Diskussion:Immunmodulation

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Immunmodulation nicht nur durch pharmazeutische Wirkstoffe[Quelltext bearbeiten]

Man spricht auch bei der Hemmung von Immunreaktionen durch körpereigene Substanzen von Immunmodulation, etwa durch HLA-G oder IL-10. Dieser Aspekt fehlt hier noch. --Andrea Kamphuis (Diskussion) 20:51, 2. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]

Ankündigung von Änderungen[Quelltext bearbeiten]

Mein Name ist Florian Schaub von Merck KGaA. Mein Ziel ist es, einige Änderungen in diesem Artikel vorzunehmen, da wir ein paar irreführende Informationen gefunden haben. Ich habe die Änderungsvorschläge übersichtlich zusammengestellt, Sie können sie nachfolgend sehen. Sie alle folgen demselben Muster:

_Aktueller Text

_Vorschlag Änderung (Änderungen sind fettgedruckt)

_Begründung

_Quelle

Wenn jemand Einwände hat, lassen Sie es mich bitte wissen.


_Aktueller Text

Als Immunmodulation wird die Beeinflussung des Immunsystems durch pharmakologisch wirksame Stoffe bezeichnet.

Dies kann zur Dämpfung des Immunsystems (Immunsuppression) etwa nach Transplantationen und zur Vermeidung einer Abstoßungsreaktion dienen oder auch zur Immunstimulation, also einer Erhöhung der natürlichen Immunreaktion, zur Behandlung von Infektionskrankheiten.


_Vorschlag Änderung

Als Immunmodulation wird die Beeinflussung des Immunsystems durch pharmakologisch wirksame Stoffe körpereigene Substanzen, Arzneistoffe oder physikalische Reize bezeichnet.

Dies kann zur Dämpfung des Immunsystems (Immunsuppression) etwa nach Transplantationen und zur Vermeidung einer Abstoßungsreaktion dienen oder auch zur Immunstimulation, also einer Erhöhung der natürlichen Immunreaktion, zur Behandlung von Infektionskrankheiten.

Die Immunmodulation kann grundsätzlich in zwei Richtungen erfolgen:

• Immunstimulation mit Verstärkung der Reaktionen des Immunsystems (siehe auch Immunstimulans)

• Immunsuppression mit Hemmung der Reaktionen des Immunsystems (siehe auch Immunsuppressiva)

Immunmodulatoren schwächen im Gegensatz zu Immunsuppressiva die Immunreaktionen nur ab, ohne die allgemeine Reaktionsfähigkeit des Immunsystems wesentlich zu beeinträchtigen. So können einige der Immunsuppressiva in niedriger Dosierung als Immunmodulatoren eingesetzt werden, z. B. Methotrexat bei rheumatoider Arthritisrheumatoider Arthritis.

_Begründung

Ergänzung: Nicht nur Arzneistoffe wirken immunmodulierend

Typo

Genauere Definition


_Quelle

Mutschler Arzneimittelwirkungen : Lehrbuch der Pharmakologie, der klinischen Pharmakologie und Toxikologie ; mit einführenden Kapiteln in die Anatomie, Physiologie und Toxikologie. Stuttgart, WVG, 2013. 10., vollständige überarbeitete und erweiterte Auflage.

Herdegen Thomas: Kurzlehrbuch Pharmakologie und Toxikologie. Stuttgart Georg Thieme Verlag 2014. (https://www.thieme-connect.de/products/ebooks/pdf/10.1055/b-0034-96522.pdf)


_Textergänzungsvorschlag

Zu den körpereigenen Immunmodulatoren gehören zahlreiche Zytokine, wie beispielsweise

Interleukine (IL)

Interferone (IFN)

Tumornekrosefaktoren (TNF)

• Transforming growth factor-ß (TGF-ß)

Koloniestimulierende Faktoren (CSF)

Immunglobuline

Endocannabinoide

Viele dieser Zytokine werden auch therapeutisch als Arzneimittel genutzt, z. B. Interleukin-2, Interferone, TNFalpha und koloniestimulierende Faktoren.

_Begründung

Ergänzung mit genaueren Definitionen

_Quelle

Mutschler Arzneimittelwirkungen : Lehrbuch der Pharmakologie, der klinischen Pharmakologie und Toxikologie ; mit einführenden Kapiteln in die Anatomie, Physiologie und Toxikologie. Stuttgart, WVG, 2013. 10., vollständige überarbeitete und erweiterte Auflage.


_Aktueller Text

Interferon ist beispielsweise eine mögliche Therapie bei Hepatitis C-Erkrankungen. Einige Stoffe bewirken eine Regelung der Immunantwort. Es wurden Belege gefunden, dass Cannabis zwar eine starke, im Falle von Autoimmunerkrankungen möglicherweise überschießende Reaktion dämpft, jedoch gleichzeitig Entzündungen bekämpfende Immunzellen zum Entzündungsherd lockt.[1]

Bestimmte Heilpflanzen, wie beispielsweise der Rote Sonnenhut, gelten ebenfalls als immunmodulierend. Zur Wirksamkeit des Roten Sonnenhuts gibt es widersprüchliche Studien. Als weitgehend belegt, wird die immunmodulierende Wirkung von Cannabis angesehen.

Siehe auch: Hanf als Arzneimittel

_Vorschlag Änderung

Interferon ist beispielsweise eine mögliche Therapie bei Hepatitis C-Erkrankungen. Einige Stoffe bewirken eine Regelung der Immunantwort. Es wurden Belege gefunden, dass Cannabis zwar eine starke, im Falle von Autoimmunerkrankungen möglicherweise überschießende Reaktion dämpft, jedoch gleichzeitig Entzündungen bekämpfende Immunzellen zum Entzündungsherd lockt.[1]

Bestimmte Heilpflanzen, wie beispielsweise der Rote Sonnenhut, gelten ebenfalls als immunmodulierend. Zur Wirksamkeit des Roten Sonnenhuts gibt es widersprüchliche Studien. Als weitgehend belegt, wird die immunmodulierende Wirkung von Cannabis angesehen.

Siehe auch: Hanf als Arzneimittel

Körperfremde Immunmodulatoren sind z. B.

• Extrakte aus Echinacea purpurea oder Echinacea pallida

Medizinalhanf

• Inosiplex

Levamisol

Cladribin

Glatirameracetat

Thalidomid

Lenalidomid

Pomalidomid

Sie werden als Arzneimittel eingesetzt.

_Begründung

Der aktuelle Text zeigt eine eingeschränkte Sicht. Er gibt nur drei Beispiele wieder, es gibt jedoch sehr viel mehr Beispiele von Immunmodulatoren. Eine Übersicht erscheint hier sinnvoller als bei ein paar wenigen Substanzen ins Detail zu gehen. (Zumal der erste Satz zu Interferon nichts über die Art der immunmodulatorischen Eigenschaft aussagt.) Die im gelöschten Text genannten Beispiele für Immunmodulatoren wurden ergänzt um weitere bekannte Immunmodulatoren. Es wurde außerdem eine Einteilung vorgenommen in körpereigene und körperfremde Immunmodulatoren. Anstelle der Pflanzenformen wurden die darin enthaltenden Wirkstoffe aufgelistet. Echinacea pallida = Roter Sonnenhut. Cannabis wird in dem Lehrbuch als „Medizinalhanf“ bezeichnet.

_Quelle

Mutschler Arzneimittelwirkungen : Lehrbuch der Pharmakologie, der klinischen Pharmakologie und Toxikologie ; mit einführenden Kapiteln in die Anatomie, Physiologie und Toxikologie. Stuttgart, WVG, 2013. 10., vollständige überarbeitete und erweiterte Auflage.

--Florian Schaub at Merck KGaA (Diskussion) 09:58, 25. Jan. 2017 (CET)[Beantworten]

Hallo, Florian Schaub, zwei Textabschnitte wurden eingefügt. Dazu habe ich eine Frage zur Quellenangabe: wurde die gesamte Information aus der jeweils angegebenen Quelle entnommen? Wenn nicht, welche Teile? Und beim obersten Textabschnitt habe ich Bauchschmerzen beim Satz "Immunmodulatoren schwächen im Gegensatz zu Immunsuppressiva die Immunreaktionen nur ab, ohne die allgemeine Reaktionsfähigkeit des Immunsystems wesentlich zu beeinträchtigen", er ist m.E. nicht korrekt, da nach dem darauffolgenden Satz niedrigdosierte Immunsuppressiva auch Immunmodulatoren sind, wodurch der Gegensatz nicht stimmt. Grüße, --Ghilt (Diskussion) 10:38, 25. Jan. 2017 (CET)[Beantworten]