Neues."?

Dieser Schnitzer ist mir auch aufgefallen. In Österreich kann ich mir das schon vorstellen, wobei dort wohl eher Schlafmützigkeit eine Rolle gespielt haben dürfte. Der östtereichische Adler hatte ja auch noch ewig lang Hammer und Sichel (aus der kurzen Zeit der Räterepublik!) in den Klauen. Bei Frankreich sollte mich das allerdings wundern. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Vichy-Erlässe nach Kriegende noch irgendwelche Gültigkeit besaßen.
Man muß nicht alles gleich als Schnitzer oder Fehler betrachten, nur weil man es sich nicht vorstellen kann. In Frankreich wurde der Film 1939 noch zu Zeiten der 3.Republik am Beginn des 2.Weltkriegs verboten (interessantes Detail: der Film galt als zu deutschfreundlich!). Das Verbot fiel daher auch nicht mit der Aufhebung der Gesetze des Vichy-Regimes und angesichts der Tatsache, daß Frankreich im Anschluß an den 2.Weltkrieg in zwei äußerst blutige Kolonialkriege (Indochinakrieg und Algerienkrieg) verwickelt war, welche teilweise mit unglaublicher Brutalität geführt wurden und schließlich sogar die vierte Republik aus den Angeln hoben, erscheint das Verbot des Antikriegsfilms nur folgerichtig.
Warum hingegen der Film in Österreich bis Anfang der achtziger Jahre verboten war und ob dies stimmt, weiß ich nicht, bilde mir zumindest ein, den Film in dieser Zeit im ORF gesehen zu haben. Ich halte es auch durchaus für wahrscheinlich, daß man das Verbot schlicht vergessen hatte und es daher formal erst zu diesem Zeitpunkt aufgehoben wurde.
Und nur zur Klar- und Richtigstellung der Aussagen meines Vorposters: Hammer und Sichel sind nach wie vor Teil des österreichischen Bundeswappens, stehen zusammen mit der Stadtmauerkrone (Bürgertum) für die Arbeiterschaft bzw. den Bauernstand und wurden 1919 eingeführt. Nach dem zweiten Weltkrieg wurde das Wappen durch gesprengte Ketten ergänzt, um die Befreiung vom Nationalsozialismus zu symbolisieren. Mit einer etwaigen kommunistischen Vergangenheit haben Hammer und Sichel in diesem Fall gar nichts zu tun, genausowenig, wie Österreich je eine Räterepublik gewesen ist. Im Gegensatz zu Deutschland waren die Kommunisten in Österreich immer schon von eher untergeordneter Bedeutung.--Van69 (Diskussion) 10:49, 10. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
In dem Zusammenhang möchte ich anmerken, dass es sich bei den angeblich erfolgreichen Störversuchen der Nazis während der Uraufführung des Films um eine politisch motivierte Legendenbildung handelt. Die inhaltlichen Gründe für die reichsweite Absetzung des

Film werden zutreffend dargestellt, nicht aber die äußeren Umstände. Die Situation war eine ähnliche wie Jahrzehnte später die bei den ersten Nacktfilmen. Er wurde halt in gewissen Kreisen als anstößig empfunden, was mit den oftmals falschen und entstellenden Veröffentlichungen von Auszügen des Buches in den Zeitungen zusammenhing. Hätten sie das Buch gelesen oder den Film gesehen, hätte sich vermutlich auch der Großteil der deutschen Veteranen wenigstens stückweise darin wiedergefunden. Dieses Buch war auch nicht der Grund für die Verfemung Remarques bei den Nazis.

Gründe für die Verbote des Films: http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/zeitreisen/441770/ ZITAT: Die Verbotsgeschichte vom Film "Im Westen nichts Neues" ist in Frankreich ganz anders verlaufen als in Deutschland. Als der Film 1930 in die Kinos kam, lief er in Frankreich zunächst auch mit einem gewissen Erfolg. Verboten wurde er aber erst fast zehn Jahre später, 1939, nach Ausbruch des Zweiten Weltkrieges. In Frankreich hatte man sich ja zuvor bemüht, mit dem nationalsozialistischen Deutschland irgendwie friedlich auszukommen. Als die Wehrpflicht wieder eingeführt wurde, das Rheinland remilitarisiert wurde, Österreich angeschlossen wurde, hat Frankreich nichts unternommen. Und als dann schließlich Polen angegriffen wurde, war klar, dass man mit Deutschland nicht mehr friedlich auskommen kann. In diesem Zusammenhang ist es eben undenkbar, einen Film in Kinos zu zeigen, der zeigt, wie sinnlos, wie mörderisch und wie zerstörerisch Krieg ist. Da hatte sich für die Franzosen die durchaus vorhandene pazifistische Stimmung seit Ende der 20er Jahre völlig umgeschlagen. 1939, nach Kriegsausbruch, gab es in Frankreich ein commissariat de information. Dieses commissariat hat dann die Verbote von vielen Filmen durchgesetzt. Nicht nur "Im Westen nichts Neues" sondern auch "Meuterei auf der Bounty" wurde verboten, weil es ja auch um Insubordination ging, um nicht Akzeptieren von Autorität. Da ist es wichtig für uns zu wissen, dass das Verbot 1939 ausgesprochen wurde, also noch von der 3. Republik, nicht vom Vichy-Regime, nicht von Petain, und darum ist das Verbot auch nicht nach der Befreiung 1944 aufgehoben worden, wie alle anderen Gesetze und Verfügungen des Vichy-Regimes. ZITATENDE Kann das bitte jemand vernünftig einarbeiten? (nicht signierter Beitrag von 95.89.42.132 (Diskussion | Beiträge) 17:51, 1. Nov. 2009 (CET)) Beantworten

Die obige anonyme Begründung für das deutsche Verbot ist wirklich hanebüchen. Da waren nicht: "irgendwelche Zeitungen" dran schuld, die einfach nur ganz falsch über den Film berichtet hätten. Auch die reichsweiten Störaktionen, an denen sich auch der DNVP-nahe Stahlhelm beteiligte, gehören keineswegs ins Reich der Legende. Remarque zählte schon seit Erscheinen des Romans zu den in nationalen Kreisen meistgehaßten Männern in Deutschland und stand ganz oben auf der Abschußliste der rechtsextremen Fememörder, wie u. a. Kurt Tucholsky dokumentiert hat. Auch 1933 bei den Bücherverbrennungen lagen Remarques Bücher ganz oben und im sog. Flammenspruch fiel sein Name als einer von wenigen, besonders verhaßten Autoren. --79.242.222.168 03:58, 15. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Der Schluß des Films[Quelltext bearbeiten]

Der Verfasser des Artikel geht in seiner Inhaltsangabe von den Schilderungen der Romanvorlage aus (Paul Bäumer sieht einen Vogel auf einem verkrüppelten Baumstamm sitzen und zeichnet ihn. Als er den Vogel ergreifen will, wird er von einem Scharfschützen erschossen. In der einzigen mir bekannten Filmfassung (mit Ton und deutscher Synchronisation) sieht er aber am Filmende einen Schmetterling unmittelbar am Rand des Schützengrabens, der er ergreifen will, wobei er von einem französischen Scharfschützen erschossen wird. --Holyhelly 17:01, 7. Aug. 2008 (CEST)Beantworten


Stimmt nicht. Im Buch steht gar nichts über den genauen Hergang, wie Paul Bäumer am Ende die feindliche Kugel abbekommen hat. Sowohl der alte als der neue Film (aus dem das Motiv mit dem Vogel stammt) füllen hier lediglich eine Lücke aus, die im Buch (das ich aufgrund seines - abgesehen vom in der dritten Person und in der Vergangenheitsform erzählten Ende) eher tagebuchartigen Charakters übrigens nicht als Roman bezeichnen würde - wohl bewusst gelassen wurde.

Das Verbot 1930[Quelltext bearbeiten]

Habe "Wehrmacht" in "Reichwehr" geändert, da die Umbenennung erst 1935 erfolgte (nach Einführung der Wehrpflicht). Außerdem ist davon auszugehen, dass ja die damaligen Kriegsteilnehmer (1. WK) vor der angeblichen Herabgewürdigung verschont werden sollten. Daher müsste es in dem Zitat mit Sicherheit "Reichswehr" heißen.

Copyright und Youtube[Quelltext bearbeiten]

Ist das Copyright schon abgelaufen? Ansonsten halte ich die Verlinkung von Youtube nicht für angebracht --GiordanoBruno (Diskussion) 20:20, 28. Mai 2012 (CEST)Beantworten

Wolfgang Staudte[Quelltext bearbeiten]

Vielleicht interessant: Synchronisiert wurde die Hauptrolle von Wolfgang Staudte.-- Mondrian v. Lüttichau (Diskussion) 18:42, 8. Nov. 2012 (CET)Beantworten

Falscher Link[Quelltext bearbeiten]

Der Link "Richard Cromwell" verweist auf einen englischen Politiker, der im Jahr 1712 verstorben ist. (nicht signierter Beitrag von 84.178.155.64 (Diskussion) 09:58, 4. Dez. 2014 (CET))Beantworten

Danke sehr, gemeint war Richard Cromwell (Schauspieler) --Clibenfoart (Diskussion) 17:24, 4. Dez. 2014 (CET)Beantworten

Zeitgenössische Kritik im deutschen Raum[Quelltext bearbeiten]

Beim Punkt "Zeitgenössische Kritiken und Reaktionen am Film" stimmt etwas bei den ersten Sätzen im Abschnitt "Im Deutschen Raum" nicht. Sie widersprechen sich (und sind auch vom Sastzbau falsch). Scheinbar stimmt es nicht, dass es Veteranenvereine aus Deutschland waren, bei denen der Film positiv aufgenommen wurde. So steht es ja dann auch später im gleichen Absatz. Ich kanns allerdings nicht selbst ändern, da ich nicht weiß, was richtig wäre. Wäre nett, wenn das wer anders machen könnte.--92.230.31.22 15:19, 1. Mai 2015 (CEST)Beantworten

Defekter Weblink[Quelltext bearbeiten]

  1. Freigabebescheinigung für Im Westen nichts Neues. Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft (PDF; Prüf­nummer: 3680-c/V).Vorlage:FSK/Wartung/typ nicht gesetzt und Par. 1 länger als 4 Zeichen

GiftBot (Diskussion) 04:07, 28. Nov. 2015 (CET)Beantworten

Synchro 1930[Quelltext bearbeiten]

Es wäre schön, wenn man im Artikel noch etwas über die erste Synchro von 1930 erfahren könnte, konkret Besetzung (zumal dort wohl noch tatsächlich einige echte Frontkämpfer gesprochen haben könnten) und Verbleib. Im Fernsehen läuft heute offenbar generell die Synchro von 1952 mit entsprechenden Flicken in Form der Synchros von 1984 und 2005. --79.242.222.168 04:23, 15. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

'In der letzten Szene – Herbst 1918, einige Tage vor Ende des Krieges – greift Paul nach einem Schmetterling vor seiner MG-Stellung und wird dabei von einem französischen Scharfschützen erschossen.'

Das ist falsch. Paul Bäumer fällt im Mai 1918 und nicht im Herbst. Sagt doch der Off-Sprecher zum Schluss. (nicht signierter Beitrag von 2A02:8109:9200:448:1017:CC57:3B5C:DB5C (Diskussion | Beiträge) 23:17, 8. Jul 2016 (CEST))

Zitat: "Er fiel im Oktober 1918, an einem Tage, der so ruhig und still war an der ganzen Front, daß der Heeresbericht sich nur auf den Satz beschränkte, im Westen sei nichts Neues zu melden.Er war vornübergesunken und lag wie schlafend an der Erde. Als man ihn umdrehte, sah man, daß er sich nicht lange gequält haben konnte; - sein Gesicht hatte einen so gefaßten Ausdruck, als wäre er beinahe zufrieden damit, daß es so gekommen war.!

Titel im Literaturverzeichnis[Quelltext bearbeiten]

Muss die Nennung dieses lediglich fünfseitigen, inzwischen fast 15 Jahre alten Aufsatzes so lang sein:
Peter Dörp: Medien spezial: Im Westen nichts Neues. Teil 2. Facetten eines nuancenreichen Themas für den Deutschunterricht. Mit Kopiervorlagen: Goebbels und Bronnen. Dokumente zum Kinoskandal im Dezember 1930; Nacht an der Front von F.Scheinpflug; Im ANGRIFF nichts Neues. Aus: Vossische Zeitung, Berlin, Nr. 109, 8. Mai 1931; Fahrt zum Film IM WESTEN NICHTS NEUES. Mit Aufgaben zur Internetrecherche In: Deutschunterricht. Westermann Verlag. Dezember 2003. Heft 6. S. 40–45.
 ?!?
--Longinus Müller (Diskussion) 00:54, 25. Apr. 2017 (CEST)Beantworten

Nö, muss nicht, wieso aber dann "Kai Nowak: Projektionen der Moral. Filmskandale in der Weimarer Republik. Göttingen 2015." - kein Verlag oder ISBN angegeben, worum handelt es sich? --GiordanoBruno (Diskussion) 18:38, 25. Apr. 2017 (CEST)Beantworten

Zwei "vermischte" Synchronisationen?[Quelltext bearbeiten]

Zitat aus dem Artikel: "In den 1990er Jahren wurde die 1952er Fassung vom WDR restauriert und an die längere ZDF-Fassung angelegt. Die in dieser Fassung fehlenden Szenen wurden mit der 1984er Synchronisation aufgefüllt." - Warum hat man denn beim WDR nicht gleich die gesamte, neu synchronisierte ZDF-Fassung übernommen? Wäre doch viel naheliegender gewesen, oder? Wozu dieses "Vermischen" zweier unterschiedlicher Synchronisationen? --Arjo (Diskussion) 15:04, 30. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Antikriegsfilm?[Quelltext bearbeiten]

Ein Antikriegsfilm wäre es, wenn man die eigenen Krieger so darstellen würde und nicht den Gegner. --89.0.134.76 02:24, 1. Jan. 2022 (CET)Beantworten