Diskussion:Inchoativ

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„Vergrößern“ kein Inchoativ u.a.[Quelltext bearbeiten]

  • „Vergrößern“ ist m.E. kein Inchoativ, sondern ein unter Umlautung zu „groß“ gebildeter Faktitiv. Dieses Beispiel wäre also zu löschen oder durch ein passendes zu ersetzen.
  • Gibt es überhaupt Beispiele anderer Inchoative auf Verbstammauslaut -er? – Mir fiel keines ein.
  • Es ist aus dem Artikeltext - vor allem, wenn das mutmaßlich falsche Beispiel auf -er wegfällt, das zugleich Umlautung zeigt - nicht bestimmt zu entnehmen, ob die Aufzählung der Inchoative bildenden Muster nun zwei- oder dreigliedrig gemeint ist, also so:
  1. Präfix er-
  2. Stammauslaut -er
  3. Umlautung
oder so:
  1. Präfix er-
  2. Stammauslaut -er und dazu (ggf.?) Umlautung
Ich vermute die zweite Absicht, bin mir aber nicht sicher. Im anderen Fall wäre natürlich als einsichtiger Beleg je ein Beispiel auch für die beiden letzten Bildungsmuster zu ergänzen.

-- Silvicola Diskussion Silvicola 10:09, 20. Jul. 2008 (CEST)[Beantworten]

Zum Verb Finden[Quelltext bearbeiten]

Ich glaube nicht, dass das gr. Wort βρίσκω ein gutes Beispiel ist. Im Gr. generell ist es möglich, jedem Verb entweder perfektive oder imperfektive Bedeutung beikommen zu lassen allein durch Änderung des Stammes (Aorist-/Präsensstamm). Finden an sich kann nur perfektiv verstanden werden. Θα βρίσκω τα κλειδιά μου όλη τη μέρα mit Präsensstamm würde heißen: I will be finding my keys the whole day. Kein Grieche hat jemals so gesprochen. Im Gegenteil - der hochbekannte Spruch Heureka!! (έβρηκα!!) besteht aus dem perfektiven Aoriststamm + Endung und deutet auf eine abgeschlossene Tatsache.Sevenskirt 00:12, 11. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

Inchoativ in anderen Sprachfamilien[Quelltext bearbeiten]

"... Begriff für die entsprechende Verbklasse in indogermanischen Sprachen ..." - Soweit ich weiß, bilden das Mongolische und Chinesische ebenfalls verba inchoativa. Werden dort solche Verben nicht auch Verba Inchoativa genannt? --Das Robert 21:31, 22. Feb. 2010 (CET)[Beantworten]

Äh "spielend werden"[Quelltext bearbeiten]

und ähnliches (ich denke speziell an "brennend werden") wird, zumindest gelegentlich, im Bayrischen problemlos gebildet und sofort verstanden. (K' Kappeyn is spielat worn - nicht gerade üblich, aber es klingt keineswegs falsch.)--131.159.76.208 19:58, 9. Mär. 2017 (CET)[Beantworten]

Gebrauch des Wortes außerhalb der Linguistik[Quelltext bearbeiten]

Ich möchte darauf hinweisen, dass das Wort "inchoativ" keineswegs nur in der Linguistik verwendet wird. Zumindest in der philosophischen und in der theologischen Literatur kann man es finden.--Rudihaase (Diskussion) 17:52, 24. Mär. 2018 (CET)[Beantworten]