Diskussion:Indische Breitspur

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Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von Falk2 in Abschnitt Heißt was?!
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Titel der Seite ändern?[Quelltext bearbeiten]

MM sollte man den Titel der Seite auf "Indische Breitspur" ändern. Der Ausdruck Kolonialspur, bzw. engl. Colonial Gauge wird häufiger in Zusammenhang mit der Kapspur als mit der Indischen Breitspur verwendet, in jedem Fall aber regional unterschiedlich für die von den Kolonialmächten lokal eingeführte Spurweite. Indische Breitspur ist hingegen eindeutig und auch deutlich üblicher als die Bezeichnung Kolonialspur. Das bestätigt auch die google Abfrage der verschidenen Begriffe. --Helmigo 23:18, 16. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Kolonialspur und Indische Breitspur. Bei Google-Books schaut es ähnlich aus, ein etwas stärkeres Argument bitte. -- Knergy (Diskussion; Beiträge) 09:18, 22. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Dieses Buch kann wohl als anerkanntes Fachbuch eingeordnet werden. Darin wird der Ausdruck "British colonial gauge" wiederholt in Zusammenhang mit 3'6", also Kapspur verwendet. Genau in diesem Bereich halte ich unterschiedliche Verwendungen in Deutsch und Englisch für nicht haltbar. Es handelt sich ja sowohl bei Südafrika, als auch bei Indien um ehemalige britische Kolonien, somit also um eingedeutschte Ausdrücke. Auf der englischen Wikipedia Spurweitenliste findet sich auch noch eine "ehemalige spanische Kolonialspur" (1372mm) und hier steht dann noch die Meterspur als französische Kolonialsur. Damit will ich nicht sagen, dass der Ausdruck Kolonialspur für die indische Breitspur falsch ist, auch dafür findet man Belege. Folglich ist der Ausdruck MM mehrdeutig. --Helmigo 22:49, 23. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Weitere Belege, der Artikel ist aktuell grundfalsch![Quelltext bearbeiten]

"Besonders brauchbar erwiesen sich die Spurweiten zwischen 11oo und 9oo mm, die man darum als Kolonialspuren bezeichnet hat." Zitat: Kurt Hassert, Allgemeine Verkehrsgeographie, Band-1 1931 Da die verschiedenen Kolonialmächte unterschiedliche Spurweiten verbaut haben, hat man folgende Kolonialspuren unterschieden: brit. Kolonialspur: 1067mm franz. Kolonialspur: 1000mm [1] ital. Kolonialspur: 950mm (J. Springer, Archiv für Eisenbahnwesen, 1917) Nur auf den ersten Blick scheint es, als gäbe es auf Kolonialspur zahlreiche Belege für die Verwendung von Kolonialspur für die indische Breitspur. Tatsächlich konnte ich hier keinen Beleg finden, bei dem man ausschließen kann, dass er seinen Ursprung genau hier auf Wikipedia hat. --Helmigo 00:53, 10. Mai 2011 (CEST)Beantworten

Man benötigt dringend Belege. Es ist nicht bewiesen dass das was aktuell im Artikel steht stimmt. Hogü-456 (Diskussion) 19:04, 19. Aug. 2015 (CEST)Beantworten

Das Kolonialspurding habe ich entfernt, habe den Begriff nur in Zusammenhang mit Schmalspur gefunden. Ich denke Wikipedia hat an dieser Stelle schon gut Schaden angerichtet mit der Verbreitung von Unsinn.–Pechristener (Diskussion) 06:24, 23. Aug. 2020 (CEST)Beantworten
Danke, deutlich besser, doch den Verweis auf die nur unwesentlich schmalere iberische Spur würde ich schon wieder einsetzen. Wer in Argentinien und Chile keine Fahrzeuge aus Spanien und Portugal sieht, der will sie nicht sehen. Es dürfte einfach mit Angebot und Nachfrage zusammenhängen. Andere Möglichkeiten gibt es schon aus geometrischen Gründen praktisch nicht. –Falk2 (Diskussion) 13:27, 23. Aug. 2020 (CEST)Beantworten

Falk2, hatte ich jetzt nicht so wichtig erachtet. In der Einleitung steht ja schon drin, dass der Unterschied nur klein ist. Habe es trotzdem wieder reingemacht.–Pechristener (Diskussion) 07:58, 24. Aug. 2020 (CEST)Beantworten

Danke, besser. Vergleichbare Möglichkeiten bestehen ansonsten nur zwischen einigen Schmalspuren, die in der Regel keine zusammenhängende Netze bilden. Vergleichen kann man das nur mit den Regelspurvarianten in Europa, Nordafrika und Vorderasien sowie Nordamerika und China, doch gab es zwischen diesen wegen weiteren Unterschieden neben den abweichenden Rückflächenabständen praktisch keinen Fahrzeugaustausch. Mir fällt an sich nur die insgesamt wenig erfolgreiche RAm-Abgabe nach Kanada ein. –Falk2 (Diskussion) 22:28, 24. Aug. 2020 (CEST)Beantworten
Falk2, die Petrolküchen sind halt wie die meisten europäischen Fahrzeuge für den nordamerikanischen Markt zu kompliziert und zu wenig robust. Die Wagen haben aber recht lange durchgehalten. Es gibt noch die LNER A3 4472 Flying Scotsman, die in Europa, USA, Kanada und Australien unterwegs war.–Pechristener (Diskussion) 04:39, 25. Aug. 2020 (CEST)Beantworten
Ich dachte mehr an die Unterschiede bei den Achslasten, der Kupplungshöhe und der Fahrzeugumgrenzung. Da liegen die Renfe und CP, Ferrocarriles Argentinos einschließlich ihrer Nachfolger und EFE deutlich näher beieinander als die Regelspurbahnen in Europa und Nordamerika. Die Renfe-319 sind allerdings echte US-Technik in einem europäischen Wagenkasten.
Auch, wenn das mit der indischen Breitspur nicht mehr viel zu tun hat, wie hat man die britische A3 an die amerikanischen Spurführungsmaße angepasst? Denkbar wären eigentlich nur ausgesuchte Radreifen mit einem exakt auf 1357 Millimeter abgedrehten Rückflächenabstand. Damit hätte man das europäische Kleinst- und nordamerikanische Größtmaß. Bei einer einzelnen Lokomotive und Sondereinsätzen könnte man das Maß vielleicht längere Zeit halten. –Falk2 (Diskussion) 20:22, 25. Aug. 2020 (CEST)Beantworten
Keine Ahnung, wie das gemacht war. Theoretisch kann man – egal welches Rückenmass du hast, überall rumfahren, solange die Weichen verstellbare Herzstücke haben, wie z.B. im Prüfcenter Wegberg-Wildenrath, war aber im obigen Beispiel sicher nicht der Fall.—Pechristener (Diskussion) 23:14, 25. Aug. 2020 (CEST)Beantworten
Eben, ununterbrochene Fahrkanten gibt es bei der Wiener Lokalbahn, im Raum Köln auf den HGK-Mischbetriebsstrecken und ansonsten kaum. Der Rückflächenabstand ist zusammen mit den Leit- und Rillenweiten das Maß mit den kleinsten Toleranzen. Der Demonstrations-ICE wurde nach dem Einbau von Radsätzen mit US-Maßen eben deshalb mit Straßentiefladern nach Bremerhaven gebracht. –Falk2 (Diskussion) 00:24, 26. Aug. 2020 (CEST)Beantworten
Ich habe deshalb auch alle meine NJT-Loks auf der Strasse nach den Nordseehäfen gesandt. Wollte keine Drehgestelle wechseln.–Pechristener (Diskussion) 13:40, 26. Aug. 2020 (CEST)Beantworten

Heißt was?![Quelltext bearbeiten]

Die größere Breite erlaubte es, Güter zwischen den Rädern statt über die Räder zu befördern, ... ??? "Über die Räder?" Also rollt man bei Breitspur Güter über Räder wie einst Steinmonolithe über Baumstammrollen? --217.149.172.194 22:20, 22. Feb. 2022 (CET)Beantworten

Das ist offenbar ein Zitat aus dem vorletzten Jahrhundert und sicher eine schauderhafte Übersetzung, die ich aber weder bestätigen noch widerlegen kann. Der Autor dachte wohl an alte Grubenbahn- oder Bauernwagen mit der Ladefläche direkt auf den Achsen und damit zwischen den Rädern, wo bei einer breiteren Spurweite natürlich mehr Raum zur Verfügung steht. »Über die Räder« sollte vermutlich über den Rädern heißen, jemand war mit der deutschen Deklination nicht vertraut und damit sind klassische Eisenbahnwagen gemeint, bei denen der Wagenboden über den Radsätzen liegt und damit deutlich breiter als die Spurweite ausfallen kann. Die Denkweise mit der tiefen Schwerpunktlage passt schon zum 19. Jahrhundert, siehe Crampton-Lokomotive. –Falk2 (Diskussion) 05:09, 23. Feb. 2022 (CET)Beantworten