Diskussion:Infrarotstrahlung

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Letzter Kommentar: vor 3 Monaten von 2003:D2:2F4C:AC34:2CFB:BCEF:C877:A7DF in Abschnitt Medizin Eindringtiefe in Haut
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Burnout & Vitamin D[Quelltext bearbeiten]

Habe unter Wikipedia:Redaktion_Medizin#Wirkungen_von_Infrarotstrahlung um Mithilfe gebeten. -- Pemu (Diskussion) 12:43, 25. Feb. 2020 (CET)Beantworten

Medizin Eindringtiefe in Haut[Quelltext bearbeiten]

Aus meiner bisherigen physikalischen Erfahrung würde ich sagen, das eine längere Wellenlänger tiefer in einen Körper eindringt, als eine kürzere Wellenlänge. Deswegen bin ich erstaunt, dass hier folgender Satz steht: "Nahes Infrarot dringt tief in und unter die Haut ein, während insbesondere MIR bereits an der Oberfläche der Haut und der Hornhaut des Auges absorbiert wird." Das Nahe Infrarot, also die kürzeste Wellenlänge der verschiedenen Infrarots soll am tiefsten eindringen? Wenn der Satz stimmen würde, müsste das gleich anschließende sichtbare Licht mit noch etwas kürzerer Wellenlänge noch besser durch die Haut dringen - Haut ist aber nicht durchsichtig. Es könnte noch sein, dass es Resonanzeffekte bei bestimmten Frequenzen gibt.

Gibt es jemanden, der sich mit dem Thema besser auskennt? Auf die Schnelle habe ich keine geeignete Info gefunden. Bei irgend welchen Internetquellen muss man aufpassen, dass die nicht gegenseitig falsch voneinander abgeschrieben haben (auch schon erlebt). --Lindau (Diskussion) 17:09, 6. Apr. 2022 (CEST)Beantworten

Direktes Sonnenlicht (auf Meereshöhe, bei Sonnenstand über 45° Höhe, unbewölkt) wird vom Augenlid zuwenig abgedunkelt, als dass das Auge ausruhen könnte. Ich schätze dass das gespannte, etwa 1 mm dünne Augenlid etwa 10 Belichtungsstufen = 10**3,02 abdunkelt, also nur (knapp) 1 Promille rotes Licht durchgehen lässt. Langwelligere Farben weniger. IR vermutlich mehr. – Finger, aneinandergelegt und dicht vor die Augen gelegt, werden knapp noch (rot) sichtbar durchstrahlt. Dank Streuung muss Licht an den Fingerfugen vielleicht 5 mm Gewebe durchdringen. Für Messung von Puls und Sauerstoffkonzentration im Blut muss Licht verschiedener Wellenlängen von LEDs die Haut an Fingerkuppe, Handgelenk oder Ohrläppchen zweimal (Hin- und Rückweg) durchdringen und ein Stück durch stark durchblutetes Gewebe laufen und dabei gestreut werden, um Absorptionsdaten liefern zu können. Helium4 (Diskussion) 14:49, 11. Mai 2023 (CEST)Beantworten

Wirkung

Wenn Infrarotstrahlung auf Gewebe trifft, werden Moleküle in Schwingungen versetzt. Es entsteht Wärme und es kommt zu einem Temperaturanstieg. Da menschliches Gewebe zum größten Teil aus Wasser besteht, spielt die Absorptionsfähigkeit des Wassers für die verschiedenen Wellenlängen der eindringenden Infrarotstrahlung eine wichtige Rolle für ihre Eindringtiefe und Wirkung. Sie entscheidet darüber, wie tief die Infrarotstrahlung eindringt und wie sie auf den Körper wirkt. Eindringtiefe

Wasser hat im Bereich des roten Anteils des sichtbaren Lichts und im angrenzenden Infrarotbereich (kurzwelliges IR-A) ein Absorptionsminimum. Das erklärt die vergleichsweise große Eindringtiefe von IR-A–Strahlung (780-1400 Nanometer), die in der Haut bis zu etwa 5 Millimeter betragen kann. Sie kann daher bis in die Unterhaut gelangen und dort direkt wirken. Allgemein gilt für die Infrarotstrahlung: Je kürzer die Wellenlänge, desto größer die Eindringtiefe. IR-C (3000 Nanometer – 1 Millimeter) und IR-B (1400 - 3000 Nanometer) werden weitestgehend in der oberen Hautschicht, der Epidermis, absorbiert. Nur dort entfalten sie ihre direkte Wirkung. Durch indirekte Wärmeleitung kann sich die Temperaturerhöhung aber auch in tiefere Bereiche fortsetzen.

2003:D2:2F4C:AC34:2CFB:BCEF:C877:A7DF 21:04, 13. Jan. 2024 (CET)Beantworten